Hausinstallation - Umbau und Verkabelung

diabolo150973

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Hallo zusammen,

ich habe mal ein paar Fragen zum Thema "Hausinstallation":

Wie weit darf man eine bestehende und bereits abgenommene Installation im eigenen Haus umbauen, bzw. erweitern? Und muss diese(r) Umbau, bzw. Erweiterung dann auch wieder von einem EVU-Spezi abgenommen werden?

Darf ich flexible Leitungen im Haus benutzen, wenn sie nicht "Unterputz" verlegt werden? Die maximalen Spannungen wären 230VAC und 24VDC.

Als "Normalsterblicher" habe ich leider keinen Zugang zu den VDE-Normen.
In unserer Firma liegen auch nur die Teile, die wir für den Maschinenbau benötigen... Und da ich zur Zeit zu Hause bin, werde ich mich auch hüten da mal nachzufragen (aus den Augen, aus dem Sinn ;))...


Danke,

dia
 
Hallo,

also wenns Dein eigenes ist, bist Du sozusagen der Betreiber der Anlage, also obliegt es Dir, ob Du die Anlage prüfst oder prüfen lässt, ist halt ne Versicherungsfrage.
Umbauen kannste da sozusagen.
Eigentlich brauchst Du nur jemanden, wenn es um arbeiten im ungezählten Bereicht geht, wegens dem Kontakt mit dem EVU (brauchst ne Eintragung im Installateurverzeichnis).

Wenn Du Meister oder so bist, kannst ja prüfen und selber Unterschreiben...würd ich aber so oder so prüfen.

Spricht nicht dagegen flexible Leitungen AP zu verwenden.

Viele Grüße
 
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Nein, ich werde auf jeden Fall hinter dem Anschluss arbeiten (also "im" Haus).
Ich war mir nicht mehr ganz sicher, was die Leitungen angeht. Ich bin der Meinung, dass man uns in der Schule erzählt hat, dass flex-Kabel im Haus nichts zu suchen haben. Den Meisterbrief habe ich leider auch nicht in der Tasche. Ich bin nur eine "Elektrofachkraft" mit ausgeprägtem Spieltrieb...
 
Hier bloss mal ne schnelle Anwendung:

http://www.jahr.vnet.de/de082.html

als Beispiel das es quatsch ist, das flexibles KAbel im Haus nichts zu suchen hat.
VDE hab ich grad auch nicht, aber dort steht das gleiche drin wegens den Leitungtypen und deren Verendung.
Kommt ebend noch darauf an, was Du für Flexibles hats.

Wenn Du ja selber Elektrofachkraft bist, dann ist das ja gar kein Problem.
Irgendwo stand auch mal, das man als Elektrofachkraft in seiner "eigenen Anlage" rumspilen darf...

Also viel Spass beim spielen...;)

Was will Du konkret machen, vielleicht kann man ja noch paar Tips geben....
 
Ich habe mir so nach und nach eine S7-300,ein TP170B einen CP-342-5 und diverse ET200 besorgt.

Mein Haus hat 2 Etagen. Für's erste wollte ich Abfragen aller Fenster (Magnetsensoren) und Außenrolladen, sowie das Steuern der Rolladen über's Panel und/oder direkt am Rolladen. Die Rollos haben noch keinen Motor, hab mir aber schon welche ausgeguckt (mit eingebauten Endschaltern). Alles andere wird sich dann im Laufe der Zeit ergeben (Zusatzfunktionen, und sowas...)
Über die E/As brauche ich mir ja keine Gedanken machen (habe ich erstmal genug). Ich bin nur grade am Schaltung planen, deswegen kam ich auf die Kabel. Vielleicht gibt es noch gute Ideen, die man verwirklichen könnte.
Ich will sowieso komplett renovieren... Wenn Du Vorschläge hast: Immer her damit!!!

Danke,

dia
 
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Hatte zwar gerade was geschrieben, aber irgendwie war meine Antwort weg???
Egal schreib ich nochma...

Also wirds doch Unterputz, da kannste dann als Kabel Ysty für die Sensorik nehmen oder halt legste Dein Flexibles ins Leerrohr.

