visualisierung mit vb

Markus

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hallo,

es geht um eine gebäudevisualisierung.
zuerst dachte ich an protool bzw. wincc flexible...

da ich aber gerne ein offenens system hätte weil ich noch spezielle andere funktionen mit einbinden will, dachte ich eher an vb oder c++

mit vb und c++ habe ich zwar vor längerer zeit mal rumgespielt, aber ich müsste mich in beide wieder einarbeiten...

nun meine frage an alle die schon mit solchen systemen visualisiert haben:

wie groß ist der aufwand im gegensatz zu protool oder winccflexible?

wie sieht es zb. mit archiven oder meldungspuffer aus?

geht das auch so easy wie mit protool?

was wäre noch zu beachten?

hat da schon wer was schönes gemacht? kann mir wer ne vorlage/beispiel geben?

anbindung an sps,aglink, oder libnodave - ist noch offen...
 
Hallo,

ein paar allgemeine Punkte dazu, in Zusammenhang
mit AGLink bekommen wir diese Fragen ja öfter gestellt.

Bei den Standard-Visualisierungen gilt das übliche
80-20-Gesetz: Die ersten 80 Prozent der Lösung schafft
man mit 20 % Aufwand, der Rest entsprechend umgekehrt.

Eine selbst erstelle Lösung ist nach unserer Erfahrung
unter einer der beiden folgenden Voraussetzungen
sinnvoll:

1. Sehr spezielle Lösung, die mit einer Standard-
Visualisierung nicht oder sehr schwer realisiert
werden kann.

2. Lösungen mit hohen Stückzahlen, um die
Run Time zu sparen.

Sind viele bewegte/animierte Grafiken erforderlich,
ist das beim Selberstricken richtig aufwändig.
Allerdings gibt dafür auch Bibliotheken, wie z. B.
activeShapes:

http://www.mm-software.de/matrix_engine/content.php?page_id=227&language=0

Eine Leitsoftware für Härtereianlagen wurde z. B.
mit activeShapes realisiert. Dabei wird der
die Position des Wagens und der Zustand der
Öfen bzw. Chargen visualisiert:



Viele Grüße

Gerhard Bäurle
 
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Ähnliche Dinge habe ich mit Delphi und Prodave-mini realisiert. Prodave liest dabei nur einen Datenbaustein ein und kann auch Werte in den Datenbaustein zurückschreiben. Wenn du viel Zeit hast und ständig daran ändern möchtest, ist das sicher eine preiswerte Lösung, wobei Libnodave dafür eher in Frage kommt, da es kostenlos ist. Wenn du Erfahrung in VB hast dann wäre das gegenüber VC++ wohl vorzuziehen, da man hier leichter mit der Erstellung und Änderung der Oberfläche zurechtkommt, da visuell im Editor gut möglich. Für den professionellen Einsatz würde ich wohl einer Visualisierung den Vorrang geben. Sachen wie Meldungen, Störungen, Puffer etc. mußt du bei VB oder VC++ komplett selbst übernehmen, da du nur die "Bits" aus der Steuerung bekommt und diese selbst richtig interpretieren und verarbeiten mußt.
 
Hallo,

also wir arbeiten bei uns in der Firma mit VB 6.Ich finds ganz ok, habe aber auch keine Erfahrung mit anderen Softwares ( außer ProTool ) gemacht.
Wir haben unser Leitsystem von der Firma ProLeit, und die haben wiederum einige Add-inns im VB 6 eingefügt.Z.B. Pro Status Button, zum direkten schreiben in die Steuerung usw.....


Noch ne kurze Frage. Mit was führ einem Prog kann ich C++ arbeiten/schreiben oder auch SQL???Und was ist VC++???


Bis dann

Robert
 
kolbendosierer schrieb:
Hallo,
Noch ne kurze Frage. Mit was führ einem Prog kann ich C++ arbeiten/schreiben oder auch SQL???Und was ist VC++???
Robert
C++ kannst du mit jedem Texteditor schreiben:)
Übersetzen kanst du es mit gcc (open source) sowie C-Compilern von Microsoft, Borland oder Intel.
VC++ ist Microsofts Variante von C++.
SQL (Standardized Query Language) ist eine Sprache, in der man Abfrage für Datenbanken formuliert:

SELECT * FROM leute WHERE alter>=16 and geschlecht=w
gibt alle Datensätze aus der Tabelle "leute" zurück, bei denen das Feld alter >=16 und das Geschlecht weiblich ist.
Probieren kannst du das auch auf MS-Access. Aber versuche lieber nicht, damit eine ernsthafte Anwendung zu erstellen. Eine gute und frei verfügbare Datenbank ist MySQL:
http://www.mysql.com
 
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Habe selbst schon einige Visualisierungen mit VB-5 erstellt.
Über AG-Link, Prodave und MicroComputing als OCX.
Prinipiell ist alles machbar, nur die Frage: lohnt sich der Auwand?
Du musst ALLES selber machen, es gibt nicht die Möglichkeit
zB auf die Symboltabelle des SPS Programmes zurückzugreifen o.ä.
was bei ProTool problemlos klappt.

Im Gegensatz ist man natürlich offen in allen Dingen und nicht mehr
an fest definierte Vorgaben der HMI Software gebunden.

Meine Feststellung: Ich betreibe diesen Auwand nur wenn es unbedingt
nötig ist und das Ergebnis GENAU auf die Bedürfnisse zurechtgeschitten
werden muss, oder das Ziel soll einzigartig und unverwechselbar sein.

Als interner Sondermaschinenbauer, nur für Unternehmen der Gruppe
versuche ich auch hiermit eine besondere Note mit rein zu bringen und
selbstverständlich eine Bindung an die Abteilung, da eben kein
anderer "externer" hiemit was anfangen oder ändern kann.
Dies aber nur als inoffizielle Äusserung.

Gruß
ToBo
 
Sieh die mal SCADA System an. Eine eigene Entwicklung zahlt sich eigentlich nie wirklich aus.
Bei CITECT SCADA gibt es für die Gebäudeautomatio ein AddOn, das sich Facilities nennt - das könnte genau für dich passen. Entwicklungsversion ist übrigens kostenlos - da kann man schon mal testen *g*
www.citect.de
 
Hallo,
habe mal eine Visualisierung in VC++ geschrieben. Die Anbindung an S7 geht über TCP/IP und ist als ein Windows-Service implementiert. Die Kommunikation zur HMI geht über shared-memory.Das ganze ist als Unicode programmiert um Asiatische Sprachen zu unterstützen. Melde und Produktionslog wird in eine SQL Datenbank gespeichert. Zur Meldungen kann man sich direkt die passenden Schaltpläne anzeigen lassen. Der zeitliche Aufwand war ca. 1 Jahr Arbeit und ca. 4,5 MB Source Code. Der Aufwand lohnt sich nur weil wir das Programm für unsere Standart Maschinen brauchen. Für Spezial Maschinen nehme ich lieber WinCC.

Gruß Speedy
 
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