Längenmessung nach Eichnorm

Mino1337

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Hallo,

mein Chef hat mir die "neue" Eichnorm vorgelegt und nun soll ich für unsere Messräder eine möglichkeit finden diese umzusetzen. Die eingabe ist also ein TTL-Geber und die Norm besagt u.a. das ich die Messwerte speichern können muss, die Software muss Schreibgeschützt sein und jede Veränderung muss erkennbar sein.

Ich wollte jetzt eine 1200er SPS nehmen mit Know-How-Schutz auf meinen Bausteinen und die Werte in der SPS speichern. Ich denke aber das das nicht ausreichen wird weil ich keine Ahnung hab wie ich veränderungen an meinem Programm sichtbar machen soll. Dazu muss ich sagen das ich noch nie den Know-How-Schutz verwendet habe. Ich weiss also nicht ob dieser überhaupt ausreichend ist für das Eichamt.

Kennt jemand die Problematik mit dem Eichamt oder hat jemand eine bessere Lösung ? Alle Lösungen die ich kenne sind von den Firmen selbst gemachte Platinen. Kann ich auch aber es würde wohl zu lang dauern und wäre nicht bezahlbar.

Vielen Dank für eure Ideen und Kommentare.
 
Du könntest die Checksumme vom Code nehmen. Dafür gibt es den Befehl GetCheckSum oder in den Einstellungen -> Allgemein -> Prüfsummen.

Ob das reicht kann ich aber nicht beurteilen.
 
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Um welche Messräder geht es denn da? und wie viele?

So wie ich das kenne, muss das geeicht werden wenn die Länge für den Verkauf / Abrechnung wichtig ist. (Wenn du also Z Meter zu Preis EUR x,yy/m verkaufen willst).

Wenn es da um einige wenige Messstellen geht, würde ich da ev. auf Fremdanbieter wechseln, der dir dann das Gemessene übergibt und separat irgendwie Protokolliert. (Eichämter kleben gern ihre Aufkleber auf Systeme die sie vielleicht schon kennen :) ).

Für reine intern in der Produktion erforderliche Messungen, wird das Eichamt vermutlich kein Interesse zeigen.

Ev. alle Produkte über eine separate Messlinie fahren nur zur Dokumentation?

Was soll denn so genau gemessen werden?

Wenn es doch selber gemacht werden soll, dann die Kiste ohne zugängliche Programmierschnittstelle irgendwo rein, und das Gehäuse dann plombierbar machen.
 
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Die eingabe ist also ein TTL-Geber und die Norm besagt u.a. das ich die Messwerte speichern können muss, die Software muss Schreibgeschützt sein und jede Veränderung muss erkennbar sein.
Was muss denn an der Software geändert werden?
Ich stelle mir vor, dass die MessRäder von Zeit zu Zeit geeicht werden müssen, um VerschleissErscheinungen (Abrieb) zu kompensieren.
Musst Du denn auch die Temperaturen von bzw. TemperaturUnterschiede zwischen MessRad und zu messenden Werkstücken herausrechnen?
Wenn das Programm korrekt arbeitet, muss man es nicht mehr ändern.
Um Eichungen vorzunehmen, muss bestimmten Personen ermöglicht sein, Parameter zu ändern. Die Änderung der Parameter sollten doch wohl mit Datum, Uhrzeit, ID der ausführenden Person etc. zu protokollieren sein. Ob sich das Eichamt mit PasswortSchutz, Know-How-Schutz, etc. zufrieden gibt, weiss ich nicht.
 
Soweit ich weiss darf man das eben nicht mehr machen mit den Abgleichfaktoren ect.
Naja, das System wird für die Kabelproduktion in hunderten Kabelfabriken weltweit verwendet wenn es funktioniert. Deswegen muss ich mich ja damit rumschlagen damit unsere Fabriken in Deutschland keinen Ärger bekommen.
Die Mechanik haben wir bereits, nur das mit den speichern ist neu.
Nun hab ich mich auch durch das EU-Papier gekämpft und so wie ich es verstehe muss ich nur die Änderungen für eine gewisse Zeit nachweisen können sofern gemacht. Das heisst dass mit der Prüfsumme in Verbindung mit einer Versionsnummer sollte reichen. Ob der Know-How-Schutz ausreichend für das Eichamt ist werden wir dann sehen. Die 0,05% bzw. 0,002% Abweichung werd ich hoffentlich mit den 1200ern hinbekommen XD.

Danke für eure Hinweise
 
0,002 % Auf Minimallänge welche ich festlege. Man darf dann eben nicht weniger damit abmessen. Das wird bei mir 0,5 m sein denke ich. Kann aber auch sein das ich ne Null zuviel in Erinnerung habe. Der Zettel wo das drauf steht liegt auf Arbeit -.- ...
 
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