WinCC V7.0SP3 -HAndling von ARRAYS

soundmachine123

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Hallo liebe Forengemeinde,

da ich eher aus der WinCC flexible Ecke komme hier vielleicht eine recht banale Frage, dennoch komme ich nicht weiter.

Ich habe auf der PLC einige Daten in Form eines Arrays hinterlegt und möchte dieses nun manuell in WinCC einpflegen. Leider finde ich im Variablenhandling keine möglichkeit ein Array zu definieren.

Genau so wenig finde ich eine Möglichkeit interne Variablen als Array zu definieren.

Übersehe ich da was oder gibts diese Möglichekit in WinCC schlicht nicht.

Gibt es einen Trick.

Für jede Antwort bin ich sehr dankbar.
 
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Tja, das hat mich auch verwundert als ich das erste Projekt mit WinCC 7.0.
Die S7-Anbindung von Flex. ist in vielen Bereichen wesentlich besser (Array, indirekte Adressierung, Date_and_Time, ...)
Wenn ich Array-Funktionen benötige, dann helfe ich mir mit Scripten.
Du kannst zwar keine WinCC-Variablen als Array definieren, aber du kannst in Scripten (VBS oder C) Arrays definieren.
Die WinCC-Variablen musst du dann in das Array im Script übertragen. Dazu muß halt im WinCC-Variablenname der Index enthalten sein.
Ist zwar nervig, aber es hat auch Vorteile.
Das Ärgerliche dabei ist, dass man für jedes Arrayelement aus der Steuerung eine Variable anlegen muß.
Und somit jede Menge Tags verbrät. Das mag zwar Siemens freuen, mich als Anwender jedoch weniger.

Eine andere Möglichkeit ist noch die Verwendung von Rohdaten.
Spart Tags bringt aber auch weiteren Aufwand mit sich.

Gruß
Dieter
 
Da gibt's sogar nen Siemens-eigenen Powertagspar-FAQ :)

Ich würds aber nicht verwenden, macht das Leben um vieles schwieriger...

Das Tag-Sparen ist eine sehr zweischneidige Sache bei WinCC.
Je mehr Tags man spart (z.B. DWORD-Zugriff anstelle einzelner Bytes), umso mehr verliert man die "geistige" Kopplung zwischen S7-Programm und WinCC.
Lieber "verschwende" ich Tags, weiß aber dass ein anderer sich doch noch zurecht finden kann.
Dinge wie X-Ref sind bei WinCC - verglichen mit Flex. - auch bescheiden umgesetzt.

Naja man merkt dem System die Jahre einfach an ;)

Gruß
Dieter
 
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Wie schon gesagt, ich verwende SCL um Bausteine zu schreiben und CFC um die Bausteine zu verschalten. Dann AS-OS-Übersetzen um die Variablen nach WinCC zu bekommen. In WinCC hast Du dann automatisch Strukturvariablen. Diese dann mit" Messstelle verschalten" an nen Anwenderobjekt koppeln. Die Meldungen dann per zeitfolgerichtigem Melden auch in CFC projektiert und automatisch nach WinCC geschickt. Quasi PCS7 light.

Wenn man sich solch ein System einmal zurechtgelegt hat und ne eigene Bibliothek hat, sehr komfortabel!

Der Vergleich mit WinCC Flex macht nicht viel Sinn, die Zielaufgaben sind verschiedene. Und manche Sachen sind halt so wie sie sind :).

Der Aufwand, nen ARRAY nochmal in nen DB zu kopieren ist ja eigentlich auch überschaubar.
 
Der Vergleich mit WinCC Flex macht nicht viel Sinn, die Zielaufgaben sind verschiedene. Und manche Sachen sind halt so wie sie sind :).

Der Aufwand, nen ARRAY nochmal in nen DB zu kopieren ist ja eigentlich auch überschaubar.

Wenn man sich vorher auf ein System festlegen kann, dann ist es leicht in der S7 die Struktur entsprechend anzupassen.
Bei uns wird WinCC hauptsächlich für Betriebs- und Prozessdaten erfassung genutzt und nachträglich an die Anlage "angedockt".
Hier würde ich mir eine bessere S7-Anbindung wünschen.

Aber wenns einfach wär, dann könnt's ja jeder und mein Gehalt wäre gar nicht gerechtfertigt :p

Gruß
Dieter
 
Bei uns wird WinCC hauptsächlich für Betriebs- und Prozessdaten erfassung genutzt und nachträglich an die Anlage "angedockt".

Jo, wenn WinCC nicht im Step7 integriert ist, geht vieles natürlich nicht so einfach. Trotzdem würde ich dann nicht direkt auf Steuerungsvariablen (ARRAYs?) zugreifen sondern mir in der SPS nen WinCC-Koppel-DB anlegen. Das ergibt eine klar definierte Schnittstelle. Aber so macht Ihr das sicherlich auch.

Gruß.
 
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Jo, wenn WinCC nicht im Step7 integriert ist, geht vieles natürlich nicht so einfach. Trotzdem würde ich dann nicht direkt auf Steuerungsvariablen (ARRAYs?) zugreifen sondern mir in der SPS nen WinCC-Koppel-DB anlegen. Das ergibt eine klar definierte Schnittstelle. Aber so macht Ihr das sicherlich auch.

Koppel-DB natürlich ... Aber es gibt Projekte mit ca. 200 kB Typ- und Prüfdaten in ca. 100 Datenbaustein.
Diese Daten werden alle indirekt angesprochen. Die Verwaltungsinformation (TypNummern, Zeiger, Adressen) sind in den Koppel-DBs hinterlegt.
Naja schon interessant, was heute alles in der SPS und in der Visu abgewickelt wird. Vor einigen Jahren wären an solchen Anlagen noch PCs zur Verwaltung notwendig gewesen, heute macht es die SPS selber.
Am Anfang haben wir uns über Rezepturen unterhalten, bin jetzt ganz froh, dass ich darauf verzichtet habe, in der Zwischenzeit greifen 2-3 weitere Systeme auf die Daten zu.

Gruß
Dieter
 
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