Steuerung der Versorgung von Netzteilen?

MichBo

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Hallo,

ich habe ein Problem mit der Umsetzung mit SPS. Ich möchte 5 Steckdosen (normaler Schuko-Stecker), die Verbraucher versorgen, nach gewissen Regeln steuern. Im Klartext bedeutet das, dass sobald ein Eingangswert überschritten wird möchte ich per SPS die Steckdosen ausschalten. Die Erdung sollte erhalten bleiben, damit ggfs. Ströme noch abfließen können.

Prinzipielles Schaltbild:

Eingangswert---SPS---Schalter---Steckdose---Verbraucher

Ist soetwas umsetzbar? Wenn ja, was für eine Art von Schalter benötige ich dafür? Wie bekomme ich 5 steuerbare Schalter an die SPS?

Grüße
Michael
 
Hallo,
natürlich kann man soetwas umsetzen. Für jede Steckdose benötigst du halt einen Schütz und dementsprechend einen Ausgang an der Steuerung.
Du müsstest vielleicht etwas genauer schreiben, was du machen möchtest. Dann können wir detailierter antworten.
 
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Hallo MichBo,

Wäre eine Methode mit Relais nicht einfacher umzusetzen?

Bedeutet, dass du solange der Eingangwert nicht zu hoch ist diese geschaltet lässt. Sobald der Schwellwert zu hoch ist, die Relais dann von der SPS keine Spannung mehr erhalten und so abfallen.

Diese Relais können ja von passenden Ausgangskarten gesteuert werden.

Grüße Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Danke für die Antworten. Natürlich bin ich offen für andere Lösungsvorschläge. Entschuldigt, ich habe wirklich relativ kryptisch geschrieben. Hier einige mehr Details.

Ich habe Netzgeräte, die in den Steckdosen (Schuko) stecken. Diese kann ich jedoch nicht direkt ansteuern, daher möchte ich die Spannungsversorgung "ausschalten". Dieses "Ausschalten" soll nach bestimmten "Regeln" stattfinden. Diese "Regeln" bestehen aus Schwellenwerten für Spannungen von Sensoren. Die Werte der Sensoren sollen zusätzlich auch bei Bedarf gespeichert werden (also dann, wenn der Benutzer sagt "Speichere") oder in eine Datei geschrieben werden, die ich dann an einen PC weitergebe.

Also als Prinzip:

Externe Datenquelle--->SPS vergleicht mit Schwellen (zu hoch)--->Steckdosen ausgeschaltet
Externe Datenquelle--->SPS vergleicht mit Schwellen (ok)--->Steckdosen eingeschaltet

Und zusätzlich noch das "Schreiben in Datei" durch z.B. Knopfdruck oder falls möglich kontinuierlich in bestimmten Zeitabschnitten (z.B. jede Minute) mit Uhrzeit und Datum speichern.

Hoffe, dass ihr mich nun besser versteht...

Grüße
Michael
 
Hallo Michael,

Was genau sollen die Sensoren messen Temperatur, ob etwas in Position ist usw?
In welchem Bereich spielt sich das ganze denn ab? Meine wie hoch sind die evtln. Werte?

Sobald du das Gemessene in der SPS hast, ist das speichern dieser Werte in Datenbausteinen erstmal kein Problem. Auch das zeitliche Speichern z.b jede Minute ist dann nicht so schwer
 
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Hallo,

danke für die Antwort, TheTrueAndy. Ja, das habe ich irgendwie ganz vergessen die Größenbereiche anzugeben. Entschuldigung.
Die Sensoren messen die Temperatur und geben max. 10 V aus. Zum Beispiel sollen bei erreichen von 4 V die Netzgeräte ausgeschaltet bzw. die Spannungsversorung gekappt werden.
Reicht das oder wird noch etwas anderes an Info benötigt?
Es beruhigt schon mal, dass es kein Problem mit der Datenspeicherung gibt.

Grüße
Michael
 
Hi,

Welche Hardware nutzt du bereits oder möchtest du nutzen?

Denn in dem Fall würde ich eine 0-10V Analogeingangsklemme nehmen. So kannst du die erfassten Volt in der Steuerung mit deinen Schwellwerten vergleichen und so wie gewünscht deine Netzteile regeln.

Welche Temperatur bei wieviel Volt gemessen werden kannst du in der Regel in der Doku der Sensoren nachschauen. Wenn du weißt was der Max-Minwert der Klemme ist, kannst du es eigentlich auch passend skalieren.
 
Hi,

bis jetzt habe ich noch keine Hardware außer dem Sensor. Ja, es gibt eine Tabelle für Temperatur und zugehöriger Spannung.
Ich dachte an eine SPS von Siemens (z.B. die LOGO). Habe aber auch von "Beckhoff" oder "Eaton" gehört, dass die gut sein sollen. Was würdest du empfehlen? Erweiterbarkeit wäre schön (falls ich evtl. zukünftig auf weitere Ideen komme).
 
