Busfehler Profibus und selbst konfektionierbare Steckverbinder

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Guten Morgen,

ich habe eine Frage zu einem Problem mit selbstkonfektionierbaren Steckverbindern und Profibusleitung in Meterware.
Eine bestehende interne Anlage, wird zu Testzwecken um eine externe Peripherie erweitert. Der Koppler der neuen Peripherie ist ein Siemens SIMATIC DP, Interface-Modul IM 151-1 Standard für ET 200S. Ich habe mir hierzu eine Profibusleitung mit selbstkonfektionierbaren Profibus-Rundsteckern und -buchsen (BECKHOFF ZS1000-0610 / ZS1000-0620) angefertigt, da wir noch genug auf Lager haben.

Die Belegung habe ich nach der Standardbelegung vorgenommen, sprich grün = Pin 2 / rot = Pin 4 / Schirm auf Gehäuse. Beim Einbauen und Einschalten der Anlage, wird mir dauerhaft ein Busfehler angezeigt. Die Parametrierung der Anlage passt und kann ausgeschlossen werden. Das habe ich überprüft, indem ich auf der Suche nach dem Fehler, eine fertige Profibusleitung mit Rundsteckverbindern eingesetzt habe. Hier funktioniert alles einwandfrei. Das Merkwürdige ist, dass ich schon mehrfach selbstkonfektionierte Leitungen angefertigt habe, die einwandfrei funktionieren.

Ich habe bereits die Belegung in Stecker / Buchse und auch den Schirm überprüft. Das Kabel und auch die Rundstecker habe ich bereits kontrolliert und durchgemessen. Alles was ich geprüft habe, ist soweit in Ordnung. Ich habe die Leitungen schon mehrfach angefertigt und diesesmal nichts anderes gemacht. Bin langsam mit meinem Latein am Ende und weiß nicht wo ich noch suchen soll.

Hat von euch jemand eine Idee, an was das noch liegen könnte? Über eine Rückmeldung wäre ich euch dankbar.


Freundliche Grüße
 
Moin,

nach dem Probieren verschiedener Hersteller sind wir inzwischen bei Profibussteckern von VIPA gelandet (Metallgehäuse, Status-LEDs,...). Diese werden auch von Indusol empfohlen. Besonders bei (neuen) Steckern von SIEMENS wurde viel gespart und, wenn die Schneidkontakte nicht richtig angedrückt sind, wölbt sich der Deckel und man kann mit der Verschlussschraube die Adern nicht richtig in die Schneikontakte hineindrücken.
Die VIPA-Stecker sind zwar teuer, aber unser Meinung nach das Geld wert. Wenn Ihr die Stecker, die Ihr auf Lager habt aufgebraucht habt, wäre das vielleicht eine (sinnvolle) Alternative.

VG

MFreiberger
 
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Moin,
hast du an den Abschlusswiderstand gedacht?


Der Abschlusswiderstand ist ON. Das passt.

Habe mir gerade ein drittes Kabel angefertigt. Die beiden Vorherigen, waren beide mit BECKHOFF Rundsteckverbindern. Diese haben nicht funktioniert, obwohl wir die Rundsteckverbinder schon im Einsatz haben. Das dritte Kabel ist nun mit einem Rundstecker auf der einen und mit einem Siemens-Busstecker mit Schraubklemmen auf der anderen Seite versehen. Getestet habe ich es gerade, es funktioniert. Allerdings blinkt die rote Busfehler-LED kurz in unregelmäßigem Abstand und erlischt dann.?

Kennt das jemand? Stimmt da was nicht mit dem Leitungswiderstand oder sowas?
 

Habe ich in der Belegung auch gesehen, allerdings sind die Beckhoffrundstecker so aufzubauen, dass der Schirm auf dem Gehäuse aufliegt. Habe ich bisher bei allen eingesetzten selbstkonfektionierbaren Steckern mit Erfolg so gemacht. Was mich wundert ist, bei den älteren selbst angefertigten Leitungen, funktioniert es.
 
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Auf Pin5 soll vermutlich der Draht, siehe Bild:

Anhang anzeigen 46672



Die Leitung die wir einsetzen, hat keinen zusätzlichen Schirmleiter. Nur eine allgemeine Schirmung um die Adern herum.

Habe gerade die dritte Leitung, die auf einem Ende mit einem Rundstecker verbunden ist und auf dem anderen Ende einen SIEMENS-Busstecker hat getestet. Hat soweit funktioniert. Nachdem ich Sie sauber verlegt und auf Länge gekürzt habe, bekomme ich mit der Leitung die vorher funktiniert hat nun auch einen BUSFEHLER angezeigt!!! Wie kann das denn sein? Kann man irgendwo einen Puffer oder eine Leitungslänge in den Paramtern festlegen?
 
Zusatzfrage: Welche Farbe hat der Pfeil im linken Bildchen?

Nachdem ich Sie sauber verlegt und auf Länge gekürzt habe, . . .
"Sauber verlegt" bedeutet statt kreuz und quer jetzt schön parallel zu anderen Leitungen in KabelKanäle gequetscht und womöglich noch zu Kabelbäumen (die älteren unter uns können sich noch etwas darunter vorstellen?) gebunden?

Sind die beiden Adern in den Kabeln verdrillt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, das du in deinem vorhandenen funktionierendem Kabelsystem 2x einen ROT/GRÜN Dreher drin hast ( der sich also aufhebt )


Ein Dreher ist nicht enthalten, da alles bis auf eine Leitung mit fertiger M12-Busleitung angeschlossen ist und diese habe ich schon kontrolliert. Das ist ja gerade das Merkwürdige!
 
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Zusatzfrage: Welche Farbe hat der Pfeil im linken Bildchen?


"Sauber verlegt" bedeutet statt kreuz und quer jetzt schön parallel zu anderen Leitungen in KabelKanäle gequetscht und womöglich noch zu Kabelbäumen (die älteren unter uns können sich noch etwas darunter vorstellen?) gebunden?

Sind die beiden Adern in den Kabeln verdrillt?





Sauber verlegt heißt: In einen Kabelkanal gelegt, ungequetscht und fern von Umrichterleitungen statt provisorisch, quer durch/ raus und über den Schaltschrank verlegt. Zu Kabelsträngen nur mit Pneumatikschläuchen gebunden.
 
… aber u.U. leider bitter nötig. FarbenBlindheit - insbesondere "RotGrünSchwäche" - ist wohl gar nicht so selten anzutreffen.
Mein Vater war z.B. betroffen, hat's aber nicht an mich vererbt. Es liegt also nicht immer an den Herstellern der Widerstände, wenn die FarbRinge nicht für alle zu deuten sind. Aber haben die Kabel des TE überhaupt rote und grüne Adern?
 
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