Wichtig halt nichts vergessen, kannst ja auch paar Leerdosen setzen von dennen Du dann noch was nachziehen kannst.

Wenn Du alles neu machst, würde ich auch die Lichtschalter etc. mit über die SPS nehmen, kannste danns Licht etc mit steuern...(Urlaubsschaltung etc.)

...Träum...ist wirklich was schönes...

Vergess auch nicht überall die Netzwerkdose;)

Halt uns auf dem laufenden wie weit der Fortschritt ist...oder halt wenn Du Fragen zur Installation oder anderem hast...
 
Hallo nochmal,

Kabelmäßig, wollte ich ja auch nur wegen den ET200Bs auf die "flex"-Leitungen hinaus.
Für Steckdosen und Schalter hatte ich erstmal an Stegleitungen gedacht, falls ich da noch was erweitern will. Netzwerkdosen machen natürlich auch Sinn! Ich habe einen recht flachen Dachboden (mit Holzdecke vom Wohnbereich getrennt), deswegen habe ich nicht allzuviel zu basteln, da die Verkabelung über (nicht in) der Decke läuft. Da kann ich schön von oben an die Verteilerdosen ran. So ist jetzt auch schon. Die Sensorleitungen sind maximal 3x0,14 oder 3x0,25^2. Also leicht zu verstecken (hoffe ich).
Wo ich gestaunt habe: Mein Elektromeister hat mal mit Alarmanlagen zu tun gehabt und mir erzählt, dass man die Fenstersensoren sehr leicht austricksen kann. Es soll wohl reichen, mit einem Kompass draußen am Fenster rumzuspielen, um die Dinger zu finden. Und dann kann man die mit einem starken Magneten austricksen (auch die von teuren Herstellern).
Ich will nur nicht ständig in den Keller laufen, um zu gucken ob alles zu ist.
Urlaubsschaltung und so was wäre natürlich auch schön... Mal sehen, ob und wie ich das alles hinbekomme...:confused: Aber, wenn ich das Forum auswendig gelernt habe, sollte es schon klappen...

Gruß,

dia
 
Klingt ja schon mal nicht schlecht.
Kanst ja auch noch mit Kamera und Web-Anbindung machen, falls einer einbricht:D
Aber zur Kontrolle find ichs super...weil man hat ja dann ein TP im Flur...
so könnt ich mir zumindestens vorstellen und würde das mir auch mal so in der Art bauen wollen...

Hatte mal im TV gesehen, die hatten sogar Sensoren für die Lautstärke, d.h. wenn die Eltern mal weg sind und die Kiddings ne Fatsche machen kannste anrufen und sagen das se bissl leiser machen sollen:p

Wird ja leider dann aber ganz schön Kostenintensiv...

Viel Glück und Spass dabei...wirst ja sicherlich nochmal drüber schreiben...

Viele Grüße
 
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Wilkommen im Club :ROFLMAO:

Flexible Leitungen kannst Du problemlos einsetzen, müssen aber in Schlauch verlegt werden. Bei mir liegt fast überall 5x1,5² in 20er Schlauch.
Problem dabei sind die Klemmen in den Schaltern/Steckdosen, die sind nicht für flexible Leitungen ausgelegt (hatte Gira extra angeschrieben).
Stegleitungen sind meines Wissens nach für Neuinstallationen nichtmehr zulässig.

Rolläden lassen sich prima über die Zeit positionieren, Endschalter hab ich mir geschenkt.
 
Die Endschalter wären mir schon wichtig. Wenn ich vom Erdgeschoss aus den Rolladen im Keller runterfahren will und dieser klemmen sollte, sehe ich das ja nicht. Ich wollte ihm eine Laufzeit vorgeben und zusammen mit einem Sensor abfragen. Die Endschalter machen für mich Sinn (finde ich) wenn die Kinder direkt am Fenster bedienen und den Schalter länger betätigen als Not tut.Ich weiss nicht, was dann passiert... und möchte es auch nicht ausprobieren.
 
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Ich bin es nochmal...
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Thema immer noch zu VDE-IEC... passt, aber ich will auch nicht 100 verschiedene machen.

