Wenn du deine Anwendung mit einer Siemens Bibliothek aufsetzt, dann steht dem Endkunden dafür auch nicht automatisch der Siemens-Support 24/7 zur Verfügung.
Doch. Wenn Simatic Net in Verwendung ist, kann meine Kunde und ich beide an Siemens wenden und ein Support Anfrage stellen.
Und es gibt Tools, wie OPC Test Clients, wobei man feststellen kann ob das Problem liegt bei den OPC Server oder den OPC Client. Wenn das Problem liegt bei den OPC Server i.e. Simatic Net, dann muss Siemens eine Lösung finden.
Zudem verwendet Siemens selber zu genüge unterlagerte Bibliotheken die auf "freiwilliger Basis" entwickelt wurden (richtige Bezeichnung ist hier Open-Source), das hieße ja nach deiner Logik, dass ich von Siemens dadurch auch keinen 24/7 Support mehr erhalte.
Was ich über die 'freiwillige' gemeint hat, ist das die Organisation dahinten Steckt ist äusserst dünn. Hast du die Github Seite angeschaut ? Die letzte Update war 13 Monate her.
Wenn ich Siemens ein Support Anfrage startet, dann habe ich in normalen Fall ein Support-Mitarbeiter im Rohr innerhalb von eine Stunde. Eine Lösung bekomme ich vielleicht nicht innerhalb von eine Stunde, aber am mindestens kann ich an meine Kunde sagen das wir ernsthaft auf das Problem arbeitet und eine Lösung finden will.
Was passiert wenn morgens Microsoft ein Windows Update sendet der die Software zerschiesst ? Es kann sein das beide Simatic Net und S7netplus scheitern, aber ich weis das Siemens sofort auf eine Lösung arbeitet.
DAS ist die Hauptgrund das wir die 'grossen' Lieferanten verwendet, und keine Bastellösungen. Es ist vielleicht akseptabel für andere, aber für mich nicht.