Profibus verbindung zu Lenze Stromrichter merkwürdig

Mino

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Hallo,

ich habe eine SPS mit Profibus Anschlussmöglichkeit, einen Lenze inverter 8400 Highline-C und das dazugehörige Profibusmodul. Das Profibuskabel ist angeschlossen, das Netz in der SPS Projektiert und die SIgnallampen am inverter sagen das die SPS und der inverter kommunizieren.
Jetzt muss ich ein Prozessdatenwort über Profibus an den inverter schicken aber der inverter bekommt die Daten nicht in seinen Profibus-eingangs-Baustein.

Ich habe versucht die Bits in der SPS mit normaler Adressierung zu setzen, das selbe nocheinmal mit ganzen Wörtern.
Ich habe die von lenze bereitgestellten S7 Bausteine benutzt.
Ich habe die Kommunikationsmodule und inverter getauscht.
Ich habe im lenze inverter ca 1000 Einstellungen nachgelesen und vorgenommen und wieder zurückgesetzt.
Sämtliche Datenblätter vom inverter und dem Kommunikationsmodul kann ich auswendig.

Es läuft nicht.

Ich bin ja noch relativ neu mit den ganzen SPS Thema. Kann es sein dass ich irgendetwas in der SPS falsch Programmiert habe ? Ich habe die lenze Ausgänge gemäß der Adressen die in der HW-Konfig standen adressiert. Die Dip-Schalter sind korrekt gesetzt und das Profibusnetz funktioniert ja auch, nur die Daten kommen nicht beim inverter an ...
 
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WIe meinst du das grün ? Offline oder wenn ich verbunden bin ?

Profibus1.JPGProfibus2.JPG

So sieht das bei mir aus wenn ich nicht mit der SPS verbunden bin. Ich habe generell schwierigkeiten mit dem PC mir die Profibusverbindung anzeigen zu lassen, Step7 sagt mir immer wenn ich in der HW konfig auf Zielsystem--->Profibus---> "Teilnehmer diagnostizieren und Steuern" gehe, das keine verbindung möglich ist obwohl ich die PC/PG Schnittstelle eingestellt habe und im Profibus Diagnosestecker/Adapter stecke.

Die Verbindungskabel sind aber alle in Ordnung und wie gesagt die Lenze Regler scheinen ja eine Verbindung zu haben. Könnte sein das damit nur die Verbindung der Lenze Regler zum Master gemeint ist ?! ...
 
Zeig uns mal bitte den Screenshot nachdem du das "Online"-Symbil (rechts neben Öffnen - 3. von Links) in der HW-Konfig gedrückt hast.
 
Ich habe jetzt meine SPS Simuliert mit eingestellter Profibus-Schnittstelle und Profibus zugangsknoten.
Unerklärlicherweise meldet mein System sehr oft das die Konfiguration auf der SPS sich von der auf meinem Rechner unterscheidet obwohl ich das ganze schon 1000 mal übertragen und überschrieben habe, auch mit vorherigen Urlöschen und und und ...

Profibus3.JPG

Wie man sehen kann ist da nichts Grün ... Verstehen tu ich es nicht ... Man muss doch nur die Adressen vergeben bei der Simulation ... Da kann doch nichts falsch sein bei ...
 
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Wie man sehen kann ist da nichts Grün ... Verstehen tu ich es nicht ... Man muss doch nur die Adressen vergeben bei der Simulation ... Da kann doch nichts falsch sein bei ...
Der Simulator simuliert keine Profibus-Kommunikation, das wird dir nix helfen. Der ist schließlich nur ein Simulator und keine Software-SPS.
Der Simulator kann weder mit deinen Umrichten kommunizieren und diese schon gar nicht mit-simulieren.

Mit dem Simulator wirst du also auch nicht deine Kommunikation oder Bausteine testen können.

Zum Thema Kommunikationseinstellungen und "meldet Konfiguration immer unterschiedlich" kann man aus der Ferne nicht viel sagen, hängt halt davon ab was du machst.
Den Begriff "Ürlöschen" streich aber gleich mal aus deinem Kopf, das hat mit dem was zu glaubst dass es tut nicht so viel zu tun.
Bei deiner CPU mit Memory-Card werden beim Urlöschen zwar die Daten auf der CPU-gelöscht, danach aber die Konfiguration von der Memory-Card gleich wieder in die CPU-geladen.
Diese Konfiguration entspricht dann genau dem was zu zuletzt per Download übertragen hast. (Weiß gar nicht genau ob der Simulator das gleich macht)
Urlöschen ist eher ein: "Setze auf Zustand der letzen Programmierung"...

Mach folgendes:
Hardware-Konfiguration -> Alles übersetzen
Verbindungs-Konfiguration -> Alles übersetzen
Markiere im Simatic-Manager die ganze Station(die ganze CPU) und drücke den Download-Button.
Dann wird alles sauber überschrieben, dann sollte die Meldung nicht mehr kommen.
 
