WinCC Flex TP 177A und ProSave

Hucky

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Hallo,

ich möchte bei einem TP177A (6AV6 642-0AA11-0AX0) das Projekt mittels ProSave auslesen und in ein neues TP177A übertragen. Leider möchte dies das Panel, bzw. das Programm jedoch nicht so wie ich mir das vorstelle, bzw. vorgestellt hatte.
Es wäre nett wenn mir jemand Support geben könnte.
Zur Verfügung steht mir ProSave V7.4.6.0 - dort habe ich das Panel TP 177A 6" gewählt.
Laut Beschreibung kann ich die Parametrierung beim 177A mittels MPI Schnittstelle vornehmen.
Nun habe ich das Panel mit einem MPI Kabel an mein Field PG M2 angeschlossen.
Das Panel habe ich beim hochfahren in den Transfermodus gebracht.
Dort steht dann "connecting to host"
Starte ich bei ProSave den Backup wird sofort abgebrochen uns es steht dass ich die Einstellungen und Kabel überprüfen soll.
Das Panel steht in den MPI Einstellungen auf 3 und 187,5KBaud.
ich meine gelesen zu haben, dass die Adresse auf 1 gestellt werden muss - funktioniert damit aber auch nicht.
Unter den Transfereinstellungen ist Chanel 2 aktiviert. Dort steht MPI, Enable Channel und Remote Control sind angewählt.

Was tun ?:rolleyes:

Hucky
 
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Hast du auf MPI umgestellt und dann auch mit OK bestätigt?

Was wird angezeigt, wenn du unter "PG/PC Schnittstelle einstellen" Diagnose und dann testen/lesen drückst .
Wird dein Panel angezeigt als erreichbarer Teilnehmer?
 
Ach so,
ist der Hacken "PG/PC ist einziger Master am Bus" angehakt in den PG/PC Einstellungen => MPI?

Baudrate / HSA passt auch überein?
 
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Update:
Es hat geklappt :p
Ich hatte das wohl irgendwie Übersehen in der ProSave-Maske die passende MPI-Adresse einzugeben. Die stand auf 0 - das Gerät aber auf 3.
Zwischen Tür und Angel passiert sowas halt :rolleyes:

Danke für deine Hilfe :)

Hucky
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es denn ein TP177A, das andere Panel?

Transfermodus, Adresse, Baudrate, Enable Channel alles geprüft...

Was ist die Meldung von Prosave
 
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Könnte das an unterschiedlichen Loadern liegen ?
Das alte Panel von dem ich das Backup gezogen habe hat eine neuere Version als das neue Austauschpanel.
Im alten Panel ist der Loadernummer V01.06.01.00.01.43
im neuen V01.02.00.00_02.33.
Wie bekomme ich den neueren Loader auf das Panel ? Hab gelesen, dass ich dafür ein PPI Kabel brauche ?
Zusätzlich muss ich erstmal schauen wo ich den Loader herbekomme :rolleyes:

Hucky
 
Ist es denn ein TP177A, das andere Panel?

Transfermodus, Adresse, Baudrate, Enable Channel alles geprüft...

Was ist die Meldung von Prosave

Panel ist identisch. Siemens Nr. passt.
Ich hab die Einstellungen und auch die DIP-Schalter jetzt alle 3x überprüft.
Zeigt an: Keine Verbindung - Kabel und Einstellungen prüfen
 
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Das Panel scheint nicht erreichbar. Es wird mir nur Teilnehmer 0 (PG) angezeigt.
Bestellt habe ich bei einem niederländischen Anbieter für Panels usw. - Das Gerät wurde als "neu" verkauft und befand sich in original Siemens OVP mit Siegel.
Dort haben wir schon 2x gekauft und waren bisher zu frieden.
 
so.
Funktioniert.
Das passiert wenn man mit Infekt arbeiten geht und zusätzlich alle 5min jeder was von einem will und man die ganze Zeit nur von A nach B am abhetzten ist. :sm1:
Da es anfänglich nicht funktioniert hatte hatte ich ein anderes MPI Kabel genommen. Man muss auch das richtige einstecken :sm23:
Ich glaube ich muss mal aufräumen :rolleyes:
Sorry, dass ich dir die Zeit durch meine Schusseligkeit geklaut habe.
Nochmal danke für deine Hilfe ;)

