Archivierungslösung

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Ulinator

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Guten Tag zusammen,

Wir haben WinCC 6 im einsatz und sind jetzt auf der Suche nach einer archivierungslösung. Bisher hatten wir MIS im einsatz, ist aber nicht die für uns optimale Lösung.

Kennt jemand andere lösungen? Muss nicht von Siemens sein...

Weiss jemand genau wie das Auslesen von Daten (Messwerte) aus WinCC funktionieren könnte? Wenn es einfach ist könnte man auch was kleines Programmieren!

Besten Dank
freundliche Grüsse
 
Hallo,
ich denke die Daten werden einfach aus der WinCC MS SQL Datenbank ausgelesen. Die Struktur allerdings kenne ich nicht.
Wie ich von vielen Leuten aber gehört habe, ist die (Langzeit-)Archivierung in WinCC wohl nicht das Beste.

Wir haben bei einem Kunden auch das WinCC im Einsatz (4-Anlagen auf einem Server, knapp 40k Tags) und als Archivierungssystem nutzen wir Wonderware. Historian mit IAS. Ist sehr zu empfehlen. Sehr Leistungsfähig. Nachteil ist der hohe Preis.

Bei kleineren Projekten habe ich meist selber etwas programmiert.

Grüße
David
 
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Hallo David,

Besten Dank für die schnelle Antwort, ich habe nun versucht ein paar MSSQL Abfragen zu machen das ging problemlos...

Was meint ihr lohnt es sich ein kleines programm zu schreiben der jede 5 Minuten die Daten aus MSSQL holt und sie auf einer anderen Datenbank Archiviert?

Oder gibt es für sowas schon fertige lösungen?

Hat jemand einen Hinweis über die Struktur der Datenbank WinCC 6.5?

Danke
Gruss
 
Hallo Ulinator,

was ist den die Zieldatenbank? wenn es auch eine MSSQL DB ist, dann benötigst du normalerweise kein extra Programm dafür, dass können die DBs dann untereinander machen.
Sollte das nicht der fall sein / nicht funktionieren dann ist BulkCopy das richtige Stichwort.

Wenn ich mal etwas Zeit habe, dann schaue ich mir mal die Struktur in (WinCC 6.5???) WinCC6.2 an.
 
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Ich glaube nicht, das man von aussen so einfach an die WinCC-DB kommt.
Zumal es ja auch ein Konsistenzproblem geben kann, wenn unabgestimmt
WinCC gerade schreibt und du von aussen was wegspeichern willst.
 
IBFS schrieb:
Ich glaube nicht, das man von aussen so einfach an die WinCC-DB kommt.
Zumal es ja auch ein Konsistenzproblem geben kann, wenn unabgestimmt
WinCC gerade schreibt und du von aussen was wegspeichern willst.
Zum Vergrößern anklicken....

das sollte eigentlich kein Problem sein, da WinCC mit (MSSQL) Datenbanken arbeitet. Gleichzeitige Schreib- und Lese Zugriffe sind da gar kein Problem.
 
david.ka schrieb:
das sollte eigentlich kein Problem sein, da WinCC mit (MSSQL) Datenbanken arbeitet. Gleichzeitige Schreib- und Lese Zugriffe sind da gar kein Problem.
Zum Vergrößern anklicken....

Danke David,

Also ich habe jetzt auf der vom WinCC aus installierten MSSQL zugriff... ich kann Querys machen und die daten problemlos ansehen...

Der WinCC speichert hier nur ca. 1 Monat, ich möchte diese Werte (nicht alle) für längere Zeit auf einem anderen Rechner archivieren (1 - 2 jahren oder auch mehr)

Auf dieser "Archiv"-Rechner sollte ich dann durch ein Excel Macro die Daten direkt aus Excel lesen könnnen!

Mal sehen ob ich es schaffen werde :p

Für Tips und Erfahrungen wäre ich froh!

Gruss
 
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so würde ich es realisieren.

Programm schreiben (c#, da sehr gute DB unterstützung) welches mir die Daten von der Quell-DB ausliest und in die Ziel-DB kopiert.
hier ist es wichtig, ein sauberes Fehlerhandling zu realisieren, da es vorkommen kann, dass die Ziel-DB nicht erreichbar ist, somit müssen beim nächsten Mal mehr Daten umkopiert werden.
Bei sehr vielen Datensätzen würde ich BulkCopy verwenden.

Ein Excel Makro welches auf die Ziel-DB Zugreift sollte ja nicht das Problem sein :)

Viel Erfolg!

Grüße
David
 
kleiner Tipp: kostenloser Historian

Es gibt von GE einen guten Historian, den es auch als kostenlose Version für 25 Variablen gibt. Für kleinere Projekte, in denen wenige Variablen über lange Zeiträume mit hoher Auflösung aufgezeichnet werden soll, ist der sehr gut.

Die Daten können über ein Netzwerk oder direkt auf einem PC per OPC DA eingelesen werden. Es gibt dafür einen netzwerkfähigen OPC-Collector, der die Daten auf einen Server im Netz schiebt. Server und Collector können aber auch auf dem gleichen Rechner laufen.

Auch über das Netzwerk können die Daten wieder ausgelesen werden, entweder direkt über ein Excel-Plug-in oder über einen netzwerkfähigen OLE-DB-Provider. Heißt, ihr könnt auf den OLE-DB-Provider SQL Queries abfeuern und der Provider holt die Daten vom Server aus dem Netzwerk. Beim Excel-Plug-in funktioniert es ähnlich. Die Clients zum Auslesen können aber zusammen mit dem Server und Collector auch auf dem gleichen PC installiert werden.

Ihr könnt den Historian hier herunterladen.

Könnt auch eine falsche Telefonnummer angeben, sonst kann es immer passieren, dass euch ein GE-Vertriebsmann anruft ;-) ...

Die Software ist aber zeitlich nicht limitiert.
 

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