Temperaturregelung für 41 Heizungen, was nehmen?

Buffi

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Hallo Leute!

Ich soll für eine Nietstempelanlage mit 41 Temperaturregelkreisen (einstellbar zw.250-300Grad) eine Regelung aufbauen, bei der der Istwert (abgefragt über Thermoelemente) konstant ( +/-1 Grad )gehalten werden soll.
Ich habe mir gedacht, ich verwende den FB58 . Die Hardware besteht aus CPU 315-2 DP, TP177B mono Panel, 2x 32 DO Ausgangskarte mit angeschlossenen E-Lastrelais die möglichst genau getaktet werden sollen.

Kann das gut funktionieren oder habt Ihr eine bessere Idee?
Gruß Buffi
 
Hallo.
Ich würde dir für diesen Fall entsprechende Reglerbaugruppe FM355-2 empfehlen. Da sonst dein Programm wohl die meiste Zeit mit den Reglerabarbeitungen zu tun haben wird.
MfG Fritze.
 
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Hallo!
Die Hardware ist vorgegeben und kann auch nicht mehr geändert werden.
Außer der Heizung haben wir nur noch 20 Eingänge und 5 Ventile zum ansteuern. Die Regelzeit dürfte keine Rolle spielen, wie es mit der Zykluszeit aussieht wird sich zeigen.
Gruß Buffi
 
finde jetzt in der schnelle keine konkrete ausführungszeit für den FB58 auf ner 315-2DP, sollte aber ähnlich wie die des FB41 mit 3,3ms sein...

macht bei 41 eine zykluszeit allein für die regelung von 135,3ms ...

da es sich aber um eine temperaturregelung handelt, also diese meist ausreichend träge ist würde eine staffelung und/oder gruppierung eine moderate zykluszeit zur folge haben ...

also im OB35 dann die 41 bausteine und einen zähler der den/die entsprechenden regler freigibt ... bei 10ms weckalarm wäre jeder regler alle 410ms dran ... vorrausgesetzt du hast keine kommunikation projektiert *ROFL*
 
Hallo Buffi,
das die Hardware feststeht hattest du ja nicht geschrieben.
Dann solltest du die Regelung wie schon geschrieben wurde gestaffelt abrbeiten. Da ich nicht weiß wie du die Temperatur erhöhen kannst entweder den Schritt-Regler (Wärmequelle EIN / AUS) oder Kontinuierlicher-Regler (Wärmemenge größer / kleiner).
MfG Fritze.
 
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Ich empfehle den FB41 und den OB35 tuts bei Temperaturregelung evt auch mit 300ms oder sogar 500ms und ohne "Mulitplexing". Ein PI-Regler wird vemutlich ausreichen.
Ok, die Parametereinstellung (P,I,D?) kostet etwas Zeit, aber was ist heuteschon umsonst? Möglicherweise sind einige Regler mit den gleichen Parametern betreibar. Hängt von der Physik ab...
 
wie willst du so eine vernünftige zykluszeit hinbekommen? FB41 is natürlich auch möglich ... der FB58 ist halt nur extra auf heizen/kühlen kontinuierlich zugeschnitten :rolleyes:
schon - incl. Autotuning der Reglerparameter, dafür wird er (der FB58) längere Ausführungszeiten haben.
Und wieso ist eine Zykluszeit zwischen 10 und 150ms für den Rest zwangläufig unvernünftig?
Einfach mal die Zykluszeit vom FB41-Aufruf messen, dann kann er sich das ja mit dem switchen überlegen.
 
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Ich hab in einem Extruder die Regler nur alle 20s aufgerufen.
(Dank an Borromeus)
Da denke ich , das man getrost in jedem aufruf des OB35 immer nur einen regler nehmen kann, das wären dann 4,1s , könnte ausreichend sein.

Wie gross ist denn die zu heizende Masse ?
heizen ist nicht gleiche heizen, wie lange sind die Regelzeitn bzw Totzeiten bis z.B. beim einschalten der heizung was passiert ?
 
