IP Zuweisung IM151-3 über CPU 314 2DP/PN

Steve38

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Servus zusammen,

ich habe folgend Aufbau:

Haupt-SPS:
1x CPU 314 2DP/PN 192.168.0.2
1x KTP 600 192.168.0.3

Station 1:
1x IM151-3 PN 6ES7151-3AA23-0AB0 192.168.0.4
1x KTP 600 192.168.0.3

Station 2:
1x IM151-3 PN 6ES7151-3AA23-0AB0 192.168.0.5
1x KTP 600 192.168.0.6

Die ganze Bauteile sind über LWL bzw. Medienwandler (Weidmüller LWL->Kupfer) mit einander verbunden.

Wie kann ich den IM151-3 die IP Adresse zuweisen?
 
Das macht die CPU jedes Mal wenn sie den Teilnehmer erkennt.
Du musst die IM mit einem Gerätenamen taufen, identisch mit dem Namen in HW-Konfig.
Danach findet die CPU den Gerätenamen im Netz und weist die in HW-Konfig projektierte IP zu.
 
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Um das nächste logische Frage zu vorbeugen:
"und wie kann ich den IM151-3 die Gerätename zuweisen" ?

Der oder die PN Teilnehmer die du 'taufen' willst muss über Ethernet an dein PG angeschlossen sein.
MMC Karten müssen gesteckt werden - Für die IM151-3 reicht es mit eine 64kB Karte.
Dann verwendest du 'Ethernet Teilnehmer bearbeiten" in den HW Konfig.
Erste mal muss man nach die MACs von die verschiedene Teilnehmer suchen.
Dann werden IP sowohl als Gerätename zugewiesen.

edit: Die IPs von die KTP Panele müssen auf den Panel selber eingetippt werden.
 
... und wenn es mehrere Typ-identische Teilnehmer gibt dann kann man das kontrollieren, ob man den Richtigen meint, in dem man ihn blinken läßt ...

Gruß
Larry
 
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es geht auch ohne mmc...
Absolut nicht empfehlenswert.
Wenn ein IM Modul defekt ist, kann es nur ausgetauscht werden bei verwendung von ein PG und ein dafür ausgebildeter Programmierer.
Kann man nicht an seine Kunden belassen. Auch nich wenn sie PGs und Programmierer haben.
 
Kommt immer auf die Anlage an.

Bei uns ist meist nur eine IM verbaut, somit ein vertauschen ausgeschlossen.
Außerdem sind 99% unserer Kunden nicht berechtigt Hardware eigenmächtig zu tauschen (Nicht weil wir es verbieten, sondern weil es halt keine EUPs sind). Somit ist es eh ein Fall für uns.

Ich mache mir da recht wenig sorgen, dass eine fehlende MMC böse sein könnte.

Grüße

Marcel
 
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Vertauschen: Ich spiele den falschen Namen des Knotens ein beim Austauschen. Passiert mit der MMC nicht. (Außer ich stecke natürlich die falsche ein)

EUP -> Elektrisch unterwiesene Person.

Somit Kunde kommt nicht an den Schaltschrank. Wir kommen zum tauschen -> PG ist eh immer dabei.

Grüße

Marcel

P.S: Ich hab jetzt in 5 Jahren noch nie eine IM getauscht. Klar kann es vorkommen, aber selbst wenn wir dem Kunden die Anfahrt schenken würde es sich noch rentieren, statt im Jahr 30 MMC zu kaufen.
 
Profibus IMs habe ich viele getauscht.
Profinet IMs noch nicht.

Klar gibt es Fälle wo es ohne MMC Karte geht, wie bei deiner Kunden.
Aber ich wurde sagen es ist ein etwas selten, das der Kunde ist immer in die unmittelbare Nähe, und der Programmierer steht bereit 24/7.
 
@Jesper
Ich hatte mal eine Anlage mit einem managed switch. Bei dieser Anlage habe ich auch die Netztopologie in HW-Konfig gepflegt. Ich bin mir zu 99% sicher das ichcda noch nicht mal mehr die Teilnehmer taufen musste, weil die CPU anhand der Ports vom Switch die richtigen Teilnehmer erkennen konnte.
Die Anlage wurde auch ohne MMC's ausgeliefert.
 
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@Jesper
Ich hatte mal eine Anlage mit einem managed switch. Bei dieser Anlage habe ich auch die Netztopologie in HW-Konfig gepflegt. Ich bin mir zu 99% sicher das ichcda noch nicht mal mehr die Teilnehmer taufen musste, weil die CPU anhand der Ports vom Switch die richtigen Teilnehmer erkennen konnte.
Die Anlage wurde auch ohne MMC's ausgeliefert.

So wie ich es im Hinterkopf habe ist das so, wenn die Netztopologie genauso aufgebaut
ist wie Sie in der Haedwarekonfig projektiert ist, findet die CPU die richtigen Teilnehmer.
Somit ist es möglich auf die Speicherkarten zu verzichten, was sich bei vielen Teilnehmern
bemerkbar macht.
 
Mit Standardswitchen funktioniert das aber leider nicht.
Schon ausprobiert. Die kann man auch nicht HW-Konfig bzw. Netztopologie projektieren.
 
So steht es im Handbuch

Gerätetausch ohne Wechselmedium/PG
IO-Devices mit dieser Funktion sind auf einfache Weise austauschbar:
● Es ist kein Wechselmedium (z. B. Micro Memory Card) mit gespeichertem Gerätenamen erforderlich.
● Der Gerätename muss nicht mit dem PG zugewiesen werden.
Das eingewechselte IO-Device erhält den Gerätenamen vom IO-Controller, nicht mehr vom Wechselmedium oder vom PG. Der IO-Controller verwendet dazu die projektierte Topologie und die von den IO-Devices ermittelten Nachbarschaftsbeziehungen. Die projektierte Soll- Topologie muss dabei mit der Ist-Topologie übereinstimmen.
Wir empfehlen Ihnen IO-Devices, welche sich schon mal in Betrieb befanden, vor deren Folgeverwendung diese auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127).
 
Das mit den genau definierte Netztopologie wurde ich gerne probieren.
Ich habe Projekte gehabt wo es max 10 Devices gab in einen Profinet IO System. Das hat funktioniert mit ein 'einfachen' Siemens Switch und gesteckte MMC Karten.
Ich denke das den bessere Weg wäre Managed Switche zu verwenden, nicht um die MMC Karten zu sparen, sondern um eine bessere Diagnose zu bekommen.
 
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