Systematik beim Programmieren...

anne

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Hallo ihr,

ich steck grad in der Programmierlogik etwas fest. Und zwar soll unter anderem ein Förderband mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten gesteuertwerden. Dazu steht ein Initiator zur Verfügung. Das Ganze soll in einem FC programmiert werden.

In Netzwerk 1 ist programmiert, dass der Initiator neben anderen Bedingungen den Ausgang für die schnelle Bandgeschwindigkeit setzt.

In Netzwerk 2 ist programmiert, dass der Initiator den Ausgang für die langsame Bandgeschwindigkeit rücksetzt.

In Netzwerk 20 ist programmiert, dass besagter Initiator angesprochen wird, über den dann die Bandgeschwindigkeiten gewählt werden sollen.

Meine Frage dazu:

Angenommen das Band läuft in der langsamen Geschwindigkeit und soll auf die schnelle Geschwindigkeit umgeschaltet werden. In NW20 soll dazu der Initiator kurz den Status 1 besitzen. Nun wird ja im nächsten Zyklus durch den Initiator in NW1 die schnelle Bandgeschwindigkeit noch nicht gesetzt werden können, da ja erst in NW2 die langsame Bandgeschwindigkeit rückgesetzt werden muss.

Wenn nun im darauffolgenden Zyklus in NW1 über den Initiator die schnelle Bandgeschwindigkeit gesetzt werden könnte, könnte es ja passieren, dass der Initiator (aus NW20) kein 1-Status mehr besitzt und nun nicht mehr die schnelle Bandgeschwindigkeit anwählen kann...

Sehe ich das richtig, oder geht das Ganze aufgrund der Zykluszeit doch sehr viel schneller, so dass die Umschaltung reibungsfrei klappt?

Lieben Dank!
 
Hallo

Deine Bedenken sind durchaus berechtigt. Das kann 100 mal funktionieren und dann einmal nicht.

Mach doch entweder oder. Wenn nicht langsam, dann immer schnell.

Mfg
Paul
 
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Sehe ich das richtig, oder geht das Ganze aufgrund der Zykluszeit doch sehr viel schneller, so dass die Umschaltung reibungsfrei klappt?
Absolut!
So wie du das schilderst muss der Initiator auf jeden Fall drei Zyklus lang High sein.
Wie sicher das funktioniert kommt nun auf die Zykluszeit und die Bedämpfzeit des Initiators an.
Vom Programmablauf könnte man das sicher schöner machen, erst die Entscheidung (langsam oder schnell) und dann erst die Aktion (setze / rücksetze)
 
Ok, vielen Dank für eure Anregungen...

Werde versuchen, das zu verbessern - das Problem ist momentan, dass die Maschine zum Testen des Programms noch nicht ganz fertig ist.

Aja, was ist denn mit Bedämpfzeit des Initiators gemeint?
 
@ Aja, was ist denn mit Bedämpfzeit des Initiators gemeint?

Naja halt einfach die Zeit wo der Ini etwas "sieht"
 
Also ob NW1 und NW2 funktioniert in einem Zykluss, kommt auf die Art der Programmierung an. Ist schnell gegen langsam im Programm verriegelt oder nicht. Die SPS setzt den AUsgang ja nicht sofort, sondern am Ende/Anfang vom Zyklus.

Ob und wie das ganze Funktioniert, kommt auch auf die Art der Programmierung an. Könnte ja sein, das man den Zusatand des Schalter über ne 0/1 Flanke im NW20 erfasst und dann über einen Merker speichert und dann mit diesem Arbeitet. Dann würde z.B. wenn der Ini 1 Zyklus "high" war um den Befehl schnell zu setzen ...
 
Also ob NW1 und NW2 funktioniert in einem Zykluss, kommt auf die Art der Programmierung an. Die SPS setzt den AUsgang ja nicht sofort, sondern am Ende/Anfang vom Zyklus.

Danke Boxy, aber wenn ein Ausgang am Ende eines Zyklus gesetzt wird, so muss das doch nicht am Anfang des darauffolgenden Zyklus erneut gemacht werden, oder?
 
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Früher war es so, dass bei Siemens die Ausgänge am Ende des Zyklus gesetzt wurden. Jetzt werden sie am Anfang gesetzt. Das macht für die Programmlogik aber keinen Unterschied.
 
Früher war es so, dass bei Siemens die Ausgänge am Ende des Zyklus gesetzt wurden. Jetzt werden sie am Anfang gesetzt. Das macht für die Programmlogik aber keinen Unterschied.

Stimmt, denn wenn dazwischen das BESY abgearbeitet wird merkt das weder das Anwenderprogramm noch der Anwender.
Man kann nach wie vor sagen am Anfang PAE und am Ende PAA.


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