Und wieso ist eine Zykluszeit zwischen 10 und 150ms für den Rest zwangläufig unvernünftig?

[eigene meinung]
für mich ist eine zykluszeit vernünftig, wenn sie determiniert ist und dann kommt noch der kleine punkt der schwankung dazu ... bei einer abweichung von bis zu 30ms ist nichts einzuwenden, aber irgendwas zwischen 10 und 150ms und immer irgendwie anders deutet für mich darauf hin, dass die prozesse nicht ausreichend optimiert sind
[/eigene meinung]

@jabba ...die 10ms waren nur ein rechenbsp. :D
 
Hallo!

Die zu beheizende Kunststoff-Masse ist nicht groß. Heiznietstempel werden für ca. 8-10 sec. über einen Pneumatik-Zylinder auf die Kunststoffnippel gepresst. 41 Nietstempel Durchmesser 8-12mm, Leistung 200W pro Stempel. Im Anschluss aber noch im Presszustand werden die Nippel mit Pressluft abgekühlt. Danach wird der Nietstempel vom Material weg in GS gefahren. Jetzt habe ich wieder 20-30 sec. Zeit um die Temperatur ohne Material wieder zu stabilisieren. Ob ich überhaupt eine große Temperatur-Hysterese bekommen werde, wird sich erst in der Praxis herausstellen. Die Maschine wird gerade gebaut und das Programm soll am Dienstag laufen.
Gruß Buffi
 
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Ich habe mit der 315 auch schon 30 Heizzonen geregelt, aber das waren Öfen mit recht hoher Wärmeträgheit und der Prozeß ist kontinuierlich. Dazu habe ich sie in 4, 6 oder 8 Gruppen aufgeteilt und je OB35-Aufruf werden die Regler einer Gruppe bearbeitet (FB41).
In jedem Aufruf werden die PWM-Schaltungen aller Heizungen bearbeitet.
Beispiel: OB35 alle 10ms. Einschaltdauer 0 bis 100% wird in 100 OB35-Aufrufen realisiert, d.h. 100% = 1 sekunde.
Du kööntest zusätzlich eine Art Störgrößenaufschaltung vorsehen, indem du beim Einfahren in die Masse einen experimentell ermittelten Zuschlag zur Heizleistung addierst und nach dem Ausfahren wieder wegnimmst.
 
Wie weit müssen die Stempel runtergekühlt werden?
Wird dies auch über die 41 Temperaturfühler gesteuert ?
Möglicherweise kann ein Sollwert-Rampe beim wiederaufheizen weiterhelfen.
 
Tacho aucho!

Ich nehme nur noch den FB58, habe aber auch fast immer 400er Steuerungen im Einsatz (also auch keine Zyklus- und/oder Speicherprobleme; in der 300er Steuerung können die 9kB Code nur für den FB58 schon stören).

Die Auto-Tuning-Funktion des FB58 ist super.
Aber mit Vorsicht zu genießen: Bei Aktivierung des Autotunings über Sollwertsprung ist unbedingt die Richtung des Sollwertsprungs abzufragen und abhängig davon die Richtung (also das Vorzeichen) des Stellwertsprungs (für die Phase 1 von 7) per Programm anzupassen. Sonst endet die Stellgröße am Limit, und zwar am falschen!!

Gruß
Flinn
 
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Hallo!

Habe jetzt in eine CPU 414-2DP meinen FC , 41 mal den FB58 eingebaut. Die Zykluszeit beträgt ca. 180ms. Jedoch bekomme ich am Ausgang kein Signal egal ob ich den FC im OB31 oder im OB1 aufrufe.

