IEC 61131-3 oder S7

Wer programmiert nach IEC 61131-3


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Das ist nicht wirklich der Punkt. Siemens Programmierer haben genauso Schwächen wie Moeller- oder 3S-Programmierer.

Ich denke aber, dass der Ansatz der IEC der modernere und leistungsfähigere ist, sonst hätte Siemens den Spagat wohl auch nicht versucht.

Sicherlich gibt es (noch) technische Grenzen, wenn man im oberen Geschwindigkeitsbereich arbeiten muss. Viele müssen das aber gar nicht.

Insofern muss es schon Ziel sein, die Prinzipien der IEC-Programmierung in die Ausbildung zu transportieren, wo bisher boolsche Algebra aus den 80er gelehrt wird.

Ich persönlich würde keinen mehr einstellen, der noch Merker und E/A-Adressen direkt in den Code schreibt.
 
Es wundert mich an dieser Stelle mehr, dass sich niemand zu unseren allgemeinen Anforderungen an die Programmierung von sicherem Code äußert.

warum auch ... führt nur wieder zu einer ermüdenden Diskussion über saubere Programmierung, ob Code geschützt werden soll/darf etcpp. Bin ich leid, haben wir 1000x durch - danke, kein Bedarf ;)

Mein persönlicher Standpunkt: die Anforderungen von Ludewig sind m.E. richtig - aber leider praxisfremd, wenn man real existierende S7-Programme anschaut.
 
Ich persönlich würde keinen mehr einstellen, der noch Merker und E/A-Adressen direkt in den Code schreibt.

Wenn man deinen Beitrag undifferenziert liest,
möchte ich Ralle zunächst zustimmen.


In Bezug auf Step7 muss ich allerdings sagen,
dass mich unter gewissen Umständen die Verwendung absoluter
Operanden schon mal gewaltig ärgert, und zwar:

Im SCL - Code sowie bei FUP/AWL in parametrierbaren FB und FC
(Bausteine mit Formaloperanden).
Da haben absolute Operanden (nicht nur E/A/M sondern auch Z/C)
m.E. nichts verloren.

Letztendlich wird ein parametrierbarer Baustein ad absurdum
geführt, wenn er dann doch noch intern über absolute Adressen
verfügt.


.
 
In einer internen Diskussion haben wir jetzt entschieden, dass Step 7 für unsere Anlagen aus Sicherheitsgründen nicht als Standardsystem in Frage kommt. Ein sicheres Programmiersystem sollte heute für unsere Anlagen (nicht sehr aufwendig, aber schnell lebensgefährlich) mindestens folgende Eigenschaften haben. (Gedächtnisauszug)

sicherheit?
die begriffe "Sicherheitskategorie" "Stopkategorie" oder "SIL" sind dir geläufig?
Selbst wenn ich noch so toll programmiere muss ich mit einer Fehlfunktion der SPS rechnen - abgesehen von F-Steuerungen.

ich kann deiner argumentation im groben und ganzen folgen.
aber die anforderugnen an euer "sicheres" system finde ich dann doch etwas seltsam...
ihr schaltet also lebensgefährliche sachen über die normale sps und erreicht eure sicherheitskategorie durch ein """sicheres programmiersystem"""

:rolleyes: :) *ROFL*

Wenn wir Ende 2008 das (un)Wort des Jahres im SPS-Forum wählen, dann werde ich für """sicheres Programmiersystem""" voten.

naja - als projektleiter sei dir verziehen... :ROFLMAO:
 
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