"Rückführüberwachung" einer Pneumatik mit induktivem Schalter

lenovo

Level-2
Beiträge
110
Reaktionspunkte
4
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,

ich habe eine zweikanalige Pneumatik, zwei 5/2 Wegeventile die über eine Sicherheits-SPS geschaltet werden. (Diese Schalten an 2 Seiten jeweils 2 Sperrklinken, die nach Abschalten der Pneumatikventile in eine Lochraster einfahren)

Jetzt möchte ich den Diagnosedeckungsgrad bestimmen.

Dazu möchte ich die Sperrklinken, die von der Pneumatik geschaltet werden, mit einem Induktivem Schalter überprüfen (ähnlich einer Rückführüberwachung). Sprich Pneumatik nicht beschaltet, Sensor bleibt beschaltet -> Fehler

In Sistema habe ich mir aus der Bibbliothek vom DC die Maßnahme "Indirekte Überwachung (z. B. Überwachung durch Druckschalter, elektrische Positionsüberwachung von Aktoren)", genommen, die einen DC von 90-99 % gibt, ist diese die richtige?

Welche Anforderungen gibt es an den Sensor?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine

Vielen Dank!
 
klingt für mich logisch.
ich glaube es gibt keine besonderen Anforderungen an den Sensor. ist ja, wie du schon schreibst "nur" eine Rückführüberwachung
 
Hallo,
falls Du in das Thema tiefer einsteigen willst, siehe IFA Report 2/2017 6.2.14 Diagnosedeckungsgrad von Test und Überwachungsmaßnahmen – DC.
Beachten musst Du auch, dass dies nicht so ist wie bei Schützen mit zwangsgeführten Kontakten, es muss bei jedem EIN- und AUSSCHALTEN eine zeitliche Plausibilität zwischen Ausgangssignal und Sensorrückmeldung durchgeführt werden. Da keine Zwangsführung einem Induktiven Initiator vorhanden.
Beachte auch den Energieausfall bei der SF, die von Dir beschriebene Art von Sicherheitseinrichtungen werden oft an Palettieren gefordert und da sind bewährte Feder, die auch bei Energieausfall ein Einfallen der Klinken erzeugen notwendig.
Eine weitere Gute Diagnosemaßnahme ist die direkte Abfrage der Klinken. Da dies am wichtigsten ist und auch ein defekt der Mechanik oder Zylinder erkannt wird. Auch hier es wichtig zu Wissen das die Klinke innerhalb einer Zeit x einfällt!
 
Dazu möchte ich die Sperrklinken, die von der Pneumatik geschaltet werden, mit einem Induktivem Schalter überprüfen (ähnlich einer Rückführüberwachung). Sprich Pneumatik nicht beschaltet, Sensor bleibt beschaltet -> Fehler

Ist es nicht sinnvoller primär die eingerastete Stellung zu überwachen, sprich bei abgeschaltenem Ventil ist die Klinke sauber in "Sicherheitsstellung" ?
Noch besser wäre eine Plausi mit Grundstellung und Schaltstellung, damit wärst Du schon einmal zweikanalig unterwegs.
Wenn ein höherer PL gefordert ist, würde ich zweikanalige induktive Sicherheitssensoren verwenden, z.B. sowas hier:

balluff.jpg

Kostet zwar etwas mehr, jedoch ist damit eine saubere Validierung möglich. Wie immer kommt es auf die Risikobewertung an....
 
Zurück
Oben