Schwerkraftbelastete Achsen Sicherheitstechnik

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Wobei ich ja auch schon belehrt wurde, dass das scheinbar nicht mehr ausreicht.
Mir allerdings unverständlich, ich würde mich unter einer formschlüssigen Absteckvorrichtung sicherer fühlen als unter jeder Bremse der Welt...

Die üblichen Bolzen zum Sichern darfst du schon verwenden.
Für Inbetriebnahme und Instandhaltung ist sowas nach wie vor zulässig bzw. sogar gefordert.
Da aber normale Bediener im Sinne unserer Normengremien dümmer sind als ein Stück Brot und keinerlei gesunden Menschenverstand haben, musst du hier andere Lösungen vorsehen.
Die Lösung von Ralle mit den 2 Zylindern ist übrigends gut. Sie greift immer (nicht nur in der Endlage) und damit brauchst du keinen Bremsentest.

Gruß
Blockmove
 
Wir haben an solchen Achsen (Servo mit Haltebremse) mit Zahnstange auf der Rückseite 2 pneumatische Stopper, die versetzt in je ein "Langloch" einrasten (auf der ganzen länge Langlöcher aneinandergereiht). D.h. einer wird bei Not-Halt, etc. immer sicher einrasten.
Diese Stopper sind noch einmal von Sicherheitstechnik abgefragt und Türen werden nur freigegeben, wenn das ok ist.


Okay an sich eine sehr gute Lösung, was würde denn passieren, wenn das Hubwerk zwischen zwei Langlöchern stehen bleibt? Dann wäre ein einrasten nicht möglich?

Also bei Not-Halt fährt der Umrichter seine Not-Stopp-Rampe herunter, sprich ich habe ja keinen wirklichen Einfluss wo das Hubwerk stehen bleibt

in dem Fall würde dann die Türen gesperrt bleiben und der Bediener müsste per Hand in eine Position fahren, wo ein einrasten möglich ist?
 
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Okay an sich eine sehr gute Lösung, was würde denn passieren, wenn das Hubwerk zwischen zwei Langlöchern stehen bleibt? Dann wäre ein einrasten nicht möglich?

Also bei Not-Halt fährt der Umrichter seine Not-Stopp-Rampe herunter, sprich ich habe ja keinen wirklichen Einfluss wo das Hubwerk stehen bleibt

in dem Fall würde dann die Türen gesperrt bleiben und der Bediener müsste per Hand in eine Position fahren, wo ein einrasten möglich ist?

Die Langlöcher sind versetzt, dadurch greift immer einer der Stoppzylinder.
 
hey mir ist das ganze leider noch nicht ganz klar

Also: Ich hab "rechts" und "links" versetzte Langlöcher, das bedeutet im schlechtesten Fall würde nur ein Bolzen rechts oder links einrasten richtig??

weil dann hätten wir das "Problem" das eine einseitige Einrastung nicht ausreichend wäre, das Hubwerk würde in eine Schräglage kommen und könnte zu abstürzen ( natürlich im Worst-Case fall , die Haltebremse, welche keine Sicherheitsbremse ist , versagt)

Villeicht liegt hier von meiner Seite ein Missverständnis vor, villeicht könntest du mir da tatsächlich mit einer Skizze weiterhelfen?

Eine weitere Frage wäre, die Langlöcherwerden ja größer sein die Bolzen die einfahre, das heißt das Hubwerk könnte theoretisch ein Stück "absacken" oder ist da eine Sicherung?

Vielen Dank !!
 
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hey mir ist das ganze leider noch nicht ganz klar

Also: Ich hab "rechts" und "links" versetzte Langlöcher, das bedeutet im schlechtesten Fall würde nur ein Bolzen rechts oder links einrasten richtig??

weil dann hätten wir das "Problem" das eine einseitige Einrastung nicht ausreichend wäre, das Hubwerk würde in eine Schräglage kommen und könnte zu abstürzen ( natürlich im Worst-Case fall , die Haltebremse, welche keine Sicherheitsbremse ist , versagt)

Villeicht liegt hier von meiner Seite ein Missverständnis vor, villeicht könntest du mir da tatsächlich mit einer Skizze weiterhelfen?

Eine weitere Frage wäre, die Langlöcherwerden ja größer sein die Bolzen die einfahre, das heißt das Hubwerk könnte theoretisch ein Stück "absacken" oder ist da eine Sicherung?

Vielen Dank !!

Nein, bei den Langlöchern geht es um einen Hubmast. An diesem Mast ist der Greifer befestigt. Auf der Vorderseite des Mastes eine Zahnstange, womit der der Motor den Mast hebt und senkt. Auf der Rückseite nebeneinander 2 Reihen versetzter Langlöcher, in die je ein Stopper eingreift. Der Motor hat natürlich zusätzlich eine Haltebremse. Beim Einschalten der Anlage werden Sicherheit und Türen quittiert, die beiden Stopper ziehen und sind außerhalb der Langlöcher. Der Motor wird enabled, geht in Regelung (Servo) und öffnet seine Bremse.
Beim normalen Verfahren und Anhalten, machen die Stopper gar nichts, sind immer offen. Erst wenn eine Tür angefordert wird, wartet man, bis der Motor steht, dann läßt man die Stopper ausfahren, kontrolliert das und öffnet die Tür. Bei Not-Halt stoppt der Motor mit der max. Rampe, die Stopper fahren aus, weil 24V weg und Luft weg und durch die Langlöcher ist ein Stopper garantiert so positioniert, dass er in das Langloch fährt.
Das kann man auch mit 2 Masten machen, aber dann auf jeder Seite 2 versetzte Langlöcher oder beide Masten mech. miteinander verbinden. In 99,999% der Fälle steht der Motor sicher und die Haltebremse hält ihn. Sollte das nicht passieren (defekte Haltebremse etc. machen die Stopper ihren Job und halten das Hubwerk).
 
Zuletzt bearbeitet:
dann läßt man die Stopper ausfahren, kontrolliert das

d.h., daß mindestens ein Stopper komplett ausgefahren- und damit in einem Langloch ist und einen Endlagenkontakt betätigt,
der 2. Stopper kann ja nicht in einem Langloch seiner "Langlochreihe" sein und betätigt seinen Endlagenkontakt nicht...

Solche Systeme sind Sonderkonstruktionen, oder?
 
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d.h., daß mindestens ein Stopper komplett ausgefahren- und damit in einem Langloch ist und einen Endlagenkontakt betätigt,
der 2. Stopper kann ja nicht in einem Langloch seiner "Langlochreihe" sein und betätigt seinen Endlagenkontakt nicht...

Solche Systeme sind Sonderkonstruktionen, oder?

Ja, das sind Sonderkonstruktion.
 
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