bunte Mischung: Beckhoff BK3100 mit Wagoklemmen

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...aber da ja angeblich mal irgendwann baugleich gewesen sein soll, dachte ich: kein Problem!

Da steht er nun, mein ganz persönlicher Wald, ich mittendrin und nur Bäume um mich herum.

soweit der lyrische Part...


Ich habe einen Buskoppler BK3100 und Wagoklemmen 750-402 (entspricht offenbar Beckhoff KL1104, 4DI) und das Pedant als 4DO. Funktioniert bei bestehender Anlage mit Beckhoff-IPC.

Die Aufgabe: weg mit dem IPC, S7 ran. also hab ich mir die GSD-Datei für den BK3100 besorgt und oh Übel: keine KL1104 als Modul mit drin, nur irgendwelche anderen Möglichkeiten, mit denen bislang nichts fruchtet. Der BK sacht run, BF und IO-ERR flackert und blinkt.

Also es mit dem Gegenstück von Wago probiert, in der Typdatei für den 750-333 ist 750-402 mit drin, kein Erfolg. Typdatei 750-323 enthält nur unkonkrete Module, es geht auch erst mit 8DI los und es tut sich immer noch nichts.

Das Zeugs ist etwa 10 Jahre alt, ob und welche derzeit im Netz verfügbaren Typdateien nun mit welchem Versionstand mit welcher FW etc. nun zusammenpassen könnten - nunja, ich bastle seit Stunden und es tut sich noch immer nichts, das so aussieht, als ob es gehen könnte. Der BK ist unter erreichbare Teilnehmer am Bus auffindbar, aber das wars dann aber auch schon.
 
Also so oder so, du musst defintiv die Beckhoff-GSD verwenden.
Desweiteren, wenn du wirklich nur diese beiden EA-Typen hast, dann einfach die Anzahl deiner Eingänge, nehmen wir mal an, du hättest 5 St. "-402", also 20DE, also nimmst du das Modul 24 Digitale Inputs.
Bei den Ausgängen verfährst du genau so.

Bei meiner letzten Erweiterung mit diesen Kopplern (auch ca. 10 Jahre alt) hatte ich die GSD BK31BECE verwendet.

Mfg
Manuel
 
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Ich weiß nicht, ob es für deine Frage relevant ist, aber ich habe mehrfach BK3120 benutzt und dabei gemischt KL1002 und KL1408 verwendet. Dabei ist es offenbar nicht wichtig, was genau eingebaut ist.
Der BK will immer mindestens 8DE. Alle angeschlossenen DEs tauchen dann direkt bitweise nacheinander auf, egal ob 2er oder 8er (4er habe ich nie benutzt).
Also: z.B: 1 2er, 1 8er, 2 2er gesteckt. Macht zusammen 14 DE. 2 Bytes sind nötig, um 14 Bit aufzunehmen. Der BK bekommt zwei Universalmodule a 8 DE. Adresse z.B. EW46. Jetzt liegen die ersten zwei Eingänge auf E46.0 und E46.1. Die KL1408 belegt dann E46.2 bis 46.7, E47.1 und E47.2, die folgende KL1002 E47.3, E47.4 u.s.w.

Nach diesen Erfahrungen würde ich sagen, du konfigurierst für je 2 4er ein 8DE-Modul und gut.
 
so, ich glaub, ich hab wirklich zu viel Bäume im Wald. Was mir anscheinend fehlt, ist die K-Bus-Abschlussklemme (750-600). Ohne dat tut natürlich nix :(

also erstmal die besorgen, dann wird auch mit der Nachbarin bestimmt wieder alles gut ;)
 
Die K-Bus-Abschlussklemme, zumindest die KL9010, verbindet übrigens einfach den 3. und 4. der sechs K-Bus Kontakt des letzten Moduls miteinander. Der Ungeduldige könnte also auch zum Draht greifen...
Wenn sie nicht steckt, ist aber auch der Kontakt des letzten Moduls unsicher, wegen fehlender Andruckkraft bzw. zu hoher Durchbiegung.
 
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...also die mittleren beiden Kontakte, wenn ich recht zähle? also, egal, ob von oben nach unten oder umgekehrt, Kontakt 3-4 sind ja bei sechs in der Mitte? jo, da macht doch der ungeduldige wirklich mal zum Testen ne Brücke rein. Das mit der Durchbiegung sehe ich jetzt nicht als ernsthaftes Problem, kann mir nicht vorstellen, dass es deswegen nicht funktionieren würde, zumindest zum Testen. Für den Prozessbetrieb ist natürlich die echte Abschlussklemme die bessere Wahl.

Da kommt mir auch die Idee, die DO-Einspeiseklemme als Busabschluss zu ge(miss)brauchen, dann ist das Thema Durchbiegung auch vom Tisch.
 
Ja, klar, egal ob von oben oder unten.
Das mit der Durchbiegung ist aber so gravierend, dass ich einen solcherart "abgeschlossenen" Klemmenblock beschweren, einspannen oder permanent mit der Hand zusammendrücken mußte, damit er funktionierte.
 
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