Systemfehlermeldungen sollen Ausgang schalten

meinseins

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Hallo Leute,

mein Auftraggeber möchte im Falle eines internen Systemfehlers der S7-1200 einen Ausgang schalten.
Wie verhält sich die CPU dann eigentlich und kann ich einen einzelnen Ausgang setzen?

Mfg,
Michael
 
Was meinst Du mit "interne Systemfehler"?
Was schätzt Du: wenn die CPU interne Systemfehler macht, ob sie dann noch geordnet Dein Programm abarbeitet? Wo ist der Sinn der Sache?
Einen Ausgang schalten wird wohl nur so gehen, daß Dein Programm einen Ausgang einschaltet solange alles OK ist und bei Fehlern geht der Ausgang aus. Zum Umdrehen des Signals kann man am Ausgang ein Relais anschliessen.

Harald
 
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Hallo Harald,

die CPU kann ja auch interne Systemmeldungen abgeben, die auf einem HMI angezeigt werden können.
Fällen denn im Falle eines "Programmhängers" garantiert die Ausgänge ab oder was passiert da?

Mfg,
Michael
 
Hallo,

im Falle eines Programmhängers (also eine Zykluszeit-Überschreitung z.B.) würde deine CPU in STOP gehen ...

Gruß
Larry
 
Im Falle eines "Programmhängers" oder Programmierfehlers oder schweren Systemfehlers wird durch Watchdogs die CPU in STOP gezwungen und die Ausgänge abgeschaltet. Das In-STOP-gehen kann für bestimmte Fehler unterbunden werden.

Nochmal: Definiere "interne Systemfehler bzw. Systemmeldungen". Gib uns mal ein, zwei Beispiele, welche Meldungen Du meinst.

Harald
 
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Hallo,

kann ich nicht definieren, es war nur eine Anforderung des Kunden, der das nicht näher bezeichnet hat.
Die Aussage "CPU in STOP gezwungen und die Ausgänge abgeschaltet" reicht mir völlig aus.

Mfg,
Michael
 
Hmm, dann sollte der Kunde seine Anforderung präzisieren, ggf. in Diskussion mit Dir. Du meinst, die Aussage mit dem Stop reicht Dir - woher weißt Du, daß auch der Kunde damit zufrieden ist?

Harald
 
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Naja, wie die Vorredner schon sagten, es kommt halt drauf an, was Du warum machen willst. Wirklich sicher, dass die SPS noch läuft, bist Du mit nem "blinkenden" Watchdog. Ein SPS-Defekt kann ja so vielfältig sein, dass Du mit einem festen Ausgangswert, egal ob 0 oder 1 nicht 100%ig sicher sein kannst...
Also nen guter Watchdog blinkt, die Auswertung davon überwacht dann die Flanken...

Gruß.

PS: wenn der TE aber mit "Systemfehlermeldungen" auch Fehler meint, welche die CPU nicht in STOP versetzen, dann wird das ganze noch etwas komplizierter. Deshalb wird der TE nicht drum herum kommen, mit dem Kunden zu bereden, was genau warum gemacht werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun doch nochmal nachgefragt was die Leute sich da so vorstellen.
Bisher war ich auf dem Standpunkt wenn ein interner Fehler auftritt das das Programm stoppt, demzurfolge die Ausgänge auf Null gesetzt werden.
Es soll nun aber wohl interne Error Flags geben, die ausgewertet werden können, z.B. bei Ausfall eines I/O-Moduls.
Wie ist denn sowas zu realisieren?

Mfg,
Michael
 
Dafür wiederum gibt es die üblichen Verdächtigen unter den OBs.
Die, die mir spontand einfallen: OB82, 86, 121, 122

Im allereinfachsten Fall kannst du auch mit dem SZL-Listen den LED-Zustand der CPU wiedergeben.

Wobei das alles eben nur funktioniert, solange die CPU auch einen der Fehler-OBs anläuft, und überhaupt noch läuft.

Mfg
Manuel
 
Ja, du kansnt in den Fehler OP´s ja einfach einen Merker, DB Bit setzen und das dann in der HMI darstellen.
Und die Zustands-Ausgängen der div. Treiber bzw SFC, . . . die kann mann auch auswerten und entsprechend Reagieren.

Da soll am besten der Kunde sagen was er alles überwacht haben will und das setzt du dann um.
 
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