Im Anhang befindet sich eine *.pdf-Datei. Den Hersteller habe ich zwar schon angeschrieben, aber da ist pünktlich am Freitagmittag Feierabend.
Also vor Montag nicht mit Antwort zu rechnen.

Meine Frage betrifft den Unterputzschalter::confused:

Wird in so einem Schalter der "L" nur zwischen den Ausgängen hin- und hergeschaltet? Und wenn ja: Spricht was dagegen, das Ding mit 24VDC anzuschließen, damit nur der "+" hin- und hergeschaltet wird? Ich kämpfe gerade mit einer Hard- und Softwareverriegelung, damit man nicht vom Panel und vom Schalter gleichzeitig bedienen kann. Mir qualmt etwas die Birne...
 

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  • Chamberlain Rolladen.pdf
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Wird in so einem Schalter der "L" nur zwischen den Ausgängen hin- und hergeschaltet? Und wenn ja: Spricht was dagegen, das Ding mit 24VDC anzuschließen, damit nur der "+" hin- und hergeschaltet wird? Ich kämpfe gerade mit einer Hard- und Softwareverriegelung, damit man nicht vom Panel und vom Schalter gleichzeitig bedienen kann. Mir qualmt etwas die Birne...
so wie es scheint schaltet der die phase zwischen den beiden ausgängen hin und her.
normalerweise haben die dinger eine mechanische und eine elektrische Verriegelung.
 
Ich kämpfe gerade mit einer Hard- und Softwareverriegelung, damit man nicht vom Panel und vom Schalter gleichzeitig bedienen kann. Mir qualmt etwas die Birne...

Einfach einen Taster verwenden, Software-Stromstoßschalter und Hardwaretaster und Softwaretaster verodern?
 
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Hallo zusammen... ich bin's nochmal

Ich brauche mal Erfahrungswerte.

Erstens: Welche Art von Flexleitung (Bezeichnung?) kann ich im Rohr verlegen? Ölflex fällt da wohl aus, befürchte ich...

Zweitens: Hat jemand schonmal Erfahrungen mit NYM-Leitungen gemacht?
Qualität, Handhabung... wo kann man gut aber günstig kaufen? 5G1,5?


Danke für die Tipps,

dia
 
Irgendwo stand auch mal, das man als Elektrofachkraft in seiner "eigenen Anlage" rumspilen darf...


Dann war das nichts offizielles. Es hört sich vielleicht kurios an aber ohne Eintragung im Installateurverzeichnis darf nicht mal ein Meister des Elektrotechnikerhandwerks an seiner eigenen Anlage arbeiten - nicht mal nen kaputten Lichtschalter tauschen ist drin. Über den Sinn dieser Regelung brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren und über ihre Einhaltung auch nicht - ich werd mir doch als Elektriker keinen Elektriker beauftragen, was würde der von mir denken *ROFL*

Thema "Erfahrungen mit NYM": Tausende Meter von verarbeitet, in allen denkbaren Querschnitten und Aderzahlen.

Verarbeitung: Je höher der Querschnitt und die Aderzahl, desto schwieriger die Verlegung. NYM-J 5x35mm² über 80m durch Schutzrohr verlegen ist nicht lustig :ROFLMAO:
Generell wichtig bei Verlegung in Schutzrohr ist das Rohr nicht zu klein zu dimensionieren und auf Biegungen möglichst verzichten. 90°-Bögen sind absolut tödlich beim einziehen, nen 3x1,5 bekommt man da beim 20er Rohr zwar noch durch aber bei größeren Querschnitten reisst dir eher das Katiblitz ab als dass die Leitung den Bogen packt.

Qualität: Merkliche Qualitätsunterschiede gibts bei den Herstellern eigentlich nicht, ich verwende aber meist Nexans-Fabrikate da mein Großhändler die als Standardprodukt führt.

