maggyrider
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Hallo Leute,
In unserer Anwendung soll mittels eines Relais ein Motor bzw. eigentlich eine Bewegung zuverlässig abgeschaltet werden. Da das Relais mit ca. 100A Nennstrom belastet wird, habe ich den B10d Wert bei einem möglichen Lieferanten (gleichzeitig auch Hersteller, kein Großhandel) angefragt. Dieser gibt auf seiner Homepage prinzipiell eine elektrische Lebensdauer von ca. 100.000 Schaltspielen, sowie eine mechanische Lebensdauer von mehreren Millionen Schaltspielen an.
Kritisch für unsere Anwendung ist ein ungewollter Stromfluss zwischen den beiden Kontakten des Relais, sei es durch Nichtöffnen oder eine sonstige Fehlfunktion. Der Hersteller behauptet nun, dass der B10d Wert deshalb der mechanischen Lebensdauer entspricht, da ein elektrisches Versagen immer ein Verbrennen und kein Verschweißen der Kontakte verursacht. Kann es tatsächlich sein, dass ein Relais, das weit über 100A Nennstrom schalten muss einen B10d Wert von mehreren Millionen Schaltspielen hat? Mir kommt dieser Wert gefühlsmäßig einfach wesentlich zu hoch vor - eher wäre ich von einem B10d im Bereich von (wenn überhaupt) 200.000 Schaltspielen ausgegangen.
Da das Relais nur einen Abschaltpfad der Sicherheitsfunktion bildet, muss es überwacht werden. Dies hätte ich eigentlich mittels Hilfskontakt und Rückführung auf die Steuerung realisiert. Der Hilfkontakt, den der Hersteller anbietet ist nicht zwangsführt, deshalb muss eine andere Lösung her. Mir wurde nun vorgeschlagen, ein Wechselrelais zu verwenden und den zweiten Ausgang als Überwachungskontakt zu verwenden. Bei kleineren Relais habe ich durchaus schon Wechselrelais gesehen, bei denen beiden Kontakte aufgrund einer thermischen Überlastung alle Kontakte miteinander verbunden waren. Gibt es Umstände, unter denen das Wechslerrelais als überlagerungssicher gilt? Wenn ja, welche?
Danke vielmals!
Grüße
In unserer Anwendung soll mittels eines Relais ein Motor bzw. eigentlich eine Bewegung zuverlässig abgeschaltet werden. Da das Relais mit ca. 100A Nennstrom belastet wird, habe ich den B10d Wert bei einem möglichen Lieferanten (gleichzeitig auch Hersteller, kein Großhandel) angefragt. Dieser gibt auf seiner Homepage prinzipiell eine elektrische Lebensdauer von ca. 100.000 Schaltspielen, sowie eine mechanische Lebensdauer von mehreren Millionen Schaltspielen an.
Kritisch für unsere Anwendung ist ein ungewollter Stromfluss zwischen den beiden Kontakten des Relais, sei es durch Nichtöffnen oder eine sonstige Fehlfunktion. Der Hersteller behauptet nun, dass der B10d Wert deshalb der mechanischen Lebensdauer entspricht, da ein elektrisches Versagen immer ein Verbrennen und kein Verschweißen der Kontakte verursacht. Kann es tatsächlich sein, dass ein Relais, das weit über 100A Nennstrom schalten muss einen B10d Wert von mehreren Millionen Schaltspielen hat? Mir kommt dieser Wert gefühlsmäßig einfach wesentlich zu hoch vor - eher wäre ich von einem B10d im Bereich von (wenn überhaupt) 200.000 Schaltspielen ausgegangen.
Da das Relais nur einen Abschaltpfad der Sicherheitsfunktion bildet, muss es überwacht werden. Dies hätte ich eigentlich mittels Hilfskontakt und Rückführung auf die Steuerung realisiert. Der Hilfkontakt, den der Hersteller anbietet ist nicht zwangsführt, deshalb muss eine andere Lösung her. Mir wurde nun vorgeschlagen, ein Wechselrelais zu verwenden und den zweiten Ausgang als Überwachungskontakt zu verwenden. Bei kleineren Relais habe ich durchaus schon Wechselrelais gesehen, bei denen beiden Kontakte aufgrund einer thermischen Überlastung alle Kontakte miteinander verbunden waren. Gibt es Umstände, unter denen das Wechslerrelais als überlagerungssicher gilt? Wenn ja, welche?
Danke vielmals!
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