Externer Schutzzaun - an SGM

tüftler_84

Level-1
Beiträge
23
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage bezüglich externen Schutzzaun an einer Spritzgußmaschine (SGM)

Als Schnittstelle ist an der SGM die Euromap73 vorgesehen.

Jetzt habe ich folgende generelle Frage.
Der Schutzzaun wurde von uns hergestellt und wir haben als Absicherung einen Sicherheitsschalter mit Verriegelung (Fa. Schmersal AZM200) und einen zusätzlichen elektronischen Sicherheitsschalter (Fa. Schmersal BNS). Diese sind bereits montiert und gehen auf unsere F-CPU.

Laut Herstellerangaben von der SGM soll der externe Schutzzaun mit einer Kombination aus Rollenschalter und verriegelungsschaltern ausgestattet sein welche dann direkt auf die Euromap73 gehen.

Wir würden es allerdings so realisieren das die Signale von unsere F-CPU verarbeitet werden und dann durch zwei Sichere Ausgänge über Sicherheitsrelais-Erweiterungen an die SGM weitergeben.
Die zwei sicheren Ausgänge würden im Programm so verschaltet sein das der eine durch den AZM200 schaltet und der andere Ausgang über den BNS-Schalter.
Somit könnten wir uns die 3 Rollenschalter an der Tür sparen. Jetzt ist hier die Frage ob dies erstmal so zulässig ist.

Falls ja komme ich dann gleich zum nächsten Problem.
Bei Schutztür geschlossen und verriegelt muss ich "High" und "Low" Signale an die SGM bringen.
Beim öffnen des Schutzzauns müssen diese Signale genau anders rum kommen. d.h. aus "high" muss "low" werden und andersrum.
Das hätte ich folgendermaßen geplant.

Der eine Sicherheitsschalter mit Zuhaltung wird von der F-CPU verarbeitet und schaltet den Sicherheitsausgang wenn Schutzzaun geschlossen und verriegelt.
Der zweite Sicherheitssensor wird von der F-CPU verarbeitet und schaltet den anderen Sicherheitsausgang wenn Schutzzaun offen.

Jetzt würde ich gern eure Meinung hören wie Ihr das seht.
Vielleicht hat jemand auch mit soetwas zu tun und hat eine bessere Lösung hierzu.

Vielen Dank im voraus.

mfg tüftler_84
 
Ist meine Vermutung richtig, dass du eine Arburg hast?

Jedenfalls hatte ich die gleiche Ausgangslage und habe alles in der SPS
eingesammelt (Pnozmulti) und dann an die SGM die Rollenschalter simuliert.
Man muss bei Arburg dann nur noch einen Taster auf auf D3 - D4 simulieren.
Achtung reagiert auf die negative Flanke. Ist das erfolgt bekommt man von
der SGM das TürenZu auf der 67 zurück.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo Frank,

ja genau eine Arburg.
Das mit der negativen Flanke ist ein guter Tip steht nämlich nicht in der Anleitung. Danke dafür.
Also hast du das direkt mit Pnoz ohne Relais realisiert wenn ich dich richtig verstehe.
 
Hallo Frank,

ja genau eine Arburg.
Das mit der negativen Flanke ist ein guter Tip steht nämlich nicht in der Anleitung. Danke dafür.
Also hast du das direkt mit Pnoz ohne Relais realisiert wenn ich dich richtig verstehe.

PNOZ-Relaisausgänge auf ein Relais mit -natürlich-mind. 3 Schliessern (zum simulieren der der Rollenschalter-Schliesser). Das Relais mit Rückführkeis zurück zum PNOZ.
Für die Öffnersimulation reichen eine oder zwei Koppelrelais die in Summe drei Öffner haben (zum simulieren der der Rollenschalter-Öffner) Diese Relais müssen natürlich
nicht rückgefragt werden (ist ja nicht sicherheitsrelevant)

Den Tastendruck kannte mit dem TÜR geschlossen -IM PNOZ- gleich miterzeugen - Türen ZU -> Positive Flanke auf Ausschaltverzögerer (700ms) raus auf Optokoppler zum Brücken D3-D4.
Sodass sobald der Ausschaltverzögerer im Pnoz abfällt die Quittierkette erledigt ist.

Eigentlich simpel wenn man das weiß. Leider stellt die Arburg -Doku das unnötig kompliziert dar.
 
Hallo Frank,

sorry für die späte Antowort.
Danke für deine genaue Beschreibung. Das stimmt die Doku wirft manchmal mehr Fragen auf. Eine saubere Schnittstellenbeschreibung würde eigentlich schon reichen von Arburg.

Bin jetzt in den nächsten Tagen beim Kunden und werde die Maschine IBN nehmen. Mal sehen wie es klappt.

Ich melde mich nochmal wie es gelaufen ist.

Mfg Tüftler
 
Zurück
Oben