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Momentane Situation:
Eine MSSQL Datenbank (für HMI) läuft auf einem USB-Stick (4polig, male).
In die Datenbank werden sekündlich etwa 120Byte geschrieben, Lesezugriffe selten und azyklisch. OS ist Windows XP embedded, Dateisystem ist NTFS, "write cache" ist aktiviert über "Explorer, Properties, Optimize for Performance" (siehe dazu unten auch den Link zu Windows write cache und "Plazebo Einstellungen")
http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html
Momentan verwendeter Stick ist
idVendor 0x058f Alcor Micro Corp.
idProduct 0x6387 Transcend JetFlash Flash Drive
bcdDevice 1.42
iManufacturer 1 JetFlash
iProduct 2 Mass Storage Device
iSerial 3 Y2TG7FHS
Datenblatt zu dem Stick:
www.transcendusa.com/Support/DLCenter/Datasheet/TS4GJFT3.pdf
Dort steht "Erase Cycles >10,000 times" was auf MLC NAND schließen lässt,
über wear leveling o.Ä. schweigen sie sich aus.
Problem:
nach ca. 1 Woche Dauerbetrieb steigt der Speicher mit defekten Sektoren aus.
Wurde mittlerweile mit 3 Sticks getestet. Der Stick wird sehr warm im Betrieb, es könnte
durchaus auch ein Temperaturproblem sein, welches den Stick so schnell altern lässt.
Nun bin ich auf der Suche nach schnellen, und für die obige Anwendung lange Haltbarkeit
geeignete USB Sticks mit ca. 4GB.
Da Stellen sich dann folgende Fragen:
+ Kann man WIndows XP embedded dazu bringen den write cache zu vergrößern, bzw. was
sind sinnvolle Einstellungen?
+ Welches Dateisystem ist dafür geeignet? Unter Linux gibt es ja z.B. JFFS2, ich bin
aber hier unter Windows XP embedded. Da stehen mir NTFS,FAT und exFAT zur Verfügung.
exFAT http://www.golem.de/0902/65137.html
Macht ein spezielles Dateisystem wie exFAT überhaupt noch sinn wenn wear leveling verwendet wird? Meiner Meinung nach nicht. Angaben ob dynamisches oder statisches wear leveling verwendet wird gibt es selten.
+ NAND oder NOR Flash? Heutzutage sind fast alle USB Sticks mit NAND Flash bestückt,
also erübrigt sich die Frage.
+ SLC (single level cell) oder MLC (multi level cell)? Die Haltbarkeit von MLC wird mit >10.000 cyclen angegeben, bauartbedingt bei SLC >100.000, also bevorzuge ich SLC
(Auf http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=27187 wurden einige
SLC und MLC Typen getestet.)
+ Für den verwendeten Stick gibt es ein "online recovery tool":
http://www.transcend.de/Products/online_recovery_1.asp
Welches die Sticks wieder kurzzeitig "heilen" kann. Was mich schon sehr wundert,
denn entweder sind die Zellen kaputt oder nicht. Und warum braucht das Programm eine onlineverbindung zu einem server? Also sehr dubios und mir unklar, was dieses Tool macht.
(Eher auch unwichtig, da ich im Produktionsbetrieb sicher nicht das RecoveryTool als "Lösung" ansehe)
Eine Thesis zu dem Thema und ein Tool um Speicher zu testen:
http://rtg.informatik.tu-chemnitz.de/forschung/flash/flanatoo.php
Einige Typen, die ich in Betracht ziehe:
http://www.stec-inc.com/products/usbflashdrive/
Built-in Wear Leveling
Endurance Guarantee of 2,000,000 Write/Erase Cycles
Built-in ECC Engine: 5-bytes detection, 4-bytes correction
Reichelt: OCZUSBR2TDC-4GB (leider kein Datenblatt)
OCZ setzt wohl Samsung und Micron Speicher ein, je nachdem was günstiger auf dem Markt ist.
http://www.micron.com/products/partdetail?part=MTFDCAE004SAF-1B1IT
Leider nur 10poliger USB Anschluss, ansonsten sehr interessant.
von Transcend gibt es auch Industrial Versionen mit ausführlicherem Datenblatt:
www.transcendusa.com/support/dlcenter/datasheet/TS512M~4GUFM-V_H0409.pdf
Sieht nach DualChannel SLC aus, leider auch 10poliger USB Stecker.
Interessante Links:
http://www.heise.de/ct/Die-Technik-der-Flash-Speicherkarten--/artikel/125983
http://www.heise.de/ct/Schnelle-Solid-State-Disks--/artikel/126494
Eine MSSQL Datenbank (für HMI) läuft auf einem USB-Stick (4polig, male).
