Empfehlung für SSD Festplatte

zum Thema Image-Clonen versus Neuinstallation:

- durch ein Image stimmt u.U. das so genannte "Alignment" auf der SSD nicht, was zu Performanceeinbussen führt: http://media-addicted.de/alignment-...datenverlust-und-neuinstallation-aendern/769/

- Bei einer Neuinstallation optimiert Windows7 einige Einstellungen für die SSD, z.B. wird die Defragmentierung ausgeschaltet, und dieses TRIM aktiviert

- AHCI sollte für SSDs aktiv sein

wenn das alles nicht passt, hat ne SSD u.U. nur weniger als die Hälfe der möglichen Geschwindigkeit...

Gruß.

PS: billige SSD haben eine geringere Haltbarkeit als HDDs, was die Anzahl der Schreibzugriffe angeht, also immer schön Datensicherung auf externe Speicherorte.

Gruß.
 
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PS: billige SSD haben eine geringere Haltbarkeit als HDDs, was die Anzahl der Schreibzugriffe angeht, also immer schön Datensicherung auf externe Speicherorte.

Gestern noch im Netz gelesen, das die SSD in punkt Haltbarkeit einer HDD nichts nachstehen (vorausgesetzt es wirklich keine Ramschware)
 
Gestern noch im Netz gelesen, das die SSD in punkt Haltbarkeit einer HDD nichts nachstehen (vorausgesetzt es wirklich keine Ramschware)

Die Haltbarkeit hängt neben der Qualität der eingesetzten Speichermodule vor allem von der Technologie der verwendeten Speicherzellen ab.

http://www.elektroniknet.de/embedded/hardware/artikel/106244/

hier noch ein Zitat von Wikipedia:

Vorteile eines Solid-State-Drive gegenüber herkömmlichen Laufwerken sind mechanische Robustheit, sehr kurze Zugriffszeiten und keine Geräuschentwicklung aufgrund beweglicher Bauteile, da solche nicht vorhanden sind. Der Hauptnachteil im Vergleich mit konventionellen Festplatten gleicher Kapazität ist derzeit noch ein erheblich höherer Preis. Trotz der mechanischen Robustheit können auch SSDs ausfallen oder Systemfehler verursachen. Ursache ist meist ein Fehler im verwendeten Controller oder in der Firmware. Insbesondere neuere Modelle kommen immer wieder mit unausgereifter Firmware auf den Markt, welche im Verlauf der Marktpräsenz durch Firmwareupdates nachgebessert wird.[SUP][3][/SUP][SUP][4][/SUP][SUP][5][/SUP]
Zudem variiert die Qualität des verbauten NAND-Flashs. Neben der in die Klasse 1 eingestuften NAND-Flash, wird auch als Klasse 2 eingestufter NAND-Flash in SSDs verbaut. Der SSD-Hersteller OWC hat bei einer Stichprobe von SSDs seines Konkurrenten OCZ sogar „Off-spec“-NAND in der SSD gefunden, das heißt Bauteile, deren Eigenschaften nicht innerhalb der Spezifikation liegen.[SUP][6][/SUP] Das sind Chips, die eigentlich die Qualitätssicherung für den Einsatz in SSDs laut NAND-Hersteller nicht bestanden haben. Andere Hersteller wiederum, wie z. B. Samsung in der neuesten 840-SSD-Serie, setzen seit neustem auch auf TLC-NAND-Speicherzellen. TLC (engl. triple-level cell, dt. dreistufige Speicherzellen) hat im Vergleich zu SLC (engl. single-level cell) weitere Spannungslevel, sodass noch mehr Daten pro Speicherzelle gespeichert werden können. Aufgrund der kleineren Abstände zwischen diesen Stufen und der daraus resultierenden Schwierigkeit, diese Level stets korrekt auszulesen, ist die Lebensdauer von TLC-Speicherzellen noch mal geringer als von MLC-Speicherzellen mit gleicher Fertigung und Güte.

nen Praxistip ist das aber nicht, sondern nur der Hinweis, möglichst nicht zu sparen und regelmäßig Datensicherung machen.

Gruß.
 
