Meine Überlegung war wenn eine leitung ca 30 vom rohr aus zur pumpe frei hängt ob da eine zugentlastung nötig ist wenn man von der schwerkraft der senkrecht von unten eingeführten leitung absieht es könnte auch ja jemand in der hängenden leitung hängen bleiben und diese herausreisen.
Ja, richtig.
Wenn die Leitung bis 30cm vor die Pumpe geführt wird und dann frei hängend zur Pumpe verlegt ist, können dort Zugkräfte auftreten. Daher ist die Pumpe in der Regel mit einer Verschraubung ausgestattet, die diese Zugkräfte von den Einzeladern auf der Pumpenseite abhält.
Wie sieht's jedoch auf der anderen Seite der Leitung aus?
Geht die Leitung nur noch einfach gerade in die Heizungssteuerung? Dann können die Zugkräfte natürlich auch dort auftreten. Sind mehrere Biegungen in Rohrleitungen oder Kanälen dazwischen, sind die Leitungen mit Kabelbindern gebündelt oder ist die Leitung auf dieser Seite z.B. mit Kabelschellen gar direkt befestigt, dann kann man davon ausgehen, dass dort die möglicherweise bei der Pumpe entstehenden Zugkräfte aufgenommen werden und man muss nichts weiter vorsehen.
Also im Zweifelsfall einfach mal an fraglichen Zuleitungen "zuppeln".
Kommt das an der Steuerung an, musst Du eine zusätzliche Zugentlastung vorsehen. Die muss ja nicht direkt in der Steuerung sitzen, sondern kann sich auch davor befinden. Z.B. Kabelschellen auf 'ner C-Schiene o.ä.. Eben so, dass der Mantel die Zugkräfte aufnimmt und nicht die Einzeladern/Anschlüsse.
Oder das andere Ende so abfangen, dass auch ein Festhalten daran keine Zugkräfte auf die gesamte Leitung auslöst. Z.B. mit der Befestigung an einem Wandausleger.