Gut, ich kann morgen wieder am Projekt Arbeiten. Sollten meine Umrichter nicht grün sein, wovon ich mal ausgehe, so stimmt zwar die übertragung Umrichter---> SPS aber nicht SPS--->Umrichter ... Dann kann ich wohl davon ausgehen das etwas nicht stimmt in meiner Konfiguration ... Aber was ? Ich habe für die Profibus Konfiguration einige Anleitungen gesichtet und umgesetzt ... Eigentlich steht in allen Anleitungen das selbe und ich habe es immer genau so gemacht. Was kann da dann noch Falsch sein ?

Profibusnetz erzeugen,
Korrekte Umrichterbeschreibung auf den Bus ziehen,
DIP - Schalter einstellen auf die selbe Nummer wie in der HW-Konfig,
Alles leuchtet grün, sowohl an der SPS wie auch an den Umrichtern, also keine Sammel- oder Profibus-fehler ...

Ich versuche das mal morgen was du geschrieben hast und hoffe das es daran lag ...
 
Was kann da dann noch Falsch sein ?
Das lässt sich auf Grund des fehlenden Einblick in dein Projekt von hier aus schwer feststellen.

Das Profibuskabel ist angeschlossen
das Netz in der SPS Projektiert und die SIgnallampen am inverter sagen das die SPS und der inverter kommunizieren.
Soweit, so gut. Zeig uns morgen nochmal den Screenshot aus Beitrag #5. Such dir zuerst einen Umrichter aus, den du zuerst probieren willst.
Zeig uns den Screenshot dann mit dem Umrichter markiert damit wir auch gleich die I/O-Module und Adressen sehen.
Jetzt muss ich ein Prozessdatenwort über Profibus an den inverter schicken aber der inverter bekommt die Daten nicht in seinen Profibus-eingangs-Baustein.
Woran erkennst du dass die Daten beim Umrichter nicht ankommen? Kann man sich im Umrichter die Prozessdatenworte zeigen lassen?

Ich habe versucht die Bits in der SPS mit normaler Adressierung zu setzen, das selbe nocheinmal mit ganzen Wörtern.
...
Ich habe die lenze Ausgänge gemäß der Adressen die in der HW-Konfig standen adressiert.
Zeig uns doch mal wie du versuch hast.
Du hast zum Beispiel doch nicht etwa versucht (wenn die EA-Adressen des Umrichters >=128 sind, also zum Beispiel 320) über EW320 oder AW320 zuzugreifen, oder?

Ich habe die von lenze bereitgestellten S7 Bausteine benutzt.
Wenn du am Lenze sehen kannst ob die Daten ankommen, dann schauen wir erstmal mit den normalen EA-Transferoperationen bevor wir uns auf den Baustein stürzen.
 
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Die letste jahren habbe ich niet mer mit Lenze umrichter gearbeit, Aber normaal must am klemme 28 24Vdc anlegen. Wenn nicht bekomt die umrichter keine freigabe

Joop

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Woran erkennst du dass die Daten beim Umrichter nicht ankommen? Kann man sich im Umrichter die Prozessdatenworte zeigen lassen?

Ja die Prozessdatenworte kann man sich anschauen, bzw wie die bits im Moment gesetzt sind, direkt im MCI-Baustein.

Zeig uns doch mal wie du versuch hast.
Du hast zum Beispiel doch nicht etwa versucht (wenn die EA-Adressen des Umrichters >=128 sind, also zum Beispiel 320) über EW320 oder AW320 zuzugreifen, oder?

Doch genau das habe ich versucht ... zB Umrichter X hat einen E/A Bereich von 276-291, dann habe ich für das erste Eingangswort AW276 adressiert ... zB mit einer UND Funktion ... Also Bit A und Bit B = AW276 (Ich mach alles in FUP -.-) ...


Jetzt nach deiner Frage nehme ich an das es Falsch ist ? ...

Die Lenze Hardwarefreigabe habe ich natürlich mittels der SPS gesetzt und auch dies kann man einsehen ... Abgesehen davon steht im Lenze Umrichter ja auch der Grund für die Sperre undzwar "MCI-Steuerwort" ...
 
Man kan dass nicht machen. Bit a und bit b = bit x.y und nicht ein WORD . Bit a & bit b = A 276.5 kan man wel machen. Aber dan must dass adresse wel in das E/A bericht sind. Normal wurde dass ganse E/A bereich von der drive ins dass temp oder stat bereich von der FC oder FB declariert. An anfang des Baustein mit SFC 13 das Ausgang bereich gelesen und in die interne variable geschrieben die status bits ausgewerkt und die steuerbits geschrieben. Sollwerten gestets in die interne var. Und an end von Baustein die interne input var mit SFC 14 in das eingangs bereich von die drive geschrieben. Mit diese sfc's kan man 3 byte oder >4 bytes via profibus oder profinet in 1 Block lesen oder schreiben.

