LOGO Differenzdruckmessung mit 2 Sensoren; LOGO! 0BA6 Standard

mega_ohm

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Hallo Forum,
ich habe noch einmal Fragen zur Differenzdruck- Messung.

Es geht um immer noch um Entstaubungsanlagen.

Mit einer LOGO! ( 0BA6- Standard ) möchte ich mit 2 Analog- Eingängen
( P1 vor dem Filter und P2 nach dem Filter )
eine Differenzdruckmessung durchführen und eine „Filterverschmutzung“ realisieren.

Mit Hilfe des „Mäusekinos“ ( Display der LOGO! ) soll der Verschmutzungsgrad in % als
Balkendiagramm angezeigt werden ( ähnlich, wie bei jedem handelsüblichen Staubsauger ).

Bei sauberen Filtern soll gar keine Abreinigung,

  • ab 45% Verschmutzung ein automat. Stopp der Lüfter und eine Reinigungsphase mit
nachfolgender Staubsenk- Phase folgen etc.

Wie geht man die Druckmessung an ?


Selbstverständlich würde ich mir bei einer fertigen Lösung ein Loch in den Bauch freuen …
… aber noch viel dankbarer wäre ich über theoretische Lösungsansätze bzw. Erklärungen.
Die Herren Bernoulli, Venturi u.ä. habe ich gelesen, bei Wiki gesucht …
Bisher habe ich aber für mich noch keine funktionierende Lösung gefunden.


  • Muß man den „normalen“ Luftdruck beachten ?
    • beschleunigte Luft hat ja einen geringeren Luftdruck
Wenn ja, wie muß man dass gewichten ?

  • Wie ist der Drucksensor vor dem Filter in ein Verhältnis zu dem Sensor nach dem Filter
zu setzen ?

  • Welches Sensorsignal ist geeignet ?
    • 4…20 mA ( da könnte man den Drahtbruch [0 .. 2 mA] noch ausfindig machen
    • 0..10 V

Wer kann helfen ?

Viele Grüße …
 
dp=P1-P2 fertig. Sonst musst da nichts beachten :oops:

wie das mit der Balkenanzeige bei der Logo geht, weiss ich nicht.

In der Industrie ist 4...20mA üblich. 0...10V kann die Logo onboard für 0...20mA gibt's Erweiterungsmodule.

Gruß.
 
Hallo 190B,

Genau sowas schwebte mir vor.
Die Differenz zwischen P1 und P2 bei neuen Filter müßte ich also 1x online anschauen, dann in den
Analog-Vergleicher 1 parametrieren.
Die "Filter verstopft"- Geschichte müßte ich dann im Vergleicher 2 parametrieren.
Das sollte ich hinbekommen.

mfg
 
Hallo mega_ohm,

die "Filter verstopft"- Geschichte (wie Du sie nennst) wird durch B003 erfasst (Differenzdruck zu hoch). B007 dient zum Löschen der Meldung, wenn der Differenzdruck wieder auf einen normalen Wert absinkt.
Du siehst, es ist alles schon fertig. Du mußt nur die Werte anpassen. Wegen des Gebers (4...20mA) ist der Bereich auch schon angepaßt, deswegen in B001 und B002 die -250, damit bei 4mA ein Wert von 0,00 bar dargestellt wird. Als ein Geber wird in B001 und B002 0...20mA eingestellt, damit man über die Schwellwertschalter B004 und B005 den Drahtbruch erkennt.
 
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Hallo 190B,

Dein Programm- Vorschlag funktioniert sehr gut.

Ich muß mir dieses Programm aber am "lebenden Objekt" (online) anschauen ...
Neben der "Filter verstopft"- Abschaltung werde ich noch eine Vorwarnung basteln.
... und eine Kontrolle, ob überhaupt ein Filter eingebaut ist.

Theoretisch könnte man ja sagen, wenn P1 = P2 ist, dann ist kein Filter eingebaut.

Auf Grund baulicher Gegebenheiten könnte ...
( z.B.: Es wurde tatsächlich, absichtlich kein Filter eingebaut, um zu sparen )
... es aber trotzdem zu einer Differenz zwischen P1 und P2 kommen.
Diese Differenz muß man, glaube ich, 1x sehen und dann ins Programm einpflegen.

Das, was ich ersetzen möchte, ist auf eine Leiterplatte "geschweißt".
Es gibt keine Dokumentation dazu ...
... und so wie das Ganze aussieht, hat es der Azubi im 1. Lehrhalbjahr aus 1 m³ Kupferblock mit der
Hand "geschmiedet". ( ... neben der Tatsache, daß der Schaltkasten eigentlich zu klein dimensioniert ist.
Verschiedene Betriebsmittel "verkeilt" man mit Hilfe des Deckels )

mfg
 
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