In die Datenbank werden sekündlich etwa 120Byte geschrieben, Lesezugriffe selten und azyklisch. OS ist Windows XP embedded, Dateisystem ist NTFS, "write cache" ist aktiviert über "Explorer, Properties, Optimize for Performance" (siehe dazu unten auch den Link zu Windows write cache und "Plazebo Einstellungen")
http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html
Momentan verwendeter Stick ist
idVendor 0x058f Alcor Micro Corp.
idProduct 0x6387 Transcend JetFlash Flash Drive
bcdDevice 1.42
iManufacturer 1 JetFlash
iProduct 2 Mass Storage Device
iSerial 3 Y2TG7FHS
Datenblatt zu dem Stick:
www.transcendusa.com/Support/DLCenter/Datasheet/TS4GJFT3.pdf
Dort steht "Erase Cycles >10,000 times" was auf MLC NAND schließen lässt,
über wear leveling o.Ä. schweigen sie sich aus.
Problem:
nach ca. 1 Woche Dauerbetrieb steigt der Speicher mit defekten Sektoren aus.
Wurde mittlerweile mit 3 Sticks getestet. Der Stick wird sehr warm im Betrieb, es könnte
durchaus auch ein Temperaturproblem sein, welches den Stick so schnell altern lässt.
Nun bin ich auf der Suche nach schnellen, und für die obige Anwendung lange Haltbarkeit
geeignete USB Sticks mit ca. 4GB.
Da Stellen sich dann folgende Fragen:
+ Kann man WIndows XP embedded dazu bringen den write cache zu vergrößern, bzw. was
sind sinnvolle Einstellungen?
+ Welches Dateisystem ist dafür geeignet? Unter Linux gibt es ja z.B. JFFS2, ich bin
aber hier unter Windows XP embedded. Da stehen mir NTFS,FAT und exFAT zur Verfügung.
exFAT http://www.golem.de/0902/65137.html
Macht ein spezielles Dateisystem wie exFAT überhaupt noch sinn wenn wear leveling verwendet wird? Meiner Meinung nach nicht. Angaben ob dynamisches oder statisches wear leveling verwendet wird gibt es selten.
+ NAND oder NOR Flash? Heutzutage sind fast alle USB Sticks mit NAND Flash bestückt,
also erübrigt sich die Frage.
+ SLC (single level cell) oder MLC (multi level cell)? Die Haltbarkeit von MLC wird mit >10.000 cyclen angegeben, bauartbedingt bei SLC >100.000, also bevorzuge ich SLC
(Auf http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=27187 wurden einige
SLC und MLC Typen getestet.)
+ Für den verwendeten Stick gibt es ein "online recovery tool":
http://www.transcend.de/Products/online_recovery_1.asp
Welches die Sticks wieder kurzzeitig "heilen" kann. Was mich schon sehr wundert,
denn entweder sind die Zellen kaputt oder nicht. Und warum braucht das Programm eine onlineverbindung zu einem server? Also sehr dubios und mir unklar, was dieses Tool macht.
(Eher auch unwichtig, da ich im Produktionsbetrieb sicher nicht das RecoveryTool als "Lösung" ansehe)
Eine Thesis zu dem Thema und ein Tool um Speicher zu testen:
http://rtg.informatik.tu-chemnitz.de/forschung/flash/flanatoo.php
Einige Typen, die ich in Betracht ziehe:
http://www.stec-inc.com/products/usbflashdrive/
Built-in Wear Leveling
Endurance Guarantee of 2,000,000 Write/Erase Cycles
Built-in ECC Engine: 5-bytes detection, 4-bytes correction
Reichelt: OCZUSBR2TDC-4GB (leider kein Datenblatt)
OCZ setzt wohl Samsung und Micron Speicher ein, je nachdem was günstiger auf dem Markt ist.
http://www.micron.com/products/partdetail?part=MTFDCAE004SAF-1B1IT
Leider nur 10poliger USB Anschluss, ansonsten sehr interessant.
von Transcend gibt es auch Industrial Versionen mit ausführlicherem Datenblatt:
www.transcendusa.com/support/dlcenter/datasheet/TS512M~4GUFM-V_H0409.pdf
Sieht nach DualChannel SLC aus, leider auch 10poliger USB Stecker.
Interessante Links:
http://www.heise.de/ct/Die-Technik-der-Flash-Speicherkarten--/artikel/125983
http://www.heise.de/ct/Schnelle-Solid-State-Disks--/artikel/126494