HMI Software

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Hallo Peter,

VisiWin habe ich selbst auch schon eingesetzt (Oh du selige VB6.0-Zeiten...), fand aber damals sowohl das (Alarm-)Meldungssystem als auch die Rezeptfunktionalität nicht so berauschend.
Dies und ein paar Kleinigkeiten und natürlich die Lizenzkosten haben dann dazu geführt, dass ich VisualStudio Basic direkt verwendet habe.

War VisualStudio (Express) plus OPC-Client o.ä. keine Alternative?
BTW: Welche Sprache unterstützt VisiWin heute?


Gruß, Fred
 
Hallo,
VisiWin als HMI ist schon OK.
Allerdings ist die Rezeptur-Geschichte anscheinend nach wie vor ein Manko bei denen. Die Benutzer-Verwaltung (wie von InoSoft umgesetzt) ist auch nicht "the yellow from the egg". Wenn man sich mit der .Net-Welt ein bißchen auseinandersetzen möchte dann kann man sich die Handhabung der Visu fast so hinbauen, wie von Flex her bekannt - nur das man ungleich viel mehr Möglichkeiten hat.
Die Lizenzkosten sind aus meiner Sicht mit denen von Siemens fast direkt vergleichbar.
Etwas das bei VisiWin allerdings Stand heute nicht gelösst ist ist die Variablen-Aktualisierung zwischen der Applikation und der SPS. Hier kommen sowohl der InoSoft-eigene Treiber wie auch der mittlerweile von Deltalogic mit eingebaute AGLink-Treiber sehr schnell an ihre Grenzen wenn sehr viele Variablen aus unterschiedlichen Adressbereichen eingelesen werden sollen.

@Fred: von VB6 sind die allerdings schon ein schönes Stück weg ...

Gruß
Larry
 
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Hallo Larry,

glaube ich dir aufs Wort, am Grundprinzip (VisualStudio erweitert um eigene Controls/Bibliotheken plus wie auch immer geartete Steuerungsanbindung) hat sich aber doch nichts geändert, oder?


Gruß, Fred
 
Nein ... daran hat sich nichts geändert.
Wobei wenn ich es mir so ganz recht überlege ist es eigentlich auch genau das davon, dass ich nutze - also im Grunde die Item-Anbindung (mit der hinterliegenden Kommunikation zur SPS), eventuell die Benutzertext-Anbindung und in der Hauptsache die Möglichkeit, sich eigene Controls zu erstellen, die genau so sind wie ich sie brauche (und nicht wie sie ggf. vorgegeben werden).

Gruß
Larry
 
Wobei sich dann die Frage stellt, ob "nur" die Variablenanbindung dann die Lizenzkosten für die gesamte Entwicklungsumgebung rechtfertigen (Ohne jetzt genaue Preise zu wissen, sowohl was VisiWin als auch einen OPC-Client angeht).

Gruß, Fred
 
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Naja ... es ist ja nicht nur die Variablen-Anbindung - es ist ja auch noch deren Verwaltung etc. dahinter.
Im Grunde hast du aber schon Recht - ich muss aber gestehen, dass ich schon für den genannten Teil keinen eigenen Lösungs-Ansatz habe.

Die genauen Preise (die allerdings verhandelbar sind / waren) habe ich auch (im Moment) nicht. Ich kann mich aber erinnern, dass damals, wo wir damit "am Start" standen, die Preise ziemlich vergleichbar mit WinCCFlexibel in jeweils vergleichbarerer Größe waren. Und mit dem System haben wir ja auch im Grunde nicht mehr gemacht. Vieles von dem, was ich brauchte oder was mir nicht so gefiel, wie es war, habe ich dann auch selbst erstellen müssen - nur eben nicht mit den Möglichkeiten, die einem Visual Studio da so bietet.
Aber man muss / sollte schon abwiegen. Mal "eben so" ist dieser Umstieg auch nicht gemacht. Man braucht (wenn man ein bißchen mehr mit VisiWin machen möchte und für seine Projekte an eine Art Framework denkt schon eine ganze Menge Hintergrundwissen - hier vor Allem .Net).

Gruß
Larry
 
Nur die Variablen-Anbindung ist es definitiv nicht. Es geht vielmehr darum, dass es für die Inbetriebnehmer (ca. 12 Personen) noch handlebar sein muss mal einen Button, Textfeld, Grafik, etc. einzubauen. Dafür sind an dieser alle Möglichkeiten gegeben. Für das ganze System gibt es einen Ansprechpartner (Inosoft), der bei evtl. Problemen, Schulungen, etc. zur Verfügung steht. Somit ist das System nicht nur von 1-2 Entwicklern abhängig.
Natürlich ist das auch immer einfacher gesagt als getan, da es in der Regel ja auch hier wieder auf die Dokumentation der evtl. verwendeten Programmbausteine (.net, etc.) ankommt.

Meiner Meinung nach sind folgende Punkte abgedeckt:
- Felixibilität (.net-Schnittstelle)
- Grundfunktionalitäten ohne Programmierkenntnisse (natürlich müssen auch diese mit etwas Hintergrundwissen bedient werden, aber hier steht die Firma Inosoft zur Verfügung und nicht ein oder zwei Entwickler)
- Weitereentwicklung durch SW-Hersteller abgedeckt
- Steuerungsunabhängig (in dem von uns geforderten Bereich)
- Preis (in dem von uns geforderten Grenzen)

Wie das ganze natürlich in der Praxis aussieht und zu handeln sein wird, dass wird sich zeigen ;-)
Aber ich habe mit dem aktuellen Kenntnisstand über die SW eine hohe Erwartung und hoffe, dass sie dieser auch gerecht wird.

