Hallo DMA,
die Frage ist, wie er für die Zukunft aufgestellt sein will. So wie ich das aus deinem vorherigen Posting rauslese, hat er jetzt einen Schaltschrank mit 2 Zählerfelder und "nur" einem Schienenfeld?
Plant er eventuell eine PV-Anlage? Hier weiß ich nicht, wie die Regelungen in den einzelnen Gebieten sind, bis bestimmte Leistungen darf über einen Zähler entnommen und wieder eingespeist werden. Da er allerdings schon zwei hat, würde er einen unabhängigen Dritten für die PV Anlage benötigen.
Weiterhin muss bei Installationen mindestens ein Spannungsabgriff 230 V vor dem Zähler installiert werden, bei uns sogar mittlerweile zwei. Einmal für das RfZ- und einmal das APZ-Feld. Das hat bspw. der DEHNShield ZP 2 SG schon integriert und daher benötigst du keine separate Absicherung mit "Basteladaptern" mehr im Schienenraum (da gibt es so Böckchen und Halterungen, damit eine "normale" D02 Schraubsicherung eingebaut werden kann - meine Meinung: Hier hat jemand beim K..... zu feste gedrückt und es ist was oben angekommen ... nutzt bei uns kein Schwein, aber Hauptsache "haben müssen" - das ist aber ein anderes Thema).
Generell würde ich die Empfehlung aber Pro-Überspannungsschutz aussprechen: Das Teil kostet (dank Einbau-Zwang) nicht mehr die 600 € wie früher, du müsstest schon das o.g. Produkt je nach Netzform (in den meisten Fällen TN-S, wenn es in einen separaten Kasten soll vermutlich TN-C) für unter 200 Taler bekommen können. Und 200 € plus Einbau / Material und den Aufwand des Abklärens mit Netzbetreiber bzgl. Neuplombierung etc. sind "nichts" im Vergleich zu einem Überspannungsschaden im Haus. Sprich aber auch noch einmal mit einem "guten" Elektromeister bei euch, denn nur so einer darf die Anträge beim EV / Netzbetreiber stellen und kann euch auch beraten.
Viele Grüße!