KTP600 Basic Color - Anzahl Bit-Meldungen ???

Onkel Dagobert

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Hallo Leute,

ich habe einen Konflikt. Im Handbuch wird unter Anzahl Bitmeldungen die Zahl 200 genannt.
Bisher habe ich zwei Erfahrungen gemacht.

  1. Konvertierung einer C7 (Protool) mit 2000 Störmeldungen --> Fehlermeldung beim Generieren, sinngemäß: "zu viele Bitmeldungen" (KTP600 Basic Color DP).
    Habe ich entsprechend angepasst, es waren tatsächlich nur 70 Meldungen belegt - erledigt.
  2. Neu erstelltes Projekt mit 3x256 Störmeldungen und 1x256 Betriebsmeldungen --> keine Fehlermeldung und funktioniert tatsächlich auch (KTP600 Basic Color PN).

Wie darf ich das verstehen? Ich hoffe dass beim nächsten Update meine 1024 Meldungen immer noch funktionieren.

Ich verwende WinCCflexible 2008 SP2 Upd3.


Gruß, Onkel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Onkel Dagobert,

ich habe ebenfalls schon Projekte mit mehr Störmeldungen in ein KTP600 geladen. (Flexible 2008 SP2)
Auch die maximale Anzahl der Bilder ist keine fixe Größe.
Auf Rückfrage bei Siemens, warum das trotzdem geht habe ich die Antwort bekommen, dass die Grenzen so gewählt wurden, dass sie auf jeden Fall passend sind.
Je nachdem was alles projektiert wurde, kann diese Grenze zum Tragen kommen, muss sie aber nicht.

Fazit des supports: Probieren Sie es aus.
 
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Ich hänge das mal hier dran. Es geht um Bitmeldungen und KTP600.

Inzwischen habe ich zig dieser KTP600 verbaut. Bei den Bitmeldung kam es anfangs hin und wieder mal vor dass eine Meldung nicht angezeigt wurde, meistens wenn das Meldebit nur sehr kurz auf high war. Daraufhin hatte ich alle Meldebits auf eine Mindestzeit von 2,5s verlängert. Mit dieser Verlängerung hatte es seitdem auch ganz gut funktioniert.

Heute hatte ich nun eine Inbetriebnahme einer kleineren Anlage mit einer IM151-8 und einem KTP600. Und wieder kam es vor dass Meldungen nicht angezeigt wurden. Der einzige signifikante Unterschied zu meinen sonstigen Anlagen war die Zykluszeit. Diese pendelte zwischen einer und zwei Millisekunden. Ich weiß jetzt garnicht so genau, was ich sonst typischerweise an Zykluszeiten habe, ich denke mal so zwischen 4 bis 8 Millisekunden. Daraufhin habe ich mit der SFC47 "WAIT" den OB1-Zyklus um 10ms verlängert. Es scheint dadurch zu funktionieren, was sich hoffentlich in den nächsten Tagen bestätigen wird.

Woran liegt das und was kann man dagegen tun, ohne den SPS-Zyklus zu verlängern?

Ich habe in dem aktuellen Projekt nur einen Block von 256 Störmeldungen projektiert.


Gruß, Onkel
 
Daraufhin habe ich mit der SFC47 "WAIT" den OB1-Zyklus um 10ms verlängert. Es scheint dadurch zu funktionieren, was sich hoffentlich in den nächsten Tagen bestätigen wird.
Sehr kurze CPU-Zykluszeiten sind tatsächlich Gift für HMI.
Die für Kommunikation zur Verfügung stehende Zeit wird in % der Zykluszeit eingestellt (in HW Konfig der CPU, imho von 20..50% einstellbar). Womöglich schafft das Panel nicht alle zyklische Kommunikation in dem kurzen Zeitfenster. Zykluszeit verlängern könnte tatsächlich DIE Lösung sein.

Harald
 
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Hallo Bram, hallo Harald,

..Was hast du als erfassungszyklus der variabelen für die Bitmeldungen?..
Der Erfassungszyklus ist auf 1s eingestellt. Ich habe garnicht daran gedacht dass diese Zeit auch bei den Meldungen von Bedeutung ist. Das erklärt natürlich Einiges. Nach Möglichkeit werde ich aber bei der 1s Erfassungszyklus bleiben. Das Problem mit der Gesamtperformance kennen wir ja.

Sehr kurze CPU-Zykluszeiten sind tatsächlich Gift für HMI.
Die für Kommunikation zur Verfügung stehende Zeit wird in % der Zykluszeit eingestellt (in HW Konfig der CPU, imho von 20..50% einstellbar). Womöglich schafft das Panel nicht alle zyklische Kommunikation in dem kurzen Zeitfenster. Zykluszeit verlängern könnte tatsächlich DIE Lösung sein..
Auch hier sind die Standardeinstellungen aktiv, also 20% Zyklusbelastung für die Kommunikation und eine Verbindung für die OP-Kommunikation. Ich hätte eigentlich erwartet dass sich die Zykluszeit durch die Kommunikation vergrößert. Und wenn ich bei Siemens den blanken Begriff "Kommunikation" lese, weiß ich nie so ganz genau, welche Kommunikation gemeint ist. Wenn die Zeit es zuläßt, teste ich mal ein paar Einstellungen. Wahrscheinlich werde ich allerdings die Zeit jetzt nicht haben, falls es nicht wirklich notwendig wird.

Wenn eine Zykluszeitverlängerung DIE Lösung ist, dann soll mir es recht sein. Schade dass man bei den kleineren CPUs keine Mindestzykluszeit einstellen kann. Ich werde mir dann mal überlegen, wie man über einen Weckalarm den OB1-Zyklus verlängert. Irgendwo habe ich so etwas mal gesehen. Ich glaube es war in der HVAC-Bibliothek von Siemens.


Gruß, Onkel
 
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