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Hallo,
ich bin SPS-Programmierer in einem kleinen Unternehmen.
Wir arbeiten zusammen mit einigen großen Maschinenbauern, immer liefern wir sowohl die Schaltschränke, als auch die Software.
Hierbei setzen wir teilweise auch F-CPUen ein. Das Sicherheitsprogramm schreibe dabei ich (nichts wildes, nur auswerten von Eingängen und sofotiges Stoppen von Motoren und Abschalten von Ausgängen zur Luftzufuhr der Pneumatik).
Vom Maschinenbauer bekommen wir meist nur die Daten, wo welcher Not-Aus platziert werden muss und die Aussagen (mündlich) welche Anlagenteile abgeschaltet werden müssen. Bei Not-Aus eigentlich alles also 100% Stop.
Die Inbetriebnahme führen wir dann vor Ort durch. Auch mit händischem Testen der Not-Aus taster. Dokumentiert wird hierbei nichts.
Der Kunde nimmt dann zusammen mit dem Maschinenbauer die Anlage ab, teilweise machen die dann noch mit einem Sick-Mitarbeiter eine Sicherheitsabnahme (einige Wochen/Monate nach Inbetriebnahme und Produktionsstart) aber auch nicht immer.
Es handelt sich um Fördertechnik mit meistens Sicherheitsumhausungen oder Produktionslinien im Automitive Bereich.
Als Programmierer stellen sich mir hier jedoch einige Fragen:
-was passiert im Schadensfall?
-inwieweit bin ich haftbar?
-müsste ich eigentlich mehr dokumentieren?
-sollte ich mehr Daten zur Sicherheitstechnik anfordern (wenn ja, welche)?
-...
-gibt es irgendwelche Gefahrenpotentiale oder liegt da die Verantwortung beim Maschinenbauer?
Mein Chef meint immer die Verantwortung trägt zu 100% der Maschinenbauer - er schreibt die Risikobeurteilung (nachträglich), er haftet im Schadensfall und er muss auch die Ausführung prüfen.
Allerdings habe ich zunehmend Bauchschmerzen dabei. Wenn etwas passiert, im schlimmsten Fall Personenschaden - wer wandert dann in den Knast? Der Maschinenbauer? Mein Chef? Ich als kleiner Programmierer? Wie sieht es aus wenn ich dann mal das Unternehmen verlasse und Jahre später was passiert?
Ganz lieben Dank für alle Mühe bei der Beantwortung meiner Fragen!!!
ich bin SPS-Programmierer in einem kleinen Unternehmen.
Wir arbeiten zusammen mit einigen großen Maschinenbauern, immer liefern wir sowohl die Schaltschränke, als auch die Software.
Hierbei setzen wir teilweise auch F-CPUen ein. Das Sicherheitsprogramm schreibe dabei ich (nichts wildes, nur auswerten von Eingängen und sofotiges Stoppen von Motoren und Abschalten von Ausgängen zur Luftzufuhr der Pneumatik).
Vom Maschinenbauer bekommen wir meist nur die Daten, wo welcher Not-Aus platziert werden muss und die Aussagen (mündlich) welche Anlagenteile abgeschaltet werden müssen. Bei Not-Aus eigentlich alles also 100% Stop.
Die Inbetriebnahme führen wir dann vor Ort durch. Auch mit händischem Testen der Not-Aus taster. Dokumentiert wird hierbei nichts.
Der Kunde nimmt dann zusammen mit dem Maschinenbauer die Anlage ab, teilweise machen die dann noch mit einem Sick-Mitarbeiter eine Sicherheitsabnahme (einige Wochen/Monate nach Inbetriebnahme und Produktionsstart) aber auch nicht immer.
Es handelt sich um Fördertechnik mit meistens Sicherheitsumhausungen oder Produktionslinien im Automitive Bereich.
Als Programmierer stellen sich mir hier jedoch einige Fragen:
-was passiert im Schadensfall?
-inwieweit bin ich haftbar?
-müsste ich eigentlich mehr dokumentieren?
-sollte ich mehr Daten zur Sicherheitstechnik anfordern (wenn ja, welche)?
-...
-gibt es irgendwelche Gefahrenpotentiale oder liegt da die Verantwortung beim Maschinenbauer?
Mein Chef meint immer die Verantwortung trägt zu 100% der Maschinenbauer - er schreibt die Risikobeurteilung (nachträglich), er haftet im Schadensfall und er muss auch die Ausführung prüfen.
Allerdings habe ich zunehmend Bauchschmerzen dabei. Wenn etwas passiert, im schlimmsten Fall Personenschaden - wer wandert dann in den Knast? Der Maschinenbauer? Mein Chef? Ich als kleiner Programmierer? Wie sieht es aus wenn ich dann mal das Unternehmen verlasse und Jahre später was passiert?
Ganz lieben Dank für alle Mühe bei der Beantwortung meiner Fragen!!!