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Hallo zusammen,
bin neu hier und hab mal eine Frage.
Ich darf ein Schneidgerät modernisieren, da die "alte" Technik nicht mehr Zeitgemäß ist. Nun habe ich einige Meinungsverschiedenheiten mit meinem Vorgesetzen über die nötigen Sicherheitsbauteile. Hoffe hier kann mir jemand ein paar Tipps geben.
IST-Zustand:
Servoumrichter ohne STO, Not-Halt, Schutztürschalter mit Verriegelung, Pilz sicheres Zeitrelais PLc, SPS.
Geschnitten wird durch ein rotierendes Messer das im Schnittfall ausgefahren wird. Maschinentakt ca 0,5 sek. Die Schwungmasse lasst das Messer recht lange nachlaufen, das Zeitrelais hat eine Einstellzeit von 30 Sek. und gibt die Verriegelung des Schutztürschalters frei
SOLL-Zustand:
Servoumrichter ohne STO (neue Baureihe), PNOZmulti 2, Schutztürschalter mit Verriegelung, SPS. Ab hier sind die Diskussionspunkte: Muss ich den Stillstand überwachen um die Verriegelung freizugeben?
Ich konnte schon so weit überzeugen dass wir es sollten und habe dazu verschiedene Sensorlose Überwachungeräte rausgesucht. Ende vom Lied -> "das Geld können wir uns sparen". Nun wäre die zweite möglichkeit die ich sehe, zwei kanäle zu bilden, einmal vom Servo der ja über Resolver die Drehzahl erfasst und einmal über die SPS die die Position des Messers und Drezahl über einen Sensor erfasst. In verschiedenen anderen Beiträgen habe ich aber schon gelesen dass eine SPS maximal bis PLb einsetzbar ist.
Argument meines Vorgesetzten "da kommt man ja nicht wirklich dran" und man könnte das auch weiterhin über die reine Zeit regeln, jetzt nur über das PNOZmulti und das wäre schon so ok.
Es ist zwar eine Serienmaschine, aber eine aktuelle Risikobeurteilung gibt es nicht da sie schon seit mehreren Jahren so vertrieben wird. Ist durch die elektrische Modernisierung eine neue fällig?
Ich weiß viele Fragen, aber hoffe ich bekomme etwas neuen Input.
MfG
Rofang
bin neu hier und hab mal eine Frage.
Ich darf ein Schneidgerät modernisieren, da die "alte" Technik nicht mehr Zeitgemäß ist. Nun habe ich einige Meinungsverschiedenheiten mit meinem Vorgesetzen über die nötigen Sicherheitsbauteile. Hoffe hier kann mir jemand ein paar Tipps geben.
IST-Zustand:
Servoumrichter ohne STO, Not-Halt, Schutztürschalter mit Verriegelung, Pilz sicheres Zeitrelais PLc, SPS.
Geschnitten wird durch ein rotierendes Messer das im Schnittfall ausgefahren wird. Maschinentakt ca 0,5 sek. Die Schwungmasse lasst das Messer recht lange nachlaufen, das Zeitrelais hat eine Einstellzeit von 30 Sek. und gibt die Verriegelung des Schutztürschalters frei
SOLL-Zustand:
Servoumrichter ohne STO (neue Baureihe), PNOZmulti 2, Schutztürschalter mit Verriegelung, SPS. Ab hier sind die Diskussionspunkte: Muss ich den Stillstand überwachen um die Verriegelung freizugeben?
Ich konnte schon so weit überzeugen dass wir es sollten und habe dazu verschiedene Sensorlose Überwachungeräte rausgesucht. Ende vom Lied -> "das Geld können wir uns sparen". Nun wäre die zweite möglichkeit die ich sehe, zwei kanäle zu bilden, einmal vom Servo der ja über Resolver die Drehzahl erfasst und einmal über die SPS die die Position des Messers und Drezahl über einen Sensor erfasst. In verschiedenen anderen Beiträgen habe ich aber schon gelesen dass eine SPS maximal bis PLb einsetzbar ist.
Argument meines Vorgesetzten "da kommt man ja nicht wirklich dran" und man könnte das auch weiterhin über die reine Zeit regeln, jetzt nur über das PNOZmulti und das wäre schon so ok.
Es ist zwar eine Serienmaschine, aber eine aktuelle Risikobeurteilung gibt es nicht da sie schon seit mehreren Jahren so vertrieben wird. Ist durch die elektrische Modernisierung eine neue fällig?
Ich weiß viele Fragen, aber hoffe ich bekomme etwas neuen Input.
MfG
Rofang