Welche Anschlüsse müssen unbebedingt mit welchem Signal beschaltet werden? Hardware ist noch nicht an Steuerung nur die Test CPU. Habe Soll und Istwert manuel vorgegeben.
Ihr könnt mir auch ein kleines Programm oder bilder senden an ae444@gmx.de

Zum Ablauf habe ich noch vom Konstrukteur ein paar Infos erhalten.
Die Neitstempel sollen so ca. 3-4 sec auf dem Material beheizt werden. Danach ca. 5 sec. Verweilzeit im gepessten Zustand ohne Heizung. Erst jetzt soll mit Pressluft abgekühlt werden. Nun sind wir bei 10-12 sec. Taktzeit angelangt und die Temperatur dürfte um ca. 30Grad abgefallen sein. Jetzt habe ich wieder 40 sec. Zeit um die Temperatur für das nächste Teil zu stabilisieren.
Vielen Dank für eine Hilfe.
Gruß Buffi
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Stoplerfalle für Anfänger
Voreinstellung im DB ist manuell
Als Man_on auf false

2. Beim Simulieren einen kleinen Gain einstellen z.b. 0.01 damit man beim Simulieren auch was sieht, sonst denkt man imer der regler geht direkt auf 100%
 
Zum Ablauf habe ich noch vom Konstrukteur ein paar Infos erhalten.
Die Neitstempel sollen so ca. 3-4 sec auf dem Material beheizt werden. Danach ca. 5 sec. Verweilzeit im gepessten Zustand ohne Heizung. Erst jetzt soll mit Pressluft abgekühlt werden. Nun sind wir bei 10-12 sec. Taktzeit angelangt und die Temperatur dürfte um ca. 30Grad abgefallen sein. Jetzt habe ich wieder 40 sec. Zeit um die Temperatur für das nächste Teil zu stabilisieren.

Das und das, was du im Beitrag #11 geschrieben hast hört sich für mich nicht nach einer Regelung sondern nach einer Steuerung an. Die Vorrichtung, die du da hast, kann ich mir vorstellen. Ob du da aber das gewünschte Verhalten (Temperatur max. +/- 1 Grad vom Sollwert bei Aufheizen) erreichst, halte ich für fragwürdig - immerhin hast du vermutlich keine große Wärmespeicherung in den Heiz-Elementen ...

Gruß
LL
 
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@ Buffi

Auf einer
CPU 314: 6ES7 314-1AE84-0AB0; 0,3 ms/kAW
benötigt der FB58 folgende Zeiten je nach Parametrierung Bearbeitungszeiten von 0.87 - 6.2ms. (Lt. Siemens Handbuch)

Wenn Du jetzt z.B. den OB35 auf 50ms stellst, könntest Du in OB35 Aufruf Nr. (n) die Regler 1-5, in Aufruf (n+1) die Regler 6-10, in Aufruf (n+2) die Regler 11-15 usw. usf aufrufen.

In diesem Beispiel wärst Du nach 8 Zyklen (8*5 Regler) mit allen Reglern fertig. Du hättest zwar "nur" einen Aufrufintervall von 400ms für jeden Regler, dafür aber eine relativ konstante Zyklusbelastung.
Wäre vielleicht interessant für Dich, wenn Deine 315 doch zu langsam sein sollte.
 
@ Buffi

Auf einer
CPU 314: 6ES7 314-1AE84-0AB0; 0,3 ms/kAW
benötigt der FB58 folgende Zeiten je nach Parametrierung Bearbeitungszeiten von 0.87 - 6.2ms. (Lt. Siemens Handbuch)

Wenn Du jetzt z.B. den OB35 auf 50ms stellst, könntest Du in OB35 Aufruf Nr. (n) die Regler 1-5, in Aufruf (n+1) die Regler 6-10, in Aufruf (n+2) die Regler 11-15 usw. usf aufrufen.

In diesem Beispiel wärst Du nach 8 Zyklen (8*5 Regler) mit allen Reglern fertig. Du hättest zwar "nur" einen Aufrufintervall von 400ms für jeden Regler, dafür aber eine relativ konstante Zyklusbelastung.
Wäre vielleicht interessant für Dich, wenn Deine 315 doch zu langsam sein sollte.

*GÄHN*

die genauen modalitäten muß er dann wohl nur noch selber rausfinden!
 
@ vierlagig

upps...

dammich, muß ich wohl überlesen haben....:ROFLMAO:

... aber immerhin schon mal zwei Leute mit dem gleichen Vorschlag zum Thema :D
 
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