Sensorentprellung

arcis

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Das leidige Thema Sensorprellen mal wieder.

Also, wie werden Sensoren beim Übergang von 0 -> 1 UND von 1 -> 0 am zweckmässigsten per Software entprellt.
 
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Ich mache jetzt mal einen Voschlag in AWL:

U E 1.0
L S5T#100MS
SE T 100

U T 100
L S5T#100MS
SA T 101

U T 101
= M 1.0 // = Sensor E 1.0 entprellt

So vielleicht für E 1.0 von 0->1 und von 1->0?
 
schön wäre, wenn die lösung lesbar wäre - stichwort
Code:
-tags

aber mal ne fachliche frage: wozu zwei zeiten :confused: ... [edit] ok, es funktioniert natürlich aber mich würde halt interessieren, was du damit erreichen möchtest[/edit]
 
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aber mal ne fachliche frage: wozu zwei zeiten
Es geht nicht nur um ein Einschaltprellen, sondern auch um ein Ausschaltprellen.

Bei entprellten Sensoren muss damit gerechnet werden, dass der Softwarezustand (M 1.0) bei "heftiger" Entprellung, also bei langen Einschalt- und/oder Ausschaltverzögerungen, mit dem Hardwarezustand (E 1.0) nicht mehr übereinstimmt. Was z.B. bei sich schnell bewegenden Teilen schon zu Situationen führen kann, die man sich vorher überlegen sollte.
 
Vielleicht so:ROFLMAO:
Code:
*
      U     E      1.0 // beim Einschalten
      L     S5T#100MS
      SE    T      1
      U     T      1
      =     M      1.0

      UN    E      1.0 // beim Ausschalten
      L     S5T#100MS
      SE    T      2
      U     T      2
      =     M      1.1
 
ist es ein "unkontrolliertes" prellen? also ist es möglich, dass der sensor zustände meldet, die gar nicht vorhanden sind oder geht es nur darum ein sicheres signal zu haben, auch wenn der sensor einen moment braucht um eine eindeutige eins zu melden?

im zweiten fall würde IMHO die ausschaltverzögerung ausreichen ...
 
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Geht so auch. SE war auch schon immer meine Lieblingszeitoperation, mit der man im Prinzip alles machen kann. Das andere Zeugs ist nur Schnickschnack, bei dem ich jedesmal nachschauen muss, wie es funktioniert.:ROFLMAO:

...oder geht es nur darum ein sicheres signal zu haben, auch wenn der sensor einen moment braucht um eine eindeutige eins zu melden?

Es geht um ein sicheres Sensorsignal bei 0->1 und bei 1->0. Dazu, bin ich der Meinung, braucht man zwei Zeiten.
 
Es geht um ein sicheres Sensorsignal bei 0->1 und bei 1->0. Dazu, bin ich der Meinung, braucht man zwei Zeiten.

also nur mit ausschaltverzögerung würde es doch so aussehen, oder

Code:
      |     _         _   _   _           _   __________
   I  |____| |_______| |_| |_| |_________| |_|          |_____
      |    : :       : : : : : :         : : :          :
      |    : :       : : : : : :         : : :          :
      |    :_:___    :_:_:_:_:_:___      :_:_:__________:___
   Q  |____|     |___|             |_____|                  |_
      |       <t>               <t>                      <t>
      |___________________________________________________________
                                                                 t
 
Zuletzt bearbeitet:
+

also nur mit ausschaltverzögerung würde es doch so aussehen, oder
http://www.sps-lehrgang.de/zeitfunktion-sa/

Stimmt. Aber hier kriege ich bereits die ersten oder irgendwelche Prellimpulse als entprelltes Signal. Unter Entprellen verstehe ich ,dass das entprellte Softwaresignal (M1.0) erst dann zur Verfügung steht, wenn das Signal am Eingang (E 1.0) "zuverlässig" ansteht. Das ist imo mit einer SA nicht zu erreichen.
 