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Ja das schreit geradezu nach einer LOGO

Nimmer eine 24V Variante, da hast du 4 AI Eingänge zur Verfügung

Als Ausgänge würde ich eine mit Transistoren nehmen und dann auf Relais mit Freilaufdioden gehen.

Das Ganze in einen schicken Kasten, ev. sogar Einbausteckdosen da anbauen, dann brauchst du nur mehr deinen Netzteile da anstecken.
 
Ok, danke.

Mein "Problem" ist hier jedoch noch, dass der Temperatursensor zwei Leitungen hat (logisch). Insgesamt habe ich 9 Sensoren an unterschiedlichen Stellen (also insgesamt 9*2=18). Das heißt, ich brauche mehr als die 4 Eingänge. Nämlich insgesamt 18 Anschlussmöglichkeiten. Gibt es das bei der LOGO? Bzw. eine Erweiterung?

Zusätzlich benötige ich dann doch für jede Steckdose ein Relais, richtig? Also 5 Stück. Wie genau bekomme ich die dann an die LOGO und an die Steckdosen?

Grüße
Micha
 
von 9 Sensoren war ja bisher nicht die Rede (welche sind das genau? 0-10V oder PT100, . . .)

Pro Sensor brauchst du genau einen Analogeingang (wie der genau angeschlossen wird hängt stark vom Sensortyp ab, aber vorab kannst du mal einfach pro Sensor = ein Eingang ausgehen!

Das LOGO Grundmodul kann 4 x 0-10V eine entsprechende Erweiterung jeweils 2x AI (je nach Fühlertype unterschiedliche Module notwendig!

Jetzt schreib mal was du wirklich willst:

AI 0-10V X mal
AI PT100 x mal
DO Relais x mal
DO Tranistor x mal

Du musst dir mal klar werden was du machen willst und möglichst alle Details hier reinschreiben!
Wir haben zwar Glaskugeln und reiben die auch fest, aber meist sind die auf Inspektion oder streiken gerade.

Je mehr Information und genaue Beschreibung deines Gesamtprojektes du lieferst desto besser kann dir geholfen werden!
 
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Ok, danke.

Mein "Problem" ist hier jedoch noch, dass der Temperatursensor zwei Leitungen hat (logisch). Insgesamt habe ich 9 Sensoren an unterschiedlichen Stellen (also insgesamt 9*2=18). Das heißt, ich brauche mehr als die 4 Eingänge. Nämlich insgesamt 18 Anschlussmöglichkeiten. Gibt es das bei der LOGO? Bzw. eine Erweiterung?

Die aktuelle Logo 0BA8 kann max. 8 analoge Eingänge adressieren. Bei 18 würdest du mindestens 3 Logos mit den entsprechenden Erweiterungsmodulen benötigen.

Wie kommst du auf 9*2? Weil jeder Sensor 2 Adern hat?
 
Hallo,

ich bitte um Entschuldigung. Ich dachte, ich hätte das bereits erwähnt.

Ich habe folgendes Vorhaben:

- 5 Netzgeräte und 5 Schuko-Steckdosen sind per SPS an/aus zu machen
- Insgesamt habe ich 9 Temperatursensoren (für verschiedene Bereiche), alle 0 - 10 V, jeweils 2 Adern
- Messdaten der Sensoren sollen gespeichert werden und an einen PC übergeben werden können.
- Das Speichern der Messdaten soll per manuellem Knopfdruck passieren und/oder kontinuierlich (z.B. jede Minute)
- Optional: Evtl. spätere Erweiterung mit 2 Luftfeuchtigkeitssensoren (+/- 5 V, jeweils 2 Adern)

Das Erweiterungsmöglichkeiten schön wären, erwähnte ich bereits. Für das Gewächshaus (das Ganze soll dieses etwas automatisieren) wären Luftfeuchtigkeitssensoren eine Möglichkeit.

Ich komme auf 9*2=18 genau, wie du es sagst, GUNSAMS: Jeder Sensor hat 2 Adern, also benötige ich für die TempSensoren 9*2=18 Anschlussmöglichkeiten.

Beste Grüße
Michael
 
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Da hast du vollkommen Recht, Erich. Das Problem ist, dass meine Sensoren (habe erst 3 Stück hier, benötige aber insgesamt die 9 Stück) alle Defekt sind. Ich habe im Karton unten drinnen abgerissene Kabel gefunden. Das war vorher nicht ersichtlich. Hatte mich aber auch schon gewundert.

Also erhöht sich die Anzahl der benötigten Anschlussmöglichkeiten noch weiter, oh nein..:-(
 
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