Hucky
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

leider raubt mir erneut ein Siemens Panel (das TP177A) den letzten nerv... Vor 1,5 Jahren haben wir das selbe Panel ausgetauscht, da dort nichts mehr ging. Der Bildschirm wurde hell, aber es gab kein Bild mehr. Ob es noch bedienbar war, kann keiner sagen.
Jetzt, bei dem Austausch Panel nach "kurzer" Zeit fast das gleiche... Es taucht einfach kein Bild mehr auf. Der Bildschirm wird auch nicht mehr hell.
Beim letzten mal erzählte uns der Hersteller der Maschine das es nicht möglich sei die Projektierung vom HMI zu ziehen, ohne das die Projektierung auf dem Rechner vorliegt. Aushändigen möchte er sie nicht. Also haben wir beide Panels hingeschickt und die haben gegen Endgeld die Projektierung aufs neue HMI übertragen.

Jetzt hab ich diesen Thread gefunden und frage mich ob ich das nicht auch einfach selber machen könnte. Hat der Hersteller uns damals Verar**** und es geht doch? Oder hab ich hier etwas nicht richtig verstanden.
Leider habe ich von Siemens Geräten noch nicht wirklich Ahnung. Bisher habe ich mich eher an andere SPS'en gehalten. Hier ist aber nunmal eine Siemens eingebaut...
Wenn ja, was benötige ich dazu? Einen MPI Adapter auf USB nehme ich an, benötige ich dort einen besonderen Adapter für das Display?
Über welches Protokoll kommuniziert das Display mit der SPS? Damit der Schaden nicht noch einmal auftritt, überlegen wir das Verbindungskabel zu verlängern und das Display im Bürocontainer anzuschließen. Zur Zeit hängt es draußen...

Am allerliebsten würden wir das Display allerdings komplett weglassen und das ganze über eine WinCC Runtime auf einem der PC's laufen haben. Ist das ohne weiteres Möglich? Was ist da zu beachten?

Schon einmal vielen Dank für eure Antworten!

Beste Grüße
Johannes!
 
Beim letzten mal erzählte uns der Hersteller der Maschine das es nicht möglich sei die Projektierung vom HMI zu ziehen, ohne das die Projektierung auf dem Rechner vorliegt. Aushändigen möchte er sie nicht. Also haben wir beide Panels hingeschickt und die haben gegen Endgeld die Projektierung aufs neue HMI übertragen.
Tja, da hat man Euch kostenpflichtig verarscht... sowas soll gar nicht so selten vorkommen ;) Die armen Maschinenhersteller müssen ja auch von irgendwas leben, wenn sie schon die Maschine im Wettbewerb ohne Gewinn verkaufen... ;)

Um ein Backup des TP177A zu machen und auf ein Ersatzgerät zu laden, braucht man in der Regel nichts außer das kostenlose Tool ProSave und ein passendes Kabel. Die Projektierung braucht man nicht.
Wie man das BACKUP und auf einem Ersatzgerät das RESTORE macht, ist in der Betriebsanleitung des TP177A im Kapitel 7.3 + 7.3.3 "Sichern und Wiederherstellen mit ProSave" Schritt für Schritt beschrieben.

Kabel:
- 6ES7901-3DB30-0XA0 USB/PPI Multi Master Kabel <--- Empfehlung (*)
- 6ES7901-3CB30-0XA0 RS232/PPI Multi Master Kabel
- 6ES7972-0CB20-0XA0 PC Adapter USB
- 6GK1571-0BA00-0AA0 PC Adapter USB A2
- evtl. auch andere Profibus/MPI/PPI-Adapter ...
- möglicherweise auch diverse China-Nachbauten aus der Bucht, die angeben, daß sie mit den obigen Siemens-Kabeln/Adaptern kompatibel seien

(*) Mit dem USB/PPI-Kabel und dem RS232/PPI-Kabel kann man auch "Wiederherstellen mit Zurücksetzen auf Werkseinstellungen" machen, falls das mal nötig werden sollte.

Oder habt Ihr ein Simatic PG in der Firma? Das hat eine geeignete MPI/DP-Schnittstelle und ProSave sollte auch schon drauf sein.


Über welches Protokoll kommuniziert das Display mit der SPS? Damit der Schaden nicht noch einmal auftritt, überlegen wir das Verbindungskabel zu verlängern und das Display im Bürocontainer anzuschließen. Zur Zeit hängt es draußen...
Das wird MPI oder Profibus sein (RS485). Das Buskabel kann man ohne weiteres sauber auf 50 m verlängern, oder falls es Profibus ist auf mehrere 100 m. MPI kann man mit einem Repeater ebenfalls auf hunderte Meter verlängern. Wie lang würde das Kabel werden müssen? Auf welche Schnittstelle an welcher SPS (Typ?) geht das Kabel?