Ne Kombination von 1 oder 2 SSD mit 1 oder 2 HDD find ich optimal.

1. SSD für Betriebssystem
2. SSD für TIA-Projekt
3. HDD für Daten
4. HDD für Datensicherung

So hab ich das bei mir zu Hause (nur ohne TIA :wink: )

nur auf nem Notebook schwer möglich, ich kenn Leute, die haben in ihren DVD-Schacht ne SSD zusätzlich eingebaut, ist zwar etwas gefrickelt, bringt aber was. U.U. gibt's für Dein Notebook auch nen Adapter für den DVD-Schacht. Dann würd ich eine SSD und eine HDD einbauen.

Gruß.
 
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Naja, in Punkto Haltbarkeit in Bezug auf Schreibhäufigkeit hat jede SSD eine potentiell geringere Haltbarkeit als die klassische HDD,
das hat aber zunächst mal nichts mit Ramsch oder High-End zu tun, sondern ist technologisch bedingt.

Der Unterschied zwischen Ramsch und High-End ist vielmehr, wie gut die angewendeten Technologien zur Flash-Schonung implementiert sind.
Also Wear Leveling, Trim, Garbage Collection und ähnliches.

Also kurzum, gerade im gut behüteten Serverbereich, kannst du höchstwahrscheinlich davon ausgehen,
das die Lebensdauer einer HDD die einer SSD bei weitem übersteigen wird.

Ein, wie ich finde, sehr objektiver Artikel dazu:
http://www.elektroniknet.de/halbleiter/sonstiges/artikel/79461/

Also ums kurz zu machen:
Datensicherung ist generell wichtig, und bei einer SSD noch wichtiger.

P.S. Mein momentanes Setup:
Crucial M500 als Hauptplatte
WD Black HDD als Datenplatte, wie von Ducati angedeutet im DVD-Schacht.

Mfg
Manuel
 

Interessant ist der Bezug der Zyklen auf die Kapazität... Bedeutet im Umkehrschluss, bei gleicher Anwendung (gleiche Datenmenge die geschrieben wird) hält theoretisch ein doppelt so große SSD mit der gleichen Anzahl Zyklen doppelt so lange. Oder andersrum, eine doppelt so große SSD mit halber Zyklenzahl hällt genauso lange...

Da die Daten auf der SSD ja vermutlich nicht umkopiert werden, sollte man u.U. die Platte nicht mit großen aber nie benötigten Dateien bis ans Limit vollpacken. Dann hat der Controller nur noch wenig Möglichkeiten, die restlichen freien Zellen zu variieren...

Gruß.
 
interessanter Artikel wobei auch leider schon technisch etwas veraltert.
Bei der Samsung z.b. ist man bei TLC Chip's, die werden im Artikel noch nicht mal angeschnitten wenn ich das richtig sehe.

Prinzipell kann ich bestätigen das eine größere SSD mehr Performance hat bzw. solange die SSD nicht zu über 70% Prozent belegt ist der Speed konstant bleibt,
danach wird sie merklich langsamer aber immer noch schneller als eine HDD.
 
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Jo, und die Komplexität des Themas zeigt mal wieder, dass man schon auf viele Dinge achten sollte... Ich bau mal eben ne SSD ein funktioniert zwar, aber vermutlich mit viel weniger Performance, als man haben könnten ;)

Hab ich bei mir zu Hause gesehen: SSD eingebaut, eher keinen richtigen Geschwindigkeitsschub gesehen. Google befragt: AHCI aktiviert, Win7 installiert, Alignment angepasst -> und siehe da, es rennt wie verrückt.

Gruß.
 
klingt für mich erstmal nach dem Versuch ein XP System durch klonen auf ne SSD zu bringen :)
AHCI wäre vermutlich der einzige Stoplerstein der mir auffallen würde, wobei ich das selbst bei den ältesten Rechner schon lange nicht mehr
gesehen habe das dies OFF wäre, eigentlich schon seit S-ATA eingeführt wurde nicht mehr.

