Also, ich glaube nicht, daß die Objektorientierung soweit gehen wird wie unter Win, man sehe sich nur mal die S7-Software von Siemens an, tausende DLL-, Exe-, und Sonstwas-Dateien, immer wieder mal Abschmierer meist einzelner Komponenten. Sicher, ein Schlumi-Programmierer kann jede gute Programmiersprache versauen.
In der normalen Maschinensteuerung ist doch die Problemstellung(hier kraß vereifacht) folgende:
500 Eingänge, 200 Ausgänge --> Automatischer Ablauf in Abhängigkeit der Eingänge und von ein paar internen Vorgaben (auch nichts anderes als Eingänge).
Wenn jetzt alle Eingänge z.Bsp. Ereignisse auslösen sollen, auf die man dann reagieren kann, ist allein dafür der interne Aufwand des BS enorm groß. Außerdem muß dann der gesamte deterministische Mechanismus anders gestaltet sein, schon bei SPS-Software mit mehreren parallelen Tasks passiert genug, weil Signale zu früh oder zu spät sind. Übersicht oder gar Einblick in die Abläufe geht da völlig verloren.
Ich denke eher, daß Beschreibungssprachen interessant werden. Man gibt ein Problem vor (Fahrwerk mit 5 Haltstellen etc.) und eine Software generiert daraus den Code. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten, sonst kann das Ergebnis keiner mehr bewerten, geschweige denn warten. Die Gefahr dabei, soetwas könnte gute Programmierer "fast!!!!!" überflüssig machen (Script-Kiddis reichen)
rk
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