Modbus TCP Feldbuskoppler mit modularem I/O System

flosse

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Hallo zusammen,
im Folgenden meine Frage.

Hintergrund:

Es sollen I/Os (Analog & Digital) in einem Schaltschrank mit einem Linux-IPC über Modbus-TCP in Verbindung gebracht werden.
Das System sollte modular sein, da die Anzahl der Ein-/Ausgänge je nach Projekt variiert.

Anforderung:

Der Modbus-Koppler muss eine Watchdog-Funktion / Verbindungsüberwachung haben.
Im Fehlerfall müssen die I/Os in einen definierten Zustand schalten.

Bisherige Recherchen:

folgende Modbus-TCP Koppler konnte ich bisher ausfinding machen:

  • [-] Bosch-Rexroth R-IL ETH BK DI8 DO4 2TX-PAC
  • [x] PhoenixContact AXL F BK ETH
  • [-] Wago 750-352
  • [-] Beckhoff BK 9050
  • [-] B&R X20BC0087
  • [x] Moxa NA-4010
  • [x] Weidmüller UR20-FBC-MOD-TCP
  • [-] Vipa SLIO IM | 053-1MT00
  • [?] Schneider Electric STBNIP2311
  • [-] Turck BL20-GW-EN
  • [x] Wachendorff NA9289


Allerdings unterstützen nach meinen bisherigen Informationen nur Weidmüller, Moxa, PhoenixContact und Wachendorff die Funktion, dass im Fehlerfall ein Vorkonfigurierter Zustand geschaltet wird. Bei den Anderen Herstellern ist es entweder nicht vorhanden oder es werden einfach alle Ausgänge auf 0 gesetzt bzw. behalten ihren Zustand bei.

Fragen:


  1. Kennt ihr weitere Hersteller/Produkte?
  2. Was für Erfahrungen habt ihr mit welchen Herstellern?
  3. Habt ihr Erfahrungen mit Modbus-TCP & Watchdog?
  4. Welche der Hersteller/Produkte könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank schon einmal im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der von Bosch sollte es auch können, da ja die Hardware von Phoenix drinsteckt. Der IL ETH BK DI8 DO4 2TX-PAC von Phoenix hat auch diese Überwachungsfunktionen.
 
Der Weidmüller Modbuskoppler unterstützt dies auch wie folgt:

0x1135 Verhalten bei Feldbus- oder Referenzlistenfehler:
Wird in diesem Register der Wert 0 gesetzt, werden im Fall
eines Feldbus- oder Referenzlistenfehlers alle Ausgänge auf
0 gesetzt.
Wird in diesem Register der Wert 1 gesetzt, werden im Fall
eines Feldbus- oder Referenzlistenfehlers alle Ausgänge auf
den Fehlerersatzwert gesetzt.
Wird in diesem Register der Wert 2 gesetzt, werden im Fall
eines Feldbus- oder Referenzlistenfehlers alle Ausgänge auf
dem letzten Prozesswert gehalten.

Parametrieren geht ganz einfach über den Webserver per USB oder RJ45 Buchse.
Modbus_Param_Weidm.png

Viel Erfolg!
 
Also der von Bosch sollte es auch können, da ja die Hardware von Phoenix drinsteckt.
hmm...vlt. hat dieser aber eine andere Firmware. Zumindest steht im Hanbuch
Code:
Die digitalen Ausgänge werden auf „0“ gesetzt.
Die analogen Ausgänge werden auf
den Default-Wert der Klemme gesetzt.
D.h. ich kann nicht bestimmen, ob im Fehlerfall auf 0 oder 1 geschaltet wird :-(
 
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Advantys OTB von Schneider Electric. Evtl. Auch Advantys STB. Wird beides über Advantys Configuration Software konfiguriert.
Beides sind Modulare Systeme. Modus ist das Hauptnetzwerkprotokoll von Schneider Electric.
 
Advantys OTB von Schneider Electric. Evtl. Auch Advantys STB. Wird beides über Advantys Configuration Software konfiguriert.
Beides sind Modulare Systeme. Modus ist das Hauptnetzwerkprotokoll von Schneider Electric.

Danke für den Hinweis. Ich versuche mal raus zu finden, welche Optionen diese Geräte haben.
 
Bei VIPA SLIO gibt's zwar die Möglichket einen Watchdog einzusetzen, aber keine definierbaren Ersatzwerte. Die Ausgänge gehen dann auf den Ausgangspegel, als ob ich eine "0" ausgebe (Z.B. bei Analog out 4-20mA eben auf 4mA, DOs auf aus, ..).
 
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Bei VIPA SLIO gibt's zwar die Möglichket einen Watchdog einzusetzen, aber keine definierbaren Ersatzwerte. Die Ausgänge gehen dann auf den Ausgangspegel, als ob ich eine "0" ausgebe (Z.B. bei Analog out 4-20mA eben auf 4mA, DOs auf aus, ..).
danke für den Hinweis! Ich werde es gleich in der Übersicht vermerken.
 
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