Gruß,
nicknack123123
 
Ich wollte dir das auch nicht zerreden - nur noch mal am Rande : wir setzen das ein ...!

Es ging mir nur darum, dass Ganze ein bißchen wertfreier darzustellen (so aus der ca. 3 jährigen Erfahrung damit).
InoSoft ist in gewissen Grenzen ein guter Partner - wenn allerdings etwas spezielles nicht so ganz läuft dann ... die kochen am Ende auch nur mit Wasser.
Eine Applikation damit zu erstellen, die handelbar ist, ist möglich.
Wie gut die ist liegt am Entwickler, der Kenntnis der Programmierumgebung und dem allgemeinen Kenntnisstand der Abteilung (also derer, die damit zu tun haben).
Man sollte es aber nicht zu blauäugig sehen.

InoSoft macht tolle Schulungen und vor Allem, was noch viel wichtiger ist : es muss nicht zwingend eine bestimmte Teilnehmerzahl erreicht werden - die machen das auch nur für euch (2 - 3 Leute). Da kommt dann auch richtig was rüber da der Dozent (hier wahrscheinlich H. Meyer) komplett auf euch und euren Kenntnisstand eingehen kann.

Gruß
Larry



Ach ja - nur eines noch :
Ich würde mir von InoSoft nicht wieder eine Applikation erstellen lassen. Es kommt hier natürlich darauf an, wer die schreibt und in welcher Sprache. Das Hauptproblem aber ist, dass die Anwendungsentwickler sind und keine Maschinen-Programmierer. Diese Welten übereinander zu bringen ist (bei speziellen Wünschen) u.U. "etwas" problematisch ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo zusammen.

Ich wollte die Entscheidung auch nicht negativ kommentieren, ich stelle mir halt nur die Frage, warum ich für eine "Standard-Entwicklungsumgebung plus spezifische Add-Ons" (VisiWin) regelmäßig? Geld bezahlen soll, wenn es nahezu das Gleiche für wenig bis gar nichts gibt...

@nicknack:
1. Welche Sprache verwendet denn VisiWin?
2. Wen meinst du mit "1 oder 2 Entwicklern", wenn du von Hilfestellung sprichst? Meinst du damit den/die Programmierer des HMI-Projekts selbst?


Gruß, Fred
 
@Fred:
Du denkst hier z.B. an das Werk von Jochen Kühner ?
Wie hast du denn den von mir angesprochenen Punkt mit dem "Item-Server" und der Variablen-Verwaltung gelösst ?

VisiWin verwendet nach Aussen doch gar keine Sprache - programmieren kannst du in VS wie du magst (C#, Visual Basic). Für Beides stellt VisiWin auch Beispiele zur Verfügung (wenn es in Eingemachte gehen soll).

Gruß
Larry
 
Hallo Larry,

ich hatte keine bestimmte Software oder keine Person im Kopf. Ein "Informationsaustausch" zwischen HMI und SPS lässt sich ja auf vielfältige Weise realisieren, man kann sich also den Weg aussuchen, der einem am besten ins Konzept passt -vielleicht sogar mehrere.
Meine Kollegen und ich haben den besagten Informationsaustausch damals ohne eine solche Software bewerkstelligt: Steuerungs- und HMI-Programm ware getrennte Projekte, jedes hatte seinen eigenen -unabhängigen- Variablenhaushalt, Werte wurden als fest formatierte TCP-Meldungen asynchron gesendet/empfangen/decodiert. Wobei "Werte" nicht ganz richtig ist, da die Meldungen z.B. die gesamte Maschinenkonfiguration (in der Form Maschine_1-Station_A-Modul_B-Parameter_C) beinhaltet haben.
Hatte für uns u.a. folgende Vorteile:
+ EINE Hmi_Software für ZWEI Maschinen mit gleicher Funktionalität, aber unterschiedlicher Steuerung und unterschiedlichem Programm
+ nur einmalige Entwicklung der grundsätzlichen Kommunikationslogik
+ Asynchroner Infoaustausch war in manchen Situationen einfacher zu handhaben (z.B. bei Störmeldungen)

Zur Programmiersprache:
Genau dies war meine Frage: Basic oder C#. Ist ja doch ein Unterschied. Und bezüglich der Entwicklungsumgebung von Wichtigkeit, denn Basic und C# gibt es als kostenfreie VisualStudio-Express-Variante.


Gruß, Fred
 
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Hi,

habe das gar nicht negativ verstanden, wollte nur nochmal die Entscheidungskriterien erläutern.

@Larry: Es ist mir bewusst, dass der Sache immer Grenzen gesetzt sind, aber man darf ja noch Träumen ;-).

@Fred: 1.) hat Larry schon beantwortet
2.) Genau, dass wäre quasi ich und evtl. noch ein zweiter eingeweihter ;-). Mal angenommen ich verlasse morgen aus welchen Gründen auch immer das Unternehmen, dann gibt es schon große Probleme einen kompletten Eigenbau zu handeln.

Gruß,
Peter
 
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