Andreas Koenig
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Hallo,
wir haben häufiger Sirius 3RT Schütze im Einsatz, um z.B. Kontaktvervielfältigungen von Sicherheitsschaltgeräten zu realisieren.
Die Schütze werden mit einer Taktzeit von 5 Sekunden betätigt, da der Werker jedesmal ein Teil einlegt und dazu z.B. in einen Lichtvorhang eingreift, und dann die Sicherheitsfunktion angefordert wird.
In diesem Fall muss ein Rundtisch mit redundanten Leistungsschützen nach KAt. 3/PLd stillgesetzt und die Pneumatik nach Kat 3/ PL d stillgesetzt werden.
Bei der Pneumatik haben wir die Sirius-Schütze durch Jocab BT51 ersetzen können, dies lässt sich bei induktiven Lasten nicht sicher umsetzen, bei höherer geschalteter Leistung sowieso nicht.
Die mir bekannten Schütze von Siemens und Kloeckner haben alle einen B10 von 1 Mio und darunter.
Da kam also bei 5 sec. Taktzeit aufgrund des geringen B10-Wertes raus, dass die Schütze alle paar Monate präbentiv ausgetauscht werden müssten.
Was kann man tun?
- Stillstandsüberwachung mit Stillstandswächter, 2. Abschaltpfad in kalter Redundanz (teuer, Funktion des 2. Abschaltpfades muss regelmäßig getestet werden, um Funktion im Anforderungsfall zu sichern)
- Halbleiterwendeschütze von PhoenixContact (Preis?, Eignung der Elektronik bei Ansteuern des Rundtsiches über Frequenzumrichter derzeit offen)
- sicheres Erkennen eines Anlaufes über Schalterkombination, Auslösen eines Nothaltes nach unerwartetem Anlauf (nur in wenigen Fällen möglich, wenn ein kurzer Anlauf unproblematisch ist)
- Antrieb über Umrichter mit sicherem Halt (sehr teuer, nur sinnvoll wenn der FU auch für andere Funktionen nötig)
Welche Möglichkeiten seht ihr noch?
- Leistungsschütze die mehr als 1 Mio B10 haben
- Hersteller die den B10 lastabhängig angeben, so dass man den B10 mit Überdimensionierung hoch bekommt
- andere Prinziplösungen ?
Gruss Andreas
wir haben häufiger Sirius 3RT Schütze im Einsatz, um z.B. Kontaktvervielfältigungen von Sicherheitsschaltgeräten zu realisieren.
Die Schütze werden mit einer Taktzeit von 5 Sekunden betätigt, da der Werker jedesmal ein Teil einlegt und dazu z.B. in einen Lichtvorhang eingreift, und dann die Sicherheitsfunktion angefordert wird.
In diesem Fall muss ein Rundtisch mit redundanten Leistungsschützen nach KAt. 3/PLd stillgesetzt und die Pneumatik nach Kat 3/ PL d stillgesetzt werden.
Bei der Pneumatik haben wir die Sirius-Schütze durch Jocab BT51 ersetzen können, dies lässt sich bei induktiven Lasten nicht sicher umsetzen, bei höherer geschalteter Leistung sowieso nicht.
Die mir bekannten Schütze von Siemens und Kloeckner haben alle einen B10 von 1 Mio und darunter.
Da kam also bei 5 sec. Taktzeit aufgrund des geringen B10-Wertes raus, dass die Schütze alle paar Monate präbentiv ausgetauscht werden müssten.
Was kann man tun?
- Stillstandsüberwachung mit Stillstandswächter, 2. Abschaltpfad in kalter Redundanz (teuer, Funktion des 2. Abschaltpfades muss regelmäßig getestet werden, um Funktion im Anforderungsfall zu sichern)
- Halbleiterwendeschütze von PhoenixContact (Preis?, Eignung der Elektronik bei Ansteuern des Rundtsiches über Frequenzumrichter derzeit offen)
- sicheres Erkennen eines Anlaufes über Schalterkombination, Auslösen eines Nothaltes nach unerwartetem Anlauf (nur in wenigen Fällen möglich, wenn ein kurzer Anlauf unproblematisch ist)
- Antrieb über Umrichter mit sicherem Halt (sehr teuer, nur sinnvoll wenn der FU auch für andere Funktionen nötig)
Welche Möglichkeiten seht ihr noch?
- Leistungsschütze die mehr als 1 Mio B10 haben
- Hersteller die den B10 lastabhängig angeben, so dass man den B10 mit Überdimensionierung hoch bekommt
- andere Prinziplösungen ?
Gruss Andreas