Wann leuchtet ein Leuchtdrucktaster ???

Ich bin sicher es gibt auf jeden Fall 2 "richtige" Meinungen. Wahrscheinlich kommt das auch immer auf den Anwendungsfall an. Passend zur Weihnachtszeit mit nervös blinkenden Lichterketten stelle ich mir gerade eine Bedientafel vor, auf der alles blinkt... Ob das dann noch sinnvoll ist, darf man auch mal als dahingestellt betrachten.

Vielleicht sollte man die Funktion der Taste noch differenzieren:
Tasten zum Ein-/Ausschalten sollte auch nur Ein + Aus für die LED kennen.
(Bsp.: Pumpe Ein / Aus)

Anders stelle ich mir die Funktion von Tasten mit Funktionen für Betriebsarten vor. Z.B.:
AUTOMATIK: Aus = Automatik Aus, Blinken = Startbereit für Automatik, Ein = Automatik Ein
STÖRUNG: Aus = keine Störung, Blinken = Störung steht an und kann quittiert werden, Ein = Störung steht an und kann (noch) nicht quittiert werden.

Diese Konzept hat sich nach meiner Erfahrung ganz gut bewährt. Auch die Rückmeldung der Bediener war durchweg positiv.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es kommt immer auf die Funktion des LDT an.

AUTOMATIK: Aus = Automatik Aus, Blinken = Startbereit für Automatik, Ein = Automatik Ein
STÖRUNG: Aus = keine Störung, Blinken = Störung steht an und kann quittiert werden, Ein = Störung steht an und kann (noch) nicht quittiert werden.
Das sehe ich genau so.

Zusätzlich kann man z.B. bei einer Tür oder Klappstrecke in einer Förderstrecke sagen: Aus= Normalbetrieb, Blinken=Anforderung zum Öffnen gesetzt (durch Betätigung der Taste), Ein=Freigabe zum Öffnen erteilt

Es sollte nur eine sinnvolle Zuweisung sein die für den Bediener nachvollziehbar ist. Dafür gibts ja Unterweisungen
 
Das zeigt, wie die 2 Bedienkonzepte koexistieren können:

Wenn es dauer-leuchtet, ist es ein Zustand.
Wenn es blinkt, ist es bedienbar.

Natürlich muss nicht alles blinken, was gerade bedienbar ist.

Das lässt sich erweitern, wie in einem Beitrag weiter oben:

Wenn es langsam blinkt, ist es bedienbar.
Wenn es schnell blinkt, ist es eine Störung.
Oder: wenn es schnell blinkt, ist es ein Ablauf, der in Kürze abgeschlossen ist.

Irgendwann ist es dann kompliziert genug. Aber eine "Vereinfachung", die dazu führt, dass die EIN-LED "Aus" anzeigt, würde ich eher nicht gut finden. Das verletzt ein allgemeingültiges Bedienkonzept, um das der Maschine anzuwenden.
 
Vieles wird Firmenintern geregelt...
und ich denke da die Anzeige bei einem Leuchttaster keine große Sicherheitsrelevanz hat, wird das immer auslegungssache bleiben.
Meine Persönliche Meinung:
Lasst die Lampe aus das spar Strom *ROFL*
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
wird sich wohl so nicht ganz einfach lösen lassen, je nach Anlage, Hersteller, Bediener, . . . . wird es wohl immer verschiedene Ansichten geben.

vielleicht sollte es grundlegend unterschieden werden was für eine Anlage zb:

Fertigungsanlage: AUS = AUS; EIN = EIN; langsam = bedienbar; schnell = Störung
Energietechnik: AUS = AUS; EIN = EIN; langsam = Unquittierte Störung; schnell = Synchroniesiert (langsam / schnell ev auch anders herum :) )
. . .

wird sich wohl nicht einheitlich lösen lassen

Dann kommt noch dazu:
"normal" rot = halt, grün = Ein, lauf, . . .
Energiebereich: Rot = EIN (da gefahr durch Spannung vorhanden) grün = AUS (da keine Gefahr vorhanden :) )
 
Wie wäre es ohne Leucht und ohne Drucktaster?

Ich habe mal an einer Vollautomatisierten Anlage gearbeitet.
Die Schränke hatten nur Hauptschalter und die Anlage zwei PCs zum bedienen. Ach ja, NOT-AUS gabs noch.
Da musste man nur am Anfang der Woche den Button "Ein" drücken und am Ende der Woche den Button "Aus" drücken.
Also als alternative, einfach voll Automatisieren. :D

Wir haben einen internen Standart, für Blinken und dauerlicht.
An sich wurde das hier schon ausführlich geschrieben.
Wir unterbreiten diesen Standart den Kunden und bislang hat es sich bewährt.
Wie schon geschrieben wurde; der Bediener muss damit klarkommen.
Es kommt oft vor, dass der "Obermaker" sagt so und so soll es gemacht werden und hinterher sagt der Bediener "alles Sch..ße" und man darf alles umschreiben.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Bei unseren neueren Maschinen Haben wir für LDT es so eingeführt, dass sie nach Betatigung leuchten.
ABER wir setzen unteranderem mehrere Tast16 Bedienmodule ein die über Profibus gekoppelt sind und da ist es genau umgekehrt. Bsp: "Antrieb nicht angewählt" LED Leuchtet wenn man jetzt den Antrieb anwählt geht die LED aus. Dazu muss man sagen dass die LEDs rot sind.
Da jeder dazu eine andere Meinung und Auffassung haben wir uns auf diese Variante geeinigt als "betriebsinterne Norm" :D
 
Eine Anlage muss intuitiv zu bedienen sein.

Bei uns ist die Standarddefinition so festgelegt:
eine Taste die langsam blinkt kann betätigt werden um etwas auszulösen.
Wenn die Lampe im Taster Dauerlicht hat, ist die Funktion aktiv.
Wenn die Lampe im Taster aus ist, steht die Funktion nicht zur Verfügung.

Auch hier ist unsere Kundschaft einverstanden.
 
Zurück
Oben