PROFINET IO Buszugriff

gout

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Hallo Zusammen,
hier mal meine frage. Ich habe gelesen das bei PROFIBUS ja kein Token verfahren zur Buszugriffregelung möglich ist, da ja im Ethernet alle Teilnehmer
rederecht haben (soweit richtig?). Wie wird denn das Rederecht sonst bei PROFINET erteilt?
Läuft es wie im Ethernet ab das alle Einfach zugreifen wenn sie was zu sagen haben bzw. warten bis der Bus frei ist?
Danke schonmal im Vorraus.

Gruß
Gout
 
Wie die meisten Echtzeit-Ethernet-Systeme ist auch Profinet IO ein Master-Slave-System. Die Slaves antworten (= senden) nur auf Anfrage vom Master.
 
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www.anybus.de/technologie/Profinet_IO.shtml

Also ein klassisches Master Slave Modell wie bei Profibus ist das nicht mehr. Deswegen wird das jetzt auch Controller / Device genannt und nicht Master/Slave

Wie die meisten Echtzeit-Ethernet-Systeme ist auch Profinet IO ein Master-Slave-System. Die Slaves antworten (= senden) nur auf Anfrage vom Master.
 
www.anybus.de/technologie/Profinet_IO.shtml

Also ein klassisches Master Slave Modell wie bei Profibus ist das nicht mehr. Deswegen wird das jetzt auch Controller / Device genannt und nicht Master/Slave
Im Grunde ist es das schon.
Gefragt war nach Profinet IO. Und in dem Link steht's doch auch:
Profinet IO baut auf dem bewährten Funktionsmodell von Profibus-DP auf und benutzt die Fast-Ethernet-Technologie als physikalisches Übertragungsmedium.
[...]
Die Peripheriesignale der Feldgeräte werden zyklisch in die SPS eingelesen, dort verarbeitet und anschließend an die Feldgeräte wieder ausgegeben. Bei Profinet IO wird im Gegensatz zum Master-Slave-Verfahren von Profibus ein Provider-Consumer-Modell verwendet, das die Kommunikationsbeziehungen zwischen den gleichberechtigten Teilnehmern am Ethernet unterstützt.
Zwar können die Slaves/Devices prinzipiell auch Alarme usw. ohne Aufforderung senden aber grundsätzlich erfolgt der Datenaustausch nach Master-Slave-Prinzip. Der Controller legt fest, wann welches Device senden soll. Danach senden die Devices entsprechend dieses "Plans". Es wird kein Token über den (gleichberechtigten) Buszugriff ausgehandelt.
 
Zwar können die Slaves/Devices prinzipiell auch Alarme usw. ohne Aufforderung senden
Diagnosealarme werden ohne 'Aufforderung' gesendet, also kein 'Handheben' und dann pollen von Master.

Der Controller legt fest, wann welches Device senden soll. Danach senden die Devices entsprechend dieses "Plans". Es wird kein Token über den (gleichberechtigten) Buszugriff ausgehandelt.

So ein Plan gibt es doch nur bei IRT.
Sonst wird 'nur' festgelegt mit welcher Zykluszeit gesendet wird, wenn ich recht erinnere müsste es theoretisch auch möglich sein pro Richtung (Controller <-> Device) andere Zeiten festzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Community,

Ich habe eine grundsätzliche Frage zu den beiden Modellen. Was ist der konkrete Unterschied zwischen Master-Slave-Verfahren und Provider-Consumer-Modell??

Master-Slave-Verfahren: (Profibus)
Master: sendet Nachrichten ohne externe Aufforderung // Nur ein Master pro Netzwerk
Slave: antworten nur auf die Anfragen vom Master

Provider-Consumer-Modell: (ProfiNet)
Provider: sind hier mehrere möglich?
Consumer:

Danke für die Antwort
 
PROFINET = Provider/Consumer Model

Jedes Gerät kann Provider von Daten und Consumer sein.

Besipiel 1:
Provider: - liefert Daten (z.B. eine ET liefert ihre Eingänge an die Steuerung)
Consumer - verarbeitet Daten (z.B. Steuerung verarbeitet Eingänge)

Beispiel 2:
Provider - liefert Ausgänge an die Devices (z.B. Steuerung liefert Ausgänge an ET)
Consumer - verarbeitet Daten (z.B. ET verarbeitet Ausgänge)

Im PROFINET senden alle zyklischen Teilnehmer des Netzwerkes mit einer voreingestellten Aktualisierungszeit. Ganz ohne Frage oder Antwort.
 
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