Am allerliebsten würden wir das Display allerdings komplett weglassen und das ganze über eine WinCC Runtime auf einem der PC's laufen haben. Ist das ohne weiteres Möglich?
Dafür braucht man die Projektierung des Panels, um die HMI-Verbindung zur SPS anpassen zu können. 1 Stunde Arbeit. Hat die SPS eine Ethernet bzw. PN-Schnittstelle?

Wenn man die Projektierung hat, dann kann man auch sehr einfach das Projekt für ein KTP600 konvertieren (6AV6647-0AB11-3AX0 oder 6AV6647-0AB11-3AX1) (ah, das -3AX0 gibt es seit vorgestern 22.02.2022 nur noch als Ersatzteil).

Harald
 

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Am allerliebsten würden wir das Display allerdings komplett weglassen und das ganze über eine WinCC Runtime auf einem der PC's laufen haben. Ist das ohne weiteres Möglich?
Dafür braucht man die Projektierung des Panels, um die HMI-Verbindung zur SPS anpassen zu können. 1 Stunde Arbeit.
:oops: Das können vielleicht auch 2 Stunden werden... Man muß zuerst den Bediengerätetyp zu einem Typ mit Ethernet-Schnittstelle ändern, damit man dann die HMI-Verbindung auf Ethernet umstellen kann. Am besten zu KTP600 ändern (TP177B wäre auch möglich). Dann kann man die RT Simulation mit Online-Verbindung zur SPS auf einem PC starten. Die SPS muß eine Ethernet-Schnittstelle haben oder nachgerüstet werden oder man muß ein MPI/Profibus-Ethernet Gateway wie Netlink installieren.

Harald
 
Moin,

danke schon mal für die Antworten! Ihr habt mir aber immerhin etwas Mut gemacht!

Also es handelt sich bei der Maschine um einen Vakuum-Verdampfer, welcher an unserer Biogasanlage steht. Dadurch können wir mit nur 60-80°C Temperatur Flüssigkeiten verdampfen. Der Verdampfer ist schon einige Jahre alt... (10-12 ca,)

Verbaut ist eine "IM151-7 CPU"... von hier aus geht eine Modbus??? Leitung auf ein "TSA-II Modem" und dort vom selben Stecker weiter zum TP... (siehe Fotos)
Cool wäre eine Nutzbarkeit nur per PC, da wir uns dann natürlich den Preis des Displays sparen könnten. Wenn aber die PC-Version sehr aufwändig bzw. teuer ist, wird es wohl auf ein Display, mit verlängertem Kabel hinauslaufen.

Da wir ein so kleiner Laden sind und ich das auch nur aufgrund meines Elektrotechnikstudiums übernehme mich um so etwas zu kümmern, haben wir bisher auch noch keinerlei Siemens Hardware zum Programmieren o.Ä..

Nur noch zur Info: Die Projektierung bzw. das Programm oder so, welches auf der SPS liegt, haben wir auch nicht zur Hand, falls wir dort etwas ändern müssten...

Die Entfernung zwischen der SPS und dem Bürocontainer sind ca. 40m. Sollte also machbar sein.
Der Zeitfaktor ist mir tatsächlich auch gar nicht sooo wichtig. Ich würde gerne als totaler Siemens Anfänger (haben damals in der Schule mal etwas S7 Programmiert, aber auch eher sporadisch...) etwas für die Zukunft lernen dabei.

Beste Grüße
Johannes
 

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(gelöscht - problem was schon beseitigt).

Das Runtime Programm aus der TP177A rauszuholen und auf ein PC betreiben ist leider nicht möglich.
Mit das HMI Projekt und WinCC Flexible wäre es durchaus möglich das TP177A Program auf ein PC Runtime zu konvertieren.
Es kostet aber auch Geld für die PC Adapter für die Online Verbindung und für die WinCC Flexible Lizenz.

Das Profibus MPI Kabel kann verlängert werden, auch mehr als 50 m.
Die Begrenzung von Max 50 m. gelt nur für wenn es um MPI Schnittstellen handelt. Alle Geräte (IM151-7, TELESERVICE Modem, TP177A) haben kombinierte MPI/DP Schnittstellen, und dann gelten die Regeln für Kabelllängen wie bei Profibus.
 
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