WUNSCH: PSENsgate mit PROFISAFE (PN)

Markus

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Hallo zusammen,

wir setzen sehr gerne die Schutztürkombination PSENsgate ein.
Wäre es möglich hier eine Version mit integriertem PROFINET bzw. PROFISAFE Knoten zu machen?

Das KnowHow dazu dürfte im Hause PILZ ja vorhanden sein, es gibt ja auch Buskoppler mit Sicherheits-E/A.

Wie viel teurer wäre so ein System?
So grob aus der Hüfte geschossen dürfte dieser Schalter rund 150-200€ teurer sein. (Dann muss er aber einen 2-Port Switch drin haben).

Gibt es hier weitere Anwender von PSENsgate die diesen Wunsch teilen?
Dann meldet euch bitte damit PILZ sieht wie Wichtig das wäre... :)
 
Eine sehr gute Idee, ich nutze den PSENgate auch gerne, dann auch oft an F-Steuerungen.

Der Schalter wurde ja kürzlich innoviert und da auch die Kabeleinführungen, leider nicht so
ganz wie es in der Praxis erforderlich ist. Bei einer Reihenschaltung von Schaltern, währe
es ganz gut wenn mann die Leitungen nach Links und Rechts getrennt Demontieren
könnte und das ganze Steckbar, dieses ist aber bei der bisherigen Version nicht möglich.

Am besten währen da M12 Stecker gut.
 
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Hallo Markus,

wir können uns zu 100% anschliessen.
PSENgate ist bei uns auch Standard und die Verdrahtung ist ein Ärgernis.
Profinet-Profisafe wäre klasse!

Wir hatten neulich Euchner im Haus.
Das MGB-System gibt es in Profisafe ... Nur leider passt die Bauform nicht ganz zu unseren Anforderungen.

Gruß
Dieter
 
Hallo,
wirr setzen dieses System nicht ein - aber grundsätzlich würde ich dies für jeden Hersteller und jedes ähnliche Produkt, gilt aber u.U. auch für Türschalter mit Verriegelung, auch befürworten ...

Gruß
Larry
 
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Hallo Liebe Foren-User,

wir haben die Vorschläge und Kritiken gesehen und werden sie mit unseren Entwicklern und dem Management besprechen.
Dass hier jetzt so auf die schnelle keine Änderung am Produkt zu erwarten ist, ist ja sicherlich jedem klar, aber wir nehmen natürlich alle Kundenwünsche auf und werden diese bei Gelegenheit in unsere zukünftigen Produktentwicklungen und Produktänderungen mit einbeziehen.
 
Am besten währen da M12 Stecker gut.

M12 als Anschlusstechnik fände ich auch gut, sowohl für den BUS (PN) als auch für die 24V Versorgung.

Die jetzigen Systeme haben ja auch nicht alle Signale auf der Schnittstelle, sondern verfügen über eine interne Logik.
Ggf. wäre es sinnvoll wenn man den Schalter auch auf "dumm" parametrieren könnte, z.B. über eine Einstellung in der HW-Konfiguration des Controllers bzw. der GSD Datei.
So das alle Signale an der Schnittstelle zur Verfügung stehen und die Logik flexibel in der SPS (im F-Programm) realisiert werden kann.

Sicher war die Idee mit der integrierten Logik gut, man dachte das man dem Anwender dadurch etwas abnimmt.
Aber ein Anwender der eine etwas andere Struktur oder Philosophie in seiner Steuerung hat, der hat mehr Aufwand das vorhandene da irgendwie reinzubasteln als wenn er - die doch eigentlich recht simple - Logik schnell selber programmiert bzw. einen FB dafür macht und diesen immer wieder verwendet.

Vor allem die Diagnose wäre Umfangreicher möglich wenn die SPS jedes Signal kennt und weiß was gedrückt wurde.
 
Markus du hast vollkommen recht mit deinen Ausführungen.
1x M12 Power und 1x M12 Profinet und gut ist es.
Die "Zwänge" der internen Logik nerven manchmal mehr als mir lieb ist.
Einfach alle Signale auf Profinet-(F)IOs und fertig
Dazu noch schöne Diagnose-Bits und ich bin happy :p

Gruß
Dieter
 
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Wir setzen das PSEN Gate auch ein, und auch bei uns ist man bei den Programmierern zunehmend genervt wegen der internen Logik. Wir setzen es oft bei Zellen mit mehreren Türen ein, wo man gezielt beeinflussen will, unter welchen Bedingungen die Zuhaltung aktiviert, der Sicherheitskreis hochgesetzt, die Zuhaltung aufgehoben wird etc.