Flex-Leitung: Ich hab schon Ölflex im UP-Rohr installiert, spricht nichts gegen. Man muss halt nur die Absicherung an die Verlegebedingungen anpassen, bei ner mehradrigen Ölflex gelten andere Häufungswerte als bei nem 5x1,5er NYM.
H07RN-F darf auch fest verlegt werden. Und bei durchgängig geschlossenem Schutzrohr darf auch Einzelader verlegt werden, z.b. H07V-K (hier aber nur ein Stromkreis pro Rohr da das H07V-K nur eine Basisisolierung und keine zusätzliche Schutzisolierung besitzt).

Wenn noch Fragen auftauchen: Ich steh als hauptamtlicher Installations-Strippenzieher-Elektriker gern Rede und Antwort ;)


Gruß Tobi
 
Ich habe das mit dem "Schalten von 2 Stellen" jetzt erstmal so gelöst.
Gibt es da was zu meckern, oder hat jemand eine bessere Idee?
Bin für alles (an ernst gemeinten Hinweisen) dankbar!

Gibt es bei Eplan irgendwo ein Symbol, wo der Wechlser eine Betätigung durch drehen hat? Hab in der Liste keinen gefunden. Laut Schalterhersteller wird da wirklich nur die Phase geschaltet, sonst ist da nichts weiter drin.

Gruß,
dia
 

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Also zu Meister und Unterschreiben können, ersteinmal muß er den VDE Bereich in der PRüfung bestanden haben. Dann Eintragung bei der HWK und die Unterschriftsberechtigung mit der Eintragung und einem Gewerbeschein beantragen. Sicherheitsschein nicht zu vergessen.
Sonst würd ich mir einfach mal so die Altbestandsanlage umrüsten auf neueren Standart, ohne alles anzupassen, wie z.B. die Zuleitung.
Dann wenn ein Geselle nicht an seine eigene Anlage darf, dann muß auf jeder Baustelle mindestens ein Meister rumlaufen, bei größeren dürfte dann noch nichteinmal ein erfahrener Geselle die Leitung übernehmen....
Zu Flexieblen Leitungen, due Rolladenmotoren sind Flexiebel angeschlossen, eben ine in Schutzrohr einzihen und gut. Auch zu finden unter dem Namen FBY.
Es wird dir sogar einen bestimmten minimalen Biegeradius vorgeben, wenn nicht gerade mit Gewalt verlegt. Ca 5-10cm bei "20ger" Rohr. Also Bogenmaß von anfang bis Anfang bei rechtwinklig.
Dann ist eben keine schlechte Alternative zur abreißenden Katimax, vor dem Verlegen die Leitung einziehn...
Stegleitung, wie genannt noch erlaubt bei völligem Imputz/Unterputz, weil anfällig auf UV Licht (Weichmacher verflüchtigen sich schnell), und die Zusatzisolierung bröckelt dann nach relativ kurzer Zeit ab.
Weiter zu den Rolladen/Wellenantrieben, die arbeiten in der Steinmetzschaltung, also Kondensator. Also für 24 Gleichstrom ungeeignet.
Oder eben aufgebaut wie eine Wendeschützschaltung. Netzschütz, und 2 Wechsler, um die Spannung umzupolen.
Zu Alarmanlagentechnik, da kommt es auf den Einbauort der Fensterkontakte(Reedkontakte) an. So das sie ein offen stehendes Fenster, also auf Kipp nicht melden, da ist das Risiko hoch. Bei allerdings VDS zugelassenen Einbaupostion, also oberen Fensterrahmen ehr gering.
Dann zur Stegleitung noch was, ich würde den Dreck nicht verlegen wollen. Ist zwar wunderschön flach, aber trotzdem es ist einzuschlitzen bei Altbau.
Ach ja und eh ichs vergesse, dann jede Netzwerkdose in Duplex, das Kabel kostet nichtmehr die Welt. Kat7 so etwa um 1€. Single liegt eben etwa bei dem hlben Preis.
 
Wer Stegleitungen verlegt, noch in seine eigene Bude, hat es nicht anders verdient.

In Rohre würd ich eher Einzeladern einziehen
 
Auch wennd ie HWK etwas anderes behauptet.

Also ich könnte ohne Gewerbe jegliche Umbauten, Bauten, Reperaturen etc. an elektotechnischen Anlagen durchführen.

einfach mal im GGB und BGB nachsehen. Dort steht das beschrieben :O)
 
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