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hallo,
die s7-200 hat eingabefilter bis 12ms, die s7-300 hat baugruppen mit bis 20ms eingabefilter, ich glaube 100ms kann man nicht mehr als prellen bezeichnen. oder hast du mechanisch ein teil was irgendwo gegenfährt und abprallt?
 
+

Wir haben halbdurchsichtige, flache, instabile Plastikteile die gekrümmt sein können und dann beim Transport entsprechend vibrieren. Ich gebe zu, die Sensorik, die wir einsetzen, ist nicht ideal. Aber jetzt ist sie schon mal drin und wir versuchen per Software das rauszuholen, was machbar ist.
 
Armes Schwein...

'du kannst doch die Siemens, kannst Du mir mal eben den Motor wieder ganz programmieren....??'

Nur gut, dass es in Grenen funzt..., das Überlisten der Peripherie..

Greetz, Tom
 
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sehe das auch so wie 4l, ich entprelle auch NUR mit EINER ausschaltverzögerung.

sobald ein signal vom sensor kommt, wird das verwendet -es muss nur so kurz sein dass die sps es erkennt. was danach, also während der laufzeit der SA passiert, ist ja egal - die SA hat es abgefangen...

Se macht nur Sinn wenn fehlsignale ausgebledent werden sollen, aber nicht beim entprellen...
 
Hallo arcis,
hatte mal so was ähnliches mit Schaltrollen, die sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten ca. 1,5s nachgefedert haben.
habe das soweit ich mich erinnern kann in etwa so gelöst:

Code:
U E1.0
L S5T#200ms
SA T1
U T1
= M1.0
 
U E1.0
L S5T#200ms
SE T2
U T2
= M2.0
 
U M1.0
FP M1.1
S M2.0     //entprelltes Signal
 
U M1.0
FN M2.1
R M2.0     //entprelltes Signal

MfG no-strada-mus
 
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Se macht nur Sinn wenn fehlsignale ausgebledent werden sollen, aber nicht beim entprellen...
Gerade bei z.B. Füllstandsmeldern ist eine Entprellung im Einschaltvorgang sehr wichtig, wenn die Flüssigkeit im Tank hin- und her schwappt.
Ich bin grundsätzlich für die no-strada-mus Lösung, allerdings gleich als FC konzipiert.
 
Gerade bei z.B. Füllstandsmeldern ist eine Entprellung im Einschaltvorgang sehr wichtig, wenn die Flüssigkeit im Tank hin- und her schwappt.

das ist richtig, aber von entprellen redet man (zumindest erscheint mir diese definition logisch) wenn ein eingangssignal z.b. in kurzen abständen mehrere flanken bringt bevor es stabil ist.


was du meinst sind störsignale, diese filtert man an besten über eine SE, um also nur siganlen eine "daseinsberechtigung" zu geben die lange genug anstehen um als plausibel zu gelten.


Ich bin grundsätzlich für die no-strada-mus Lösung, allerdings gleich als FC konzipiert.

wenn ihr zwei hübschen mir den code von ihm jetz noch erklärt, dann wäre ich euch sehr dankbar.

was passiert da mit M2.0 ?
ich habe eine vermutung wie das "richtig" aussehen sollte, aber wenn die zutrifft macht das ganze nicht wirklich sinn...

wenn eine SA der SE überlagert wird (die SA setzt ja schliesslich das bit --> also kein filter), was wollt ihr dann mit der nachgeschalteten SE noch bewirken?
eizige logische möglichkeit: einen impuls mit einer definierten länge formen, aber das geht auch einfacher...


aber in erster linie wäre es nett wenn das mit M2.0 mal jemand richtig stellen würde, ich hoffe doch das ist ein tippfehler...

wenn mir jemand den supergenialen trick dahinter verrät, und er mir gefällt, dann nehme ich alles zurück. aber ansonsten halte ich nicht viel davon bits mit "S+R" und "=" zu verknüpfen...
 
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