Zudem ist das Teil wegen der pilz-gelben Farbe und relativ rauher Oberfläche im Fertigungsbereich sehr schnell verschmutzt und sieht dann wirklich unschön aus. Es sollte eine harte, glatte Oberfläche bekommen. Bei den Wettbewerbern ist das mit Metalloberflächen bzw. deutlich weniger anfälligen Farbgebungen besser.
Es ist nicht für Schiebetüren geeignet (Fluchtentriegelung dann unwirksam) - Lösung wäre hier ein gelenkiger Unterbau für den Riegel, so dass man ihn aus dem Schalter rausschwenken kann.
Wenn man nicht gleich ein Profisafe-Intergration macht, dann ggf. einen spearat am Schalter anschließbaren Adapter....

Negativ ist auch, dass nach einer Fluchtentriegelung ein Reset nur durch Abschalten der 24V möglich ist (dh. Sicherungsautomat im Schaltschrank aus und wieder ein, bzw. Hauptschalter aus. Da sich das auch nicht "werkertauglich" diagnostizien lässt, ggf. Anlass für längeren Stillstand. Insbesondere nervt es auch bei Funktionstests der Anlage, wo man ausser der Nutzung der Fluchtentrieglung kaum Möglichkeiten zum Aufreißen des Sicherheitskreises hat: Anderenfalls hat schon wieder die SPS Einfluss und man kann nicht sicher aussagen, ob die Abschaltung durch Störung oder durch den Sicherheitskreis erfolgte. Hier wäre auch eine Test-Taste hinter einem Loch/ nur mit Stift betätigbar sinnvoll, dern den Sicherheitskreis unterbricht.
Es gibt auch noch andere solche Dinge, wie wenn man mehrfach ver- und entriegelt sperrt sich der Schalter für eine Zeit. Dafügr gibts dann auch keine richtige Diagnose...

Hier sollte Pilz wirklich proaktiv auf bisherige Käufer zugehenn, um Erfahrungen für die Weiterentwicklung einzuholen.
 
@Andreas König
ja, diese interne Logik nervt mehr als sie nützt.
Wenn dieser "Logikbaustein" rausfliegt, dann ist Profisafe vielleicht garnichtmehr sooo viel teurerer ;-)
 
Es ist gut wenn man von Anwendern aus dem Feld einmal ein vernünftiges Feedback erhält, auch mit Anstößen zur Verbesserung und nicht nur Beschwerden dass es nicht richtig funktioniert.
Wir werden natürlich alle Ideen an unser Produkt Management weitergeben. Es dürfen gerne noch weiter Denkanstöße und Erfahrungsberichte gepostet werden.
 
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Ich denke, Sie müssten da am besten direkt bei den Kunden (hier im Forum erreichen Sie nur einen Bruchteil der Anwender) aktiv werden, der durchschnittliche Progammierer wird sich tendenziell zwar ärgern, die Sache aber irgendwie hinbiegen. Dann ärget sich der Endkunde, da er unkomfartable Bedienung hinnehmen muss... Der übliche Kontakt läuft ja auch beim Großkunden über die Vertriebsleute. Wo ich mich hier von Pilz an sich gut betreut fühle, solange man aktiv Informationen möchte. Eine Berücksichtigung von Informationen an der Basis "was sollen wir ändern" scheint durchaus vorhanden zu sein, was ja diverse Änderungen zeigen, aber andererseits eben auch eine Tendenz in das Gegenteil = zumindest ein Teil der Kunden bekommt "gut gemeinte" Einschränkungen aufgezwungen. Nach Neueinführung von Neuprodukten müsste man eigentlich systematisch bei größeren KuUnden nachfragen "was müssen wir bei der nächsten Version berücksichtigen"...
 
@Andreas
Der Reset nach Fluchtentriegelung geht doch mit 5s Drücken von Anforderung und Quittierung ?

Mit deinen Ausführungen hast du recht.
Am Produkt könnte man schon noch einige Details verbessern

Gruß
Dieter
 
Ich denke, Sie müssten da am besten direkt bei den Kunden (hier im Forum erreichen Sie nur einen Bruchteil der Anwender) aktiv werden

Das sehe ich anders...

