WinCC Flex WinCC Flexible Advanced 2008 SP2 - STRUKTUREN

[STEP7_NEWBEE]

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Hallo!

Ich beschäftige mich gerade mit Bildbausteinen in WinCC und wollte dafür eine Struktur "MotorData" verwenden. Diese wird unter Variablen angelegt mit einem Datentyp "Motor_Data" und einer Adresse. (Bei mir DB2 DBW2)
Bedeutet dies nun, dass diese Strukturen immer auf eine absolute Adresse im Datenbaustein weisen und deshalb der Datenbaustein auch passend angelegt werden muss?

also ich meine Damit: wenn eine Variable Motor_Torque (Real) in der WinCC Struktur angelegt wird, dass hier auch der Datenbaustein passend beschrieben werden muss? - in meiner Struktur hat Motor - Torqe einen Offset von 0 - und ist somit die erste Variable im Datenbaustein mit der Adresse DB2.DBD2

das würde ja auch bedeuten, sobald eine Änderung im DB erfolgt, dass die Visualisierung dann automatisch auf die falschen Bereiche im Datenbaustein zugreift?

kann mir jemand sagen, welche Vorteile dann Strukturen in WinCC bringen? und warum man nicht einfach gleich direkt auf die symbolischen Adressen im Datenbaustein zugreift ? bzw. man eine Struktur im Datenbaustein verwendet? .. / verstehe die Vorteile nicht so richtig und sehe derzeit eher Nachteile?

Ich hoffe meine Frage ist verständlich formuliert...

Würde mich über eure Rückmeldung/Meinungen freuen

LG

 

[Blockmove]

Wir haben z.B. Bildbausteine für Servo-Antriebe mit ca. 50 Variablen.
Da macht die Übergabe mit einer Struktur wirklich Sinn.
Das Handling bei WinCC flex. ist hier wirklich nicht der Hit

 

[STEP7_NEWBEE]

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Hallo Blockmove,

"Da macht die Übergabe mit einer Struktur wirklich Sinn": meinst du damit jz die Struktur in WinCC oder? - aus welchen Grund macht sie in deinen Augen Sinn? Weil die Übersicht in der Variablenliste in WinCC aufgeräumter wirkt?
Lasst ihr diesen Aufbau dann immer gleich? und wie geht ihr hier bei Änderungen vor?

Kannst du vl. einen kleinen Ausschnitt aus deinem DB. posten? würde mich echt interessieren, wie dieser bei deiner Anwendung aufgebaut ist.

für mich persönlich würde is Sinn machen, das man Variablen in WinCC einfach gruppieren könnte - um eine bessere Übersicht in der Liste zu erhalten, aber alle Vorteile
eines symbolischen Zugriffs auf einen Datenbaustein dabei zu haben..
- weiß nicht ob das der einzige Grund war, dies eben in meinen Augen eher umständlich über Strukturen in WinCC zu realisieren.. :wink:..

LG

 

[Larry Laffer]

@TE:
Ich versteh hier gerade deinen Frage-Ansatz nicht.
Strukturen kommen doch erstmal aus der SPS und sollten dort dann auch ggf. kein Unikat sein sondern schon dort für "Ordnung" sorgen.

 

[STEP7_NEWBEE]

Hallo Larry, was meinst du genau?

also so wie ich das verstanden habe, greifen die Strukturen in WinCC über eine absolute Adresse auf den Datenbaustein zu. Eben über die angegebene Startadresse und dann den jeweiligen Offset.

das bedeute nun für mich, dass sobald eine Änderung im Datenbaustein vorgenommen wird, die Adresse von Datenbaustein und Struktur in WinCC nicht mehr zusammenstimmen. - aus diesem Grund verstehe ich den Vorteil noch nicht.

Im Gegenzug zu einem Datenbaustein (der eine Struktur enthält), auf die ich dann über WinCC symbolisch zugreifen kann. Verstehst du was ich meine?.

Meine Frage bezieht sich vor allem auch darauf, wie man mit Änderungen umgeht, wenn die Struktur in WinCC verwendet wird und im Datenbaustein die Adresse einer Variable geändert wird / sich verändert, weil man zum Beispiel eine weitere Variable am Anfang vom DB einfügt.

LG

 

[Larry Laffer]

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In diesem Fall mußt du die Visu (egal welche) dann auch wieder neu übersetzen da sich die Zuordnung ja ändert.
Das gilt aber genauso auch für jede andere Variable eines DB wenn du darin etwas verschiebst ... deswegen verstand ich die Frage nicht wirklich ...

Gruß
Larry

 

[Onkel Dagobert]

Hallo Newbee,

alles, was du bisher geschrieben hast, ist m.E. richtig. In WinCCflexible 2008 müssen die Strukturen analog den UDTs/Structs in Step7 angelegt werden. Adresslücken, welche in Step7 automatisch reserviert sind, müssen hierbei mit Platzhaltern berücksichtigt werden. Änderungen müssen auf beiden Seiten nachgepflegt werden. Richtig Sinn macht dies nur mit Strukturen, welche man als Standard benutzt, also solche die sich nur sehr selten ändern. Der einzige mir bekannte Vorteil in Flexible ist die Verwendung in der Schnittstelle zu Bildbausteinen. Man kann also einen kompletten, standardisierten Datensatz an einen Bildbaustein übergeben. Leider wurden aber ab einer bestimmten Flexible-Version alle enthaltenen elementaren Daten als Power-Tags gezählt, egal ab sie im BBS verwendet werden oder nicht. Außerdem kann man außerhalb des BBS nicht auf die einzelnen elementaren Daten zugreifen. All diese Einschränkungen schmälern die Effektivität der Strukturen erheblich.

Alle genannten Nachteile wurden übrigens im TIA-Portal beseitigt. Im TIA muss man die Strukturen auch nicht am HMI nachbauen, sondern man greift direkt auf die UDTs des Projekts zu.

 

[STEP7_NEWBEE]

Hallo, Vielen Dank für eure Antworten!, ich denke meine Fragen wurden soweit beantwortet!

Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass ich die Strukturen im Datenbaustein anlege und lieber symbolisch über WinCC auf mein Step7 Projekt zugreife.
Die Strukturen in WinCC aber soweit sein lasse.. die machen für mich iwie keinen Sinn

Vl. muss ich sonst echt einmal aufs TiaPortal umsteigen..
Danke auf alle Fälle noch einmal! Wünsch euch noch einen schönen Sonntag!

LG

 

[Blockmove]

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Hallo, Vielen Dank für eure Antworten!, ich denke meine Fragen wurden soweit beantwortet!

Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass ich die Strukturen im Datenbaustein anlege und lieber symbolisch über WinCC auf mein Step7 Projekt zugreife.
Die Strukturen in WinCC aber soweit sein lasse.. die machen für mich iwie keinen Sinn

Vl. muss ich sonst echt einmal aufs TiaPortal umsteigen..
Danke auf alle Fälle noch einmal! Wünsch euch noch einen schönen Sonntag!

LG

Wenn du das Thema UDTs und Bildbausteine in TIA anschaust, dann macht es auch Sinn sich mit Bibliotheken zu beschäftigen.
Hat man sich an das Handling gewöhnt, dann ist das gar nicht schlecht. Gerade wenn man sich einen Standard schafft.