Die 317-2DP kann maximal 32 Verbindungen verwalten - 11 Displays sollten also kein gröberes Problem darstellen.
Wichtig ist noch, zu wissen, wieviele Verbindungen der CP maximal aufbauen kann - ein CP343-1 Lean kann z.B. gleichzeitig maximal 12 Ethernet-Verbindungen aufbauen - bei 11 Displays ist das schon etwas knapp.
Außerdem gibts noch das Problem, dass der Rückwandbus der S7 nur mit 187,5 kBit/s (also MPI) läuft - wenn dermaßen viele Displays per CP auf die CPU zugreifen, wird dieser schnell zum Flaschenhals.
Bei Deiner Anwendung gibt es eine viel banalere Lösung:
Sowohl die TP270 als auch die CPU317-2 sind in der Lage, den MPI-Bus mit bis zu 12 MBit/s zu betreiben (da die CPU317 eine potentialgetrennte MPI-Schnittstelle besitzt, gelten die gleichen Regeln für die Maximale Buslänge wie beim Profibus). Sprich: stell das ganze mal auf 1,5 MBit/s und schau, obs besser wird.
Erfahrungsgemäß bringt es auch einen Performancegewinn, wenn man die Aktualierungszeit von einigen Variablen erhöht (speziell: Störmeldungen).
Sollte de MPI-Bus zu lang sein für 1,5 MBit/s oder 12 MBaud, kannst Du Dir auch noch mit RS485-Repeatern (normale Profibus-Repeater ohne Diagnose) behelfen.
Sollte letztendlich der Wechsel auf Ethernet doch nötig sein, wäre es wohl sinnvoll, die 317-2 durch eine 317-2PN/DP oder eine VIPA 315/SN (mit integriertem CP343) zu ersetzen. Da hier der Ethernet-Anschluss direkt an der CPU sitzt, müssen sich die Daten nicht über den Rückwandbus quälen.
mfg Maxl
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