Profinet Busleitung

hopix

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Hallo zusammen

bei einer neuen Anlage in unserem Hause (die noch nicht abgenommen ist) wurde eine Busleitung für Profinet vom Typ A in eine Schleppkette verlegt. Darauf gestoßen bin ich als ich die Leitungsverlegung kontrolliert habe und feststellen mußte das es hierin 2 verschiendene Busletungen gibt. (Typ A & Typ C).

Aufgrund dessen habe ich nach dem Unterschied gesucht und mit erschrecken gelesen

Typ A für feste verlegung
Typ C Schleppkettenfähig

Nun meine Frage.

Stimmt diese Aussage generell, ist also die Busleitung in der Schleppkette falsch verbaut?
Ich sehe dieses als kritischen Mangel an, liege ich in meiner Auffassung richtig?

Schöne Ostern
hopix
 
Tja, wenn das so drauf steht, dann ist das der denkbar ungeeignetste Leitungstyp für eine Schleppkette.

Laut Siemens Katalog gibt es:
Typ A: Feste Verlegung mit starren Adern
Typ B: Gelegentliche Bewegung mit Flexiblen Adern
Typ C: Schleppkettentauglich

Ich würde jetzt zwar den Begriff kritischen Mangel nicht unbedingt teilen,
aber auf jeden Fall ist es ein Mangel der innerhalb eines sehr überschaubaren Zeitraums Probleme machen wird.

Mfg
Manuel
 
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.
Solange die Anlage bei euch im Haus noch
nicht abgenommen ist, würde ich die Leitung
zumindest im Schleppketten-Verlauf noch
auswechseln lassen, um zukünftige Probleme
zu vermeiden.
Dann bist du auf der sicheren Seite.
 
Die "normalen" Profibus- und Profinet-Leitungen haben massive Adern.
Wenn die Schleppketten nicht gerade sehr große Radien haben, bekommst du sehr schnell Probleme.
Bei Profinet kann man vor der Schleppkette einen feldtauglichen Switch (M12-Anschlüsse) setzen und hat damit eine wartungsfreundliche Lösung.

Gruß
Dieter
 
Nun meine Frage.

Stimmt diese Aussage generell, ist also die Busleitung in der Schleppkette falsch verbaut?
Ich sehe dieses als kritischen Mangel an, liege ich in meiner Auffassung richtig?

Ja, da hast du absolut recht.
Ich würde den Lieferanten zu dem Kabel ganz neutral befragen.
So nach dem Motto: ist das Kabel so richtig verbaut?
Dann ist der Kollege in der Pflicht, dir das zu erklären.
Vielleicht weiß der Inbetriebnehmer ja gar nicht, dass hier etwas nicht ganz passt.


bike
 
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Danke für die Antworten

nun bin ich mir sicherer und kann auch hier entsprechend Argumentieren. Sicherlich ist der relativ leicht & kostengünstig behebbar ich werde diese Leitung einfach selber komplett austauschen. Wichtig ist nur das dieser Fehler vor der Inbetriebnahme behoben wird. Bei einem Stillstand der Maschine wärend der Produktion von nur 15 Minuten fällt die gesammte Tagesproduktion aus.

Der Maschinenhersteller ist jedenfalls mit der Masse der von Ihm verursachten Fehler komplett überfordert.

Schöne Ostern
hopix
 
Sicherlich ist der relativ leicht & kostengünstig behebbar ich werde diese Leitung einfach selber komplett austauschen.

Würde ich bestimmt nicht machen.
Nicht wegen der Arbeit oder der Kosten, sondern wegen der Gewährleistung.
Wenn die Kiste steht, dann bist sofort du in der Verantwortung.
Zuerst mit den Leuten vor Ort reden und einen guten Weg zur Lösung ZUSAMMEN suchen.


bike
 
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