Das mit dem Alignment sollte durch eine Partitionierung/Formatierung mit Windows 7 auch von selber erledigt sein, bei vielen Anleitungen dazu wird auch
expliziet darauf hingewiesen diese Schritte mit einem Windows 7 SetupDVD vorzunehmen weil XP klar dies nicht unterstützt.
 
klingt für mich erstmal nach dem Versuch ein XP System durch klonen auf ne SSD zu bringen :).

Jo, war vor 4 Jahren, hatte XP neu installiert. Die Platten standen auf IDE-Kompatibilitätsmodus, wegen dem nicht vorhandenem SATA-Treiber auf der WinXP-CD. Dann Win7 als Dualboot und das Alignment hat warum auch immer nicht gepasst.

Bei einer eigenständigen Neuinstallation von Win7 incl. Neuformatierung der SSD sollte es eigentlich weniger Sorgen geben.

Gruß.
 
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gerade mal bei den Hufschmieden gewessen, da ist jemand der deren Server verwaltet ohne der
EDV anzugehören. Er sagt 'Stop', er hat gerade eine Samsung Pro zum testen bestellt, diese könnte
ich danach bekommen :)
 
Hat eigentlich schonmal jemand getestet, ob es nicht reicht, das TIA-Projekt auf die SSD zu legen, bzw. bei der Installation TIA auf die SSD zu installieren? Falls Du dann die SSD als 2.Platte in den Laptop eingebaut bekommst, musst Du u.U. garnix neu installieren und hast auch keine Sorgen mit der EDV.

Gruß.
 
Ich hab seit ca. 5 Monaten eine Samsung 840 Evo / 1TB und in einem weiteren Laptop gerade eine mit 512GB verbaut.
In beiden Laptop (MacBook) läuft alles merklich schneller, besonders das Starten von Programmen (auch aus VM heraus) fällt dabei zuerst auf.

Wo man hinsehen sollte ist auch der Stromhunger, da sind sie Samsung EVO sehr genügsam.

Datensicherung ist immer wichtig. Durch die Nutzung von VM kann man diese auch regelmäßig Nachts auf eine Sicherungsplatte überspielen und ist so bei Problemen sofort arbeitsfähig.
 
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@rN

Zu deiner Frage im "alten Thread"

Bei mir war das Klonen unproblematisch, ich weiß aber nicht, was das Festplattendienstprogramm auf dem Mac da alles so macht, zumindest ist ja ein anderes Fileformat auf dem Mac in Gebrauch. und Windows läuft bei mit in einer VM.
Das Einzige, was ich machen mußte, ein Programm (TrimEnabler) installieren, Apple hat das irgendwie noch deaktiviert und man muß da "von Hand ran" oder eben mit dieser kleinen Zusatzsoftware.

PS: Ich glaube sogar, bei der 1TB hatte ich beides gemacht, einmal geklont und ein zweites Mal neu installiert, da ich das BS geupdatet hatte und das Alte nicht so richtig wollte.
Einen Unterschied bei der Geschwindigkeit zwischen klonen und neu installieren hatte sich damals nicht feststellen können.
 
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Hat eigentlich schonmal jemand getestet, ob es nicht reicht, das TIA-Projekt auf die SSD zu legen, bzw. bei der Installation TIA auf die SSD zu installieren? Falls Du dann die SSD als 2.Platte in den Laptop eingebaut bekommst, musst Du u.U. garnix neu installieren und hast auch keine Sorgen mit der EDV.

Gruß.

TIA nur auf SSD installieren bringt nicht viel. Über 50% der Daten landen leider immer auf C:\ :(
 
Hallo zusammen,

zum Thema klonen kann ich sagen, dass Samsung ein Migrations-Tool mitliefert. Man schließt die SSD per USB an das Notebook an, und das Migrations-Tool migriert wahlweise die C Partion oder die gesamte Platte auf die SSD. Funktioniert aber nur mit Samsung SSD´s. Aber True Image macht das gleiche mit jeder beliebigen SSD. Beide Tools stellen automatisch das richtige Alignment ein. Worauf man noch achten muß, ist dass bei Windows AHCI aktiviert ist. Das kann man aber auch nachträglich machen. Dazu gibts Anleitungen im Netz.

Viele Grüße
Klaus
 
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