1 Anlage mit 2 Schaltschränken und separater Zuleitung, aber 1 Steuerspannung / SPS

sucram70

Level-2
Beiträge
111
Reaktionspunkte
29
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Guten Morgen,
Zugegeben etwas verwirrende Überschrift, daher hier etwas ausführlicher:

Wir planen eine Anlage.
Der kleinste Teil, eine Hydraulikstanze, wird von 3 Motoren mit je 18,5KW betrieben.
D.h. die 3 Segmente der Stanze haben unterschiedliche Hydraulikpumpen, die aber später gleichzeitig betrieben werden.
Dazu kommen 3 Ölkühler und etwas Kleinkram.

Aus 2 Gründen möchte ich diese Leistungsabgänge der Stanze in einem separaten Schaltschrank mit eigenem Hauptschalter haben.
1. Die Stanze wird weit vor dem Rest der Anlage bei uns im Haus getestet. (Dazu tät ich temporär Netzteil und eine Logo SPS einbauen)
2. Der Hauptschrank bekommt etliche Antriebe und ich würde gerne aus verschiedenen Gründen auf eine Leistungsversorgung > 125A verzichten.

Der Hauptschrank beinhaltet später aber auch die Steuerspannung und 1500er SPS für beide Schränke.

Wie würdet ihr vorgehen, damit die Anwendung gescheit umgesetzt wird ?
Z.B. wenn der Hydraulikschrank nicht eingeschaltet ist, klappern die Schütze ja trotzdem lustig, da es keine Rückmeldung gibt, das er eingeschaltet ist.
Profinet-Teilnehmer sind im 2. Schrank keine, lediglich die Leistungsschütze.

Mir schwebt z.B. folgender Phasenwächter mit Meldekontakten vor, ist zwar etwas zweckentfremdet, da ich die Phasenfolge nicht überwachen brauche, aber deren Vorhandensein.


Danke und Grüße,
Marcus
 
Meldekontakt auf die Hauptschalter in den untergeordnete Steuerschrank.
Eventuell eine Spannungsüberwachung in den untegeordnete Steuerschrank, Ob die 'Asymmetriewächter' dafür geeignet ist kann ich nicht einschätzen.
Potentialausgleichsverbindung nicht vergessen !
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Meldekontakt auf die Hauptschalter in den untergeordnete Steuerschrank.

Phasenwächter hätte halt den charmanten Vorteil, dass gemerkt wird, dass überhaupt Spannung da ist.
Hauptschalter alleine sagt ja noch nichts darüber aus.

Hier ein facherer, Asymmetrie ist ja erstmal zweitrangig.
 
Phasenwächter hätte halt den charmanten Vorteil, dass gemerkt wird, dass überhaupt Spannung da ist.
Hauptschalter alleine sagt ja noch nichts darüber aus.
War auch meine Empfehlung.
Eventuell eine Spannungsüberwachung in den untegeordnete Steuerschrank,
Warum beide ? Weil es ist komfortabel für die Anwender zu wissen ob die lokalen Haupschalter ausgeschaltet ist, oder ob die Hauptschalter in eine entfernte Gebaüde ausgeschaltet ist.

Ich will eine weitere Variante ins Spiel werfen.
Wie installiere immer eine lokalen 24V Steuerspannungs PSU. Die untergeordnete Steuerung ist nur ein PN Busknote (*).
Wenn die Versorgung fehlt (egal ob wegen lokalen oder entfernten Schalter) dann geht die PN Busklemme offline, und ich kann dies auf den zentralen HMI anzeigen.
In den Fall hat man keine separaten Meldungen für lokalen und entfernte Hauptschalter.
Für die Safety muss eventuell Safety Kontakten zwischen die Steuerungen verbunden werden. Kann auch über PN Safety passieren.

*: Wie immer, auf die Potentialausgleich achten.
 
Variante 1:
Spannungsüberwachung vor dem Hauptschalter im Hydraulikschrank, Stellung Hauptschalter Rückmelden an SPS
Vorteil Erkennung wo die Spannung fehlt.

Variante 2:
Ev. Sogar die Versorgung des 2. Schranks aus dem Hydraulikschrank beziehen dann könnte die Spannungsüberwachung (würde ich auf alle Fälle einplanen, das stellt sicher das alle 3 Phasen passen) nach dem Hauptschalter erfolgen.
Vorteil: Ihr benötigt nur einen Anschluss vor Ort, . . .
 
Zurück
Oben