Nicht sichere PILZ-Module und PROFINET

pretender2009

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Hallo,

wenn man nur nicht sichere Pilz-IO-Baugruppen (also die grüne Ausführung) an einem PROFINET-Kopfmodul (PSSu H F PN / Ident-Nr.: 312043) betreibt, muss die SPS-CPU (in dem Fall SIEMENS) dann unbedingt auch eine mit F-Ausführung sein? Oder ließe sich dann die beschriebene Konfiguration auch an einer normalen SPS-CPU
[FONT=&quot](in dem Fall SIEMENS) [/FONT]als ganz gewöhnlicher PROFINET-Teilnehmer betreiben?


pretender2009
 
Hallo,

so ich hab mich intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und auch die Hilfe der Firma Pilz zusätzlich in Anspruch genommen. Es stellt sich wie folgt dar:


  • PROFINET/PROFISAFE Kopfmodule o.a. Typs (PSSu H F PN / Ident-Nr.: 312043) können im nur PROFINET-Modus alle verfügbaren Module, ob sicher oder nicht sicher betreiben. Lesend und schreibend kann auf diese Peripherie dann zugegriffen werden.
  • Die übergeordnete SPS muss keine F-Ausführung beinhalten.
  • Es ist allerdings die F-Adresse am Modul einzustellen, die projektiert sein muss und einmalig beim Übertragen der Konfigurationsdaten zum Kopfmodul (PSSu H F PN / Ident-Nr.: 312043) benötigt wird. Danach ist diese F-Adresse nicht mehr relevant.

Ich habe es selbst noch nicht getestet, arbeite aber gerade an einem Testaufbau. Wenn dem so ist, eröffnen sich damit weitere Einsatzmöglichkeiten. Damit wäre quasi eine Pilz-Konfiguration wie eine ET200x zu handhaben.


pretender2009
 
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Hallo,

ja denkste ... funktioniert natürlich nicht!
Habe einen Testaufbau gemacht und das von Pilz beschriebene Szenario nachstellen wollen (erst einmal nur mit sicheren Baugruppen). Mit einer CPU ohne F-Ausführung (SIEMENS CPU315-2 PNDP) scheitert das Ganze bereits mit dem Speichern und Übersetzten der Hardwarekonfiguration. Dort verweigert die Software bereits weiteres. Konnte keinen Fehler in der Hardwarekonfiguration ausmachen, die Meldung wegen fehlerhaften Konsistenzprüfungen war nicht zu lokalisieren. Sobald eine Pilz-Komponente in der Hardware projektiert wird, meckert die Software.
Also das ganze abgerüstet und gleiches mit einer F-CPU (SIEMENS CPU317F-2 PN/DP) fortgesetzt. Siehe da, die Hardwarekonfiguration macht keine Probleme mehr. Alle PROFINET-Teilnehmer mit Namen und IP-Adressen versehen, das Ganze übertragen und läuft. Ansteuern geht aber wieder nicht über den ST-Teil, dazu müsste ich FS-Teil programmieren. Aber das war ja nicht Sinn des Ganzen.
Werde mich nun erneut ans Telefon hängen und bei Pilz nachhaken.


pretender2009
 
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Vielleicht könntest du helfen
Mein System
Tia17 + Simatic S7-1500F + Pilz 312043 Ich habe dieses problem mit konfigurieren. das Das System sieht eine Konfiguration, die nicht vorhanden ist.

danke
 

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Hallo,

so ich hab mich intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und auch die Hilfe der Firma Pilz zusätzlich in Anspruch genommen. Es stellt sich wie folgt dar:



  • PROFINET/PROFISAFE Kopfmodule o.a. Typs (PSSu H F PN / Ident-Nr.: 312043) können im nur PROFINET-Modus alle verfügbaren Module, ob sicher oder nicht sicher betreiben. Lesend und schreibend kann auf diese Peripherie dann zugegriffen werden.
  • Die übergeordnete SPS muss keine F-Ausführung beinhalten.
  • Es ist allerdings die F-Adresse am Modul einzustellen, die projektiert sein muss und einmalig beim Übertragen der Konfigurationsdaten zum Kopfmodul (PSSu H F PN / Ident-Nr.: 312043) benötigt wird. Danach ist diese F-Adresse nicht mehr relevant.

Ich habe es selbst noch nicht getestet, arbeite aber gerade an einem Testaufbau. Wenn dem so ist, eröffnen sich damit weitere Einsatzmöglichkeiten. Damit wäre quasi eine Pilz-Konfiguration wie eine ET200x zu handhaben.


pretender2009
eieiei.....echt oder?
 
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