Sorry, jetzt habe ich ein bisschen mehr Zeit.
Also, ich projektiere gerade meine ersten Profinet-Stationen und zwar mit ET200SP. IO-Controller sind zunächst IM151-8 PN/DP, später auch 315-er. Die Projektierung war zunächst erst einmal einfach, so wie ich es vom Profibus her gewohnt bin. Bei der Inbetriebnahme gab es jedoch ein Problem mit den analogen Eingangsklemmen. Und zwar hatte ich alle Diagnosefunktionen der Klemmen aktiviert. Als Resultat blinkten die Diagnoseanzeigen der Klemmen, sowie die entsprechenden Fehleranzeigen an der IM155. So weit war das ok, da einige Eingänge noch unbeschaltet waren.
Was jedoch nicht so ganz korrekt sein dürfte ist dass:
- im Simatic-Manager unter CPU-Meldungen keine Einträge erscheinen ("Systemfehler melden" ist projektiert)
- beschaltete sowie nicht beschaltete Eingänge im Diagnosepuffer mit dem Eintrag (sinngemäß) "Fehler beim Lesen des Peripheriebereiches" aufliefen.
Die CPU schien die Klemme nicht mehr "gesehen" zu haben. Naja, das ET200SP-System ist noch jung und die Entwicklung ist turbulent. So kann es ja gut möglich sein dass es in verschiedenen Konstellationen noch Probleme gibt. Daraufhin habe ich heute im Büro alles noch einmal durchgespielt und habe auch alle Firmwares und GSDs auf ihre Aktualität überprüft und ggf. aktualisiert. Die
Firmware der besagten Klemme steht für Step7 Classic und für TIA zum Download zur Verfügung. Also sollte es auch möglich sein, mit Classic das Firmwareupdate durchzuführen.
Hier ist beschrieben, wie das Update durchzuführen ist. Und an dieser Stelle bin ich gescheitert. Entgegen der Beschreibung ist der Menüpunkt "Firmware aktualisieren" nur bei der CPU aktiviert, nicht bei den Peripheriemodulen.
Bei weiteren Versuchen mit anderen Analogeingangsklemmen des Systems hatte ich dieselben Effekte. Wahrscheinlich sind auch digitale E/A-Module betroffen. Die Diagnosen der 16-er DA-Klemmen hatte ich gleich zu Beginn der IBN deaktiviert. Ohne Diagnosefunktion läuft aber alles.
Gruß, Onkel