WINCC FLEX, Siemens, die Kunden und der Rebuild all Button

arcis

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Wir setzen seit kurzem WINCC FLEX COMPACT ein und sammeln jetzt die ersten Erfahrungen. Dabei haben wir festgestellt, dass sich in unersem Projekt zwei identische IO-Felder nach Spannungsausfall unterschiedlich verhalten.

Ein Anruf bei der Hotline ergab, dass da wohl ein Kompilierungs- oder ein Updatefehler vorliegen muesse. D.h., eine nachtraeglich geaenderte Eigenschaft des IO-Feldes wurde nicht richtig im Projekt kompiliert. Die Empfehlung der Hotline war, den Befehl "Extras->Temporaere Dateien loeschen" auszufuehren und das Projekt neu zu generieren (kompilieren), was einem "Rebuild all" entspricht. Das komische Verhalten des IO-Feldes war dann nach diesem "Rebuild all" beseitigt.

Ich meinte daraufhin, dieser "Rebuild all" sei so wichtig, dass er eigentlich in der Toolleiste einen Button verdient haette und nicht so versteckt und verklausuliert in den Extras sein Leben fristen sollte Ausserdem gaebe es diesen "Rebuild all" in allen mir bekannten Kompilern und Projekte wuerde nie das Haus ohne einen vorherigen "Rebuild all" verlassen.

Die Antwort des Hotline Mitarbeiters war:

"Ja, diesen "Rebuild all" gab es schon mal in der Toolleiste, aber nach Vorgabe des Marketing sollte dieser aus Marktetinggruenden in den Extras verschwinden. Das Vorgehen solle sein, dass anhand der Fehlermeldungen der Kunden an der Hotline das normale "Projekt generieren" optimiert werden sollte."

Na also, wenn ihr euch beim Kunden mit komischen Verhalten der Touchpanelprojekte rumaergert, dann ist das eigentlich in der Absicht von Siemens. Gruene Siemens Projekte reifen beim Kunden. Und wenn die Banane krumm ist, dann verkauft sie Siemens gerade, weil das Siemensmarketing das so will.

Viel Spass bei der Zusammenarbeit mit Siemens.
 
die ähnlichen Farben fallen mir gerade jetzt erst auf - wollt ja auch schon mal die Frage stellen, mit welcher Farbe Bananen blühen:ROFLMAO:
 
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a propos Marketing-Gag: es startet ja jetzt schneller ...

Zitat aus der Liesmich 2007:
Backgroundload beim Öffnen eines Projekts
Ist der Arbeitsspeicher eines Projektierungsrechners größer oder gleich 1GB, wird beim Öffnen eines WinCC flexible Projekts ein Backgroundload gestartet. Bedienungen im Engineeringsystem können bis zum Abschluss des Backgroundload verzögert ablaufen. Je nach Ausstattung des Rechners kann der Backgroundload bis zu einer Minute in Anspruch nehmen. Nach Abschluss des Backgroundload erfolgt die Reaktion des Engineeringsystems mit der normalen Reaktionszeit.

*würg* ...etc!
 
2008: zum Button hat es nicht gereicht - aber der Menüpunkt "Projekt" --> "Generator" --> "alles neu generieren..." ist wieder da (warum da am Menüpunkt drei Punkte dran stehen, weiss ich nicht, aber was heisst schon SAA).
 
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