Ein paar Fragen zur Profinet-Projektierung

holgero

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Hallo zusammen!
Ich hätte einmal ein paar grundlegende Fragen zum Profinet.
Im Moment habe ich es mit Maschinen zu tun, welche etwa so aufgebaut sind, wie auf dieser Darstellung:

1.jpg

Allerdings gibt es bisher keine echten Profinetteilnehmer (grau hinterlegt).



  1. Ist es möglich und sinnvoll für den Datenverkehr zu einem entfernten Slave (evtl. Absauganlage, Transporteinrichtung o.ä.) das Firmennetzwerk zu nutzen?
  2. Ist es ratsam oder erforderlich, zwischen Maschine und Netzwerk eine Firewall zu schalten (D) ? Bzw. muss man irgendwelche Vorkehrungen treffen, damit keine Multicastpackete ins Firmennetz gestreut werden?

(Ich bin mir übrigens im Moment nicht ganz sicher, welchen Typ Switch wir einsetzen.)


Vielen Dank im Voraus
Holger
 
Ja ...
Wobei sich der Punkt 2 dann auch gleich mit erledigt ...
Wir machen das bei uns so, dass der Visu-PC mit einer Netzwerkkarte mit dem Betriebs-Netzwerk verbunden ist, mit einer 2. mit der SPS (hier dann PN). Hat die Anlage noch eine Art IntraNet (Laser, Kamera(s) etc. über EtherNet) dann spendieren wir dafür dann nochmal eine Netzwerkkarte, da der PN da doch ganz schön Stress verbreitet und die anderen Anwendungen entweder quasi-blockiert oder manchmal sogra beeinflußt - hier bin ich dann aber eher der Meinung, dass das an der Kamera oder dem Laser liegt - für das Ergebnis ist das aber egal ...

Gruß
Larry
 
Ich bin auch der Meinung das Machinen-Netzwerk und Firmen-Netzwerk sollern voneinander getrennt werden, eventuell mit ein Gateway dazwischen.
Gateway:
Router.
oder PC mit 2 Netzkarten.
oder PLC mit extra CP nur für den Firmen-Netzwerk.
 
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Ein eigenes Maschinenetz hat schon Vorteile. Wir hätten die „Netzhoheit“ und mussten z.B. nicht erst immer irgendwoher ein paar IP-Adressen erbetteln.

Andererseits bin ich ein Fan der totalen Vernetzung. Es ist praktisch, wenn man innerhalb des Firmennetzes alles anpingen, fernwarten u.ä. kann.

Kann man nicht einfach die Profinetpackete gegenüber dem Firmennetzwerk blocken?
Das könnte doch auf dieser Konfigurationsseite funktionieren des X:

HCopy3_.jpg
 
Bei uns gibt es eine ganz klare Aussage:
KEIN Profinet auf dem Firmen-Netzwerk.
Und das obwohl alle unsere IT-Komponenten es unterstützen würden.

Gruß
Dieter
 
Andererseits bin ich ein Fan der totalen Vernetzung. Es ist praktisch, wenn man innerhalb des Firmennetzes alles anpingen, fernwarten u.ä. kann.

Spricht doch nichts dagegen?
Organisation ist alles. Funktionierendes Routing einrichten, auf den Router/Firewall zwischen Firmennetz und PROFINET genau das erlauben was gebraucht wird. Fertig.


Bei uns gibt es eine ganz klare Aussage:
KEIN Profinet auf dem Firmen-Netzwerk.

*ACK*
 
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Andererseits bin ich ein Fan der totalen Vernetzung. Es ist praktisch, wenn man innerhalb des Firmennetzes alles anpingen, fernwarten u.ä. kann.
Wenn es ein Gateway zwischen die zwei Netzwerke gibt, dann geht das auch problemlos.
Ich programmiere Steuerungen auf die andere Seite von der Welt. Aber die entfernte Netzwerke sind nicht mit mein heim-Firmennetzwerk zusammen gemischt.
 
Wenn es ein Gateway zwischen die zwei Netzwerke gibt, dann geht das auch problemlos.
Ich programmiere Steuerungen auf die andere Seite von der Welt. Aber die entfernte Netzwerke sind nicht mit mein heim-Firmennetzwerk zusammen gemischt.

Der TE will Baugruppen (ET) an das Firmennetz und nicht nur programmieren hängen.
Und das geht nicht mehr ohne Probleme.
Üblicherweise musst du dann VLAN und QoS in den Switches projektieren.

Gruß
Dieter
 
Dieter.
Er argumentiert für den gemischten Betrieb Machinennetzwerk und Firmennetzwerk das er muss programmieren können über den Firmenntzwerk.
Ich argumentiere das obwohl das Profinet IO und Firmennetz getrennt sind, kann er trotdem von den Firmennetzwerk die Maschinen programmieren wenn es irgendeiner Gateway gibt.
 
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