RFID - Rezepturanwahl

McMeta

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Hallo,
erstmal vorweg:
Ist wurde noch nichts genaues an Hardware festgelegt. Bin da also noch flexibel.

Zum eigentlichen Problem:
Es handelt sich hier um eine kleine Mischanlage die erstellt werden soll.
Bedienung/Visu soll in der Zentrale erfolgen. Hatte da an einen Rechner mit WinCCFlexible Runtime gedacht (z.B. SIMATIC IPC427C). Von hier aus sollen auch die verschiedenen Rezepte verwaltet werden.
Nun soll bei der Verladung ein RFID-Leser installiert werden (z.B. mit RS232 über ET200S) und evtl. noch ein kleines Panel z.B. OP77.
Nun soll je nach RFID-Transponder das entsprechend zugeordnete Rezept geladen werden.
Leider finde ich im Moment keinen Ansatz wie ich am besten die RFID-Transponder den Rezepten zuordne.
Das ganze soll natürlich flexibel bleiben damit Transponder gelöscht oder neu hinzugefügt werden können.

Hoffe es ist einigermaßen verständlich, ansonsten bitte meckern ;)
 
Hallo,
um dir dazu mehr sagen zu können müßte man auch mehr wissen ...

Nehmen wir mal an, dass du das RFID-System von z.B. Balluff nimmst.
Hier hättest du dann an jeder Verpackung einen RFID-Chip kleben, der sich mit seiner Nummer an einer Befüllstation identifizieren könnte.

Nn käme dann die Frage der Zuordnung. Das ist ja wahrscheinlich nichts Automatisches sondern eher das Ergebnis einer Zuordnung, die ein Bediener macht. Den Teil müßtest du erst mal für dich selbst klar stellen.
Eine solche Zuordnung könnte dann natürlich sein, dass du sagst dass der Behälter mit der RFID-Kennung 123456789 mit dem Produkt "4711" und der Mengeneinheit 4 befüllt werden soll. Das könntest du wahlweise auf dem RFID-Chip oder in der SPS speichern.
Wird der Behälter dann irgendwo erkannt dann weiß die entsprechende Station dann, was zu tun ist ... (weil du im Programm entsprechend der vorliegenden oder ausgelesenen Daten reagieren kannst).

Gruß
Larry
 
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Vielen Dank Larry für deine Antwort.

Also es handelt sich um eine LKW-Verladung.
Die Rezepturverwaltung und Bearbeitung soll auf der WinCCflex Runtime erfolgen.
Dort soll dann zugeordnet werden das z.B. RFID-TAG "1234567" die Mischung "Mischung 1" erhalten soll.
Der Fahrer fährt also zur Verladung, hält seinen Transponder vor den RFID-Leser und startet durch Tastendruck (oder durch OP77) die Verladung.
Es werden nun also die im Rezept hinterlegten Mischungsverhältnisse dosiert.

Das Laden der Rezeptur werde ich wohl durch den Steuerungsauftrag erledigen müssen richtig?
Mein Problem ist jetzt wie weise ich die Transponder dem jeweiligen Rezept zu?
Ich hatte mir das so vorgestellt das es in der Runtime eine Maske gibt wo die bekannten Transponder aufgelistet sind und auch neue hinzugefügt werden können. Dort soll dann eingestellt werden können das Transponder mit der TAG "1234567" das Rezept mit Namen "Mischung 1" (in der Steuerung z.B. Rezept Nr. 1) abrufen soll.
 
Mein Problem ist jetzt wie weise ich die Transponder dem jeweiligen Rezept zu?
Ich hatte mir das so vorgestellt das es in der Runtime eine Maske gibt wo die bekannten Transponder aufgelistet sind und auch neue hinzugefügt werden können. Dort soll dann eingestellt werden können das Transponder mit der TAG "1234567" das Rezept mit Namen "Mischung 1" (in der Steuerung z.B. Rezept Nr. 1) abrufen soll.

So würde ich es auch ausführen.
Du könntest ja auch im Bereich der Haupt-Visu noch einen Lesekopf installieren, mit Hilfe dessen du die Chips einlesen / einlernen und dann somit einordnen kannst ...
 
Ja ok,
aber irgendwie stehe ich noch auf dem Schlauch.
Wie mache ich diese Zuordnung am besten in der Runtime und in der CPU?
 
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Hallo,

ich habe mal eine LKW-Verladung mit Karten für ein Kieswerk realisiert. War noch zu ProTool Zeiten. Spielt aber keine Rolle.

Die Rezepte waren in der SPS gespeichert, da mehrere PCs (ProTool-Runtime) und OPs/TPs als Bedienstellen vorhanden sind.
Die Karten wurden einmalig eingelesen und der UID (Karten-ID) in der SPS gespeichert.
Auf den Karten selbst wurde nix gespeichert.

Dadurch kann der Bediener flexibel ein Rezept und Verlademenge einer Karte zuordnen, die er bereits dem LKW-Fahrer ausgegeben hat. Dieser hält zB nachts die Karte ans Lesegerät, die SPS ordnet der Karte das hinterlegte Rezept, die Verlademenge und die Kundendaten (Firma, Kennzeichen usw) zu und zeigt diese am TP an. Der Fahrer bestätigt die Daten und startet die Verladung.

Nach Beenden der Verladung wird ein Lieferschein gedruckt, der über ein Schacht in eine Klappe fällt. Darauf sind die Kartennummer, die Kunden-Info, das Kennzzeichen (wichtig), das Verladegewicht (auch wichtig bei LKW-Kontrollen) sowie Datum/Uhrzeit vermerkt.

Die Verlademenge wird mit einer geeichten Bandwaage ermittelt, die mit einem Protokolldrucker eine Einheit bildet. Dieser Drucker ist nachts ausser Funktion. Damit die Bandwaage jedoch ihren Drucker erkennt (sonst Störung) wurde die Stromschleife simuliert und die Druckdaten mittels CP abgehört.
War ne ganz schöne Interpretationsarbeit, da keinerlei Info vom Waagenhersteller.

Gruß Roland
 
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