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Doch genau das habe ich versucht ... zB Umrichter X hat einen E/A Bereich von 276-291, dann habe ich für das erste Eingangswort AW276 adressiert ... zB mit einer UND Funktion ... Also Bit A und Bit B = AW276 (Ich mach alles in FUP -.-) ...


Jetzt nach deiner Frage nehme ich an das es Falsch ist ? ..

Frage: FUP ist nichts schlechtes, aber wie geht ein "Bit UND Bit = WORT" ?

Zum Thema Adressen und Peripheriebereich und, viel wichtiger, Prozessabbild:
In deinem letzen Lenze-Thema hatte ich das schon ein wenig angedeutet.
Die Wörter haben in der Hardwarekonfiguation (beim Modul) ja einen E/A-Bereich neben stehen. Beispiel E-Bereich 100..131,
das heißt die Daten des FU liegen auf Eingangs-Byte 100 bis 131. Ansprechen kann man die dann über...
U E100.0 bis E131.7 (Sofern noch im Prozessabbild)
L EB100 bis EB131
L EW100 bis EW130
L ED100 bis ED128
L PEB100 bis 131 (Auch außerhalb des Prozessabbillds)
L PEW100 bis 130
L PED100 bis 128
oder mit Systemfunktion zb. SFC14/15

Das was in der Hardwarekonfiguration die Ausgänge sind ist der Datenverkehr SPS->Umrichter, die Eingänge sind für Umrichter->SPS.
Zuerst kannst du hier nachlesen was ein Peripheribereich und was ein Prozessabbild ist.
http://www.sps-forum.de/simatic/743...aft-16v-am-ausgang-post517399.html#post517399

Dann kannst du in deiner Hardwarekonfig deiner Steuerung nachsehen wie groß dein Prozessabbild ist.
Außer die hast, so wie der Kollege dort, eine Uralt-CPU bei der man es nicht ändern kann.
http://www.sps-forum.de/simatic/74055-stromaufzeichnung-s7-steuerung-post516955.html#post516955

Bei der 315 steht der Wert für das Prozessabbild standardmäßig auf 128, also Byte 0 bist Byte 127.
Das bedeutet das am Ende von OB1 lediglich AB0-AB127 des Prozessabbildes nach PAB0-PAB127 des Peripheriebereichs, übertragen wird.
Deshalb führen deine Zugriffe auf AW276 ins Leere.

Du kannst jetzt entweder den Wert soweit erhöhen dass dein FU dort rein fällt, oder mit direkten Zugriffen auf den Peripheriebereich arbeiten.
Direkten Zugriff auf den Peripheriebereich erhält man wenn man ein P (für Peripherie) davor schreibt, also PAW276.

Für das einfache Probieren würde ich einfach einen MOVE-Befehl einfügen und dann ein freies Merkerwort auf das PAW276 kopieren.
Dann kannst du dir die Bits und Werte des Merkerworts, zum Probieren, ganz einfach in einer Variablentabelle setzen.

Wenn das mal geht kann man sich immer noch andere Wege ansehen.
 
Hallo,

ich habe eine SPS mit Profibus Anschlussmöglichkeit, einen Lenze inverter 8400 Highline-C und das dazugehörige Profibusmodul. Das Profibuskabel ist angeschlossen, das Netz in der SPS Projektiert und die SIgnallampen am inverter sagen das die SPS und der inverter kommunizieren.
Jetzt muss ich ein Prozessdatenwort über Profibus an den inverter schicken aber der inverter bekommt die Daten nicht in seinen Profibus-eingangs-Baustein.

Ich habe versucht die Bits in der SPS mit normaler Adressierung zu setzen, das selbe nocheinmal mit ganzen Wörtern.
Ich habe die von lenze bereitgestellten S7 Bausteine benutzt.
Ich habe die Kommunikationsmodule und inverter getauscht.
Ich habe im lenze inverter ca 1000 Einstellungen nachgelesen und vorgenommen und wieder zurückgesetzt.
Sämtliche Datenblätter vom inverter und dem Kommunikationsmodul kann ich auswendig.

Es läuft nicht.

Ich bin ja noch relativ neu mit den ganzen SPS Thema. Kann es sein dass ich irgendetwas in der SPS falsch Programmiert habe ? Ich habe die lenze Ausgänge gemäß der Adressen die in der HW-Konfig standen adressiert. Die Dip-Schalter sind korrekt gesetzt und das Profibusnetz funktioniert ja auch, nur die Daten kommen nicht beim inverter an ...

Falls du die Lenze Standartbausteine mit den Lenze Engineer-Beispielen nutzt, musst du die MCI-Verschaltung im Engineer anpassen, denn diese stimmt seltsamerweise nicht mit den Standartbausteinen überein (so bei mir bei der Tabellenpositionierung).
 
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