1. Springt in diesem Forum nahezu jeder rum der mit der Technik zu tun hat.
Darüber hinaus auch Leute die vom Vertrieb gar nicht erreicht werden können (Andere Abteilung, kein Kunde der aber interessiert wäre und zu dem Produkt zu wechseln wenn...)

2. Wie viele Produkte von PILZ habt ihr im Einsatz? Wie viele andere Lieferanten habt ihr?
Sollen die dir alle zu jedem Produkt einen Fragebogen schicken? Also ich würde den Typen vom Hof jagen...

3. Ist das hier doch ein gutes Beispiel wie es funktioniert. Die Wünsche sind im großen und ganzen die selben.
Einige Leute hier haben sich geäußert abgesehen davon wurde das Thema 400x gesehen...

Es ist also ganz sicher kein "Bruchteil" und vor allem wurde keiner von denen von irgendwem belästigt und PILZ muss nicht viele Male das selbe auswerten verwalten und lesen - alle können ihre eigentliche Arbeit machen und sind glücklich.
 
1. ist nicht der Fall, da überschätzt man die Bekanntheit und den Nutzungsgrad dann doch etwas. Dazu hab ich genug Leute bei uns in der Firma gefragt, ob sie das Forum kennen und nutzen. Irgendwie gehört von haben viele, aktiv nutzen zun es nur wenige.
2. ca. 20 / mehrere Dutzend, aber nicht in Bereich Sicherheitstechnik , da vielleicht 5
3. sag ich ja nicht, dass das Forum schlecht oder überflüssig sei, die negative Sichtweise hast Du hineininterpretiert. Zwischen Lieferanten und größeren Unternehmen gibt es etablierte Kommunikationskanäle, die man nutzen kann, ohne dass sich jemand "belästigt" fühlt. Jedes Kleinunternehmen oder Einzelanwender zu kontaktieren macht sicher keinen Sinn, schon weil oft keine breitere Einsatzerfahrung vorliegt. Es geht hier nicht um pauschale Mailing/Fragebogenaktionen....
4. weiss ich nicht was negativ-wertende Kommentierung anderer Userbeiträge in der Sache für Nutzen bringt und ob dies gar Aufgabe eines Admins ist. Ich habe genug Erfahrung auf dem Gebiet, um eine begründete eigene Meinung zu haben.
Gruss Andreas
 
3. Ist das hier doch ein gutes Beispiel wie es funktioniert. Die Wünsche sind im großen und ganzen die selben.
Einige Leute hier haben sich geäußert abgesehen davon wurde das Thema 400x gesehen...

Das sehe ich auch so.
Im Forum können sich Hersteller, Maschinenbauer und Endkunden klasse austauschen.
Wenn von allen Seiten konstruktive Beiträge / Fragen / Hilfestellungen kommen, dann profitieren alle davon.
Kommt von Herstellern nur Werbung und von uns nur Gemeckere, dann hat keiner was davon.

Gruß
Dieter
 
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Im Forum können sich Hersteller, Maschinenbauer und Endkunden klasse austauschen.
Wenn von allen Seiten konstruktive Beiträge / Fragen / Hilfestellungen kommen, dann profitieren alle davon.
Kommt von Herstellern nur Werbung und von uns nur Gemeckere, dann hat keiner was davon.

Das ist eine sehr treffende Aussage. Natürlich sind auch andere Kommunikationswege wichtig (und diese sind natürlich auch vorhanden),
aber so ein Forum ist nochmal was anderes, zum einen hat man hier eine gewisse Annonymität die einen dann doch vielleicht leichter etwas sagen lässt,
daneben gibt man sich auch als User gegenseitig Anstöße, man kommt auf neue Ideen und erarbeitet so quasi gemeinsam ein neues Produkt.
Außerdem treiben sich in solchen Foren meistens wirklich die rum, die mit einem Produkt aktiv arbeiten und auch vielleicht vor einem Problem stehen,
und ich denke dass diese Leute of garnicht von unseren Kollegen im Vertrieb und Außendienst erreicht werden.


Zusammenfassend können wir sagen: ein sehr gutes Thema welches von Markus hier angesprochen wurde, lasst uns weiter einfach Ideen sammeln und Denkanstöße mit einbringen,
und weniger über das für und wieder eines Forums diskutieren, das geht sonst eher in die Richtung "Thema verfehlt, setzen, 6" (wenn ich mal so meinen Lehrer Zitieren darf :ROFLMAO:)
 
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