Step 7 Uhrzeitabhängiger kWh-Zähler S7-300

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AndiS

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Hallo,

Ich habe wiedermal ein Problem, wo ich an meine programmiertechnischen Grenzen stoße.
Ich soll (wegen Strom auf den Markt werfen), eine Zähler einrichten, der von 08:00-10:00, 10:00-12:00 und 17:00-19:00 Zählt, um abschätzen zu können, wie viel MWh wir in diesem Zeitraum maximal verkaufen können.
Jetzt habe ich den Werksstillstand genutzt und schon mal zur Sicherheit einen NTP-tauglchen CP eingebaut, da ja CPU300 ohne NTP :cautious:
Ich bekomme vom EVU eine 1/4 Stunden Impuls nach dem ich mich richten muss und vom Trafo die Impulse wegen kWh.
Die Zählerrei krieg ich ja gerade noch hin und mit den 8 Impulsen komme ich auch klar.
Jedoch ist meine Frage, wie ich meine Zähler Uhrzeitabhängig freigeben kann :unsure:

Vielleicht hat jemand ein Beispiel bzw. kann mir das erklären.

LG Andreas
 
Du könntest über den FC8 aus der Standard-Bibliothek aus der Date_and_Time (DT) der aktuellen Zeit den Time_of_Day (TOD) extrahieren.
TOD ist die Anzahl der Millisekunden seit 0:00 Uhr im Format DINT.

Beispiel 8:00 Uhr = 480.000ms
Lösung: die Impulse mittels Vergleicher über die Zeitbereiche in den jeweiligen Zähler addieren -> Fertig
 
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Muss es so genau sein, weil du schreibst abschätzen.

Ihr kennt doch euer Insellast und euer maximale (Turbine)(Kessel)Leistung. Also weisst ihr doch was ihr maximal am Netzübergabestelle ausspeißt.
Sprich, da wird doch real gemessen. Dann kanndu du pi mal Daumen daran rechnen.
ist da keine MWh Zähler vorhanden?

Was seit ihr für Kraftwerk?
Kenn ich euch vielleicht?
 
Holzmichl schrieb:
Du könntest über den FC8 aus der Standard-Bibliothek aus der Date_and_Time (DT) der aktuellen Zeit den Time_of_Day (TOD) extrahieren.
TOD ist die Anzahl der Millisekunden seit 0:00 Uhr im Format DINT.

Beispiel 8:00 Uhr = 480.000ms
Lösung: die Impulse mittels Vergleicher über die Zeitbereiche in den jeweiligen Zähler addieren -> Fertig
Zum Vergrößern anklicken....
Super, Danke.

Jedoch komm ich auf ein paar ms mehr.
Ich werde zuerst mal den Wert durch 60.000 dividieren um dann Minuten abfragen zu können.
Werde den Zähler ein paar Minuten vorher freigeben und dann mit dem EVU Impuls anwerfen und abstellen.
 
Ach Mist,
einmal Faktor 60 vergessen in der Eile.
8:00 Uhr = 28.800.000ms

Ansonsten ist die Idee mit dem Abgleich über den EVU-Impuls natürlich gut.
Wobei das für die reine Datenerfassung zur Abschätzung nicht notwendig wäre.
Die Ungenauigkeit wäre immer gleich verteilt und daher nicht relevant.

Wichtig wäre nur, dass Du vermeidest durch den Impuls eine "variable" Zeitdauer zu erzeugen.
Evtl wäre ein Zeit-Offset einmal am Tag (z.B. Mitternacht oder 01:00 Uhr) zur reinen Synchronisierung auch denkbar.
 
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Holzmichl schrieb:
Ach Mist,
einmal Faktor 60 vergessen in der Eile.
8:00 Uhr = 28.800.000ms

Ansonsten ist die Idee mit dem Abgleich über den EVU-Impuls natürlich gut.
Wobei das für die reine Datenerfassung zur Abschätzung nicht notwendig wäre.
Die Ungenauigkeit wäre immer gleich verteilt und daher nicht relevant.

Wichtig wäre nur, dass Du vermeidest durch den Impuls eine "variable" Zeitdauer zu erzeugen.
Evtl wäre ein Zeit-Offset einmal am Tag (z.B. Mitternacht oder 01:00 Uhr) zur reinen Synchronisierung auch denkbar.
Zum Vergrößern anklicken....
Bei einer Bezuglsleistung von 100MVA richt ich mich lieber nach dem EVU da diese unsere Notbremse für 55MVA in der 🤚 haben.
Also der Impuls ist mir genau genug und der Wunsch aller Beteiligten war mich an den zu halten.

Wie mach ich ein Zeit Offset? 🙈
 
Aus meiner Erfahrung würde ich die Datenerfassung und die Vorbereitung zur späteren Regelung zumindest im (Programmierer-)Kopf getrennt betrachten.

Entweder
V1: du zählst immer Impulse in deinem 15-min-Intervall und weißt die Summe der Energieimpulse beim nächsten Zeit-Impuls einer Tagesstunde zu

oder

V2: Du synchronisierst deine Tageszeit 1x pro Tag mit dem Impuls durch Ermittlung der zeitlichen Differenz des Impulses zu einem definierten Zeitpunktes und verarbeitest den Offset durch addieren oder subtrahieren vom Time_of_Day.

Was ich immer versuche zu vermeiden sind jegliche Möglichkeiten einer Ungenauigkeit. Also bei Datenerfassung z.B. weiche Bedingungen.
Ich würde von meinen Lösungen V1 bevorzugen.
"Problem" wäre hierbei nur, dass eine Echtzeit-Anzeige an einem HMI gesondert ausgewertet werden muss.
 
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