Habe mal schnell was gemalt, das Ihr wisst was ich meine.
Funktioniert so 1a und hat sich schon oft bewährt.
Gruss Daniel
Das ist zumindest mal eine interessante Variante die ich mal testen werde, danke.
Auch gut zu wissen dass ich nicht der einzige bin der da noch keine optimale Lösung gefunden hat
In der von Jabba erwähnten Variante mit der Störgrößenaufschaltung muss auch auf jeden Fall der I-Anteil begrenzt werden, da der Limiter des CONT_C erst nach der Störgrößenaddition greift.
Bei einer Lüftungsanlage ist eine einfache Max-Auswahl wahrscheinlich nicht wirklich kritisch, da der RLT-Regler gegenüber dem ZLT-Regler recht schnell ist.
Ich hatte nur letztens bei einer Anlage ein Problem dass diese immer auf Frostschutz gegangen ist. Das war aber bei den -15°C Außentemperatur die wir hatten, und wie sich bei einer Nachberechnung herausstellte waren die Ventile zu klein dimensioniert.
Ich hatte vorher vermutet dass es an diesem Reglerproblem liegen könnte.
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Gruss Daniel
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte...
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Thomas_v2.1 (01.02.2009)
Ach so,
das gleiche ist natürlich für die Maximalbegrenzung genauso nur das hier zum LMN_HLM 1 % addiert werden muss.
Um beides zu realisieren ist ein dritter Regler erforderlich.
Gruss Daniel
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Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.
John Ruskin
Hallo jabba,
Das macht die Störgröße schon. Allerdings regelt der erste Regler munter weiter auf seinen Sollwert und regelt die aufgeschaltete Störgröße sofort wieder aus, sofern dies nicht irgendwie verhindert wird.
..Man müsste den ersten Regler "forcen", wenn des Stellsignal vom zweiten Regler > 0 ist? Das ist jedoch auch nicht Sinn und Zweck der Sache.
Gruß, Onkel
Last edited by Onkel Dagobert; 01.02.2009 at 11:11.
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.
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Hallo Onkel,
nein der Hauptregler regelt die Hauptgröße solange bis der andere Regler die Führung Komplet übernimmt. Dadurch das vom Hauptregler, das Stellsignal (y) direkt auf die Stellwertbegrenzung des Min/Max-Begrenzungsreglers wirkt fängt dieser sofort an die Stellwertbegrenzung des Hauptreglers nachzuziehen und hat somit die alleinige herrschaft.
Gruss Daniel
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Hallo Daniel,
ich gehe davon aus dass wir den CONT_C betrachten. Sieh dir mal das Blockschaltbild an. LMN_HLM und LMN_LLM sind lediglich Begrenzungen. Das eigentlich Stellsignal muß erst einmal in den begrenzten Bereich kommen, bevor der Regler etwas bewirkt. Wobei mir einfällt, wenn du LMN_OFF verwenden würdest, hätte es vielleicht den gewünschten Effekt.
Gruß, Onkel
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Also ich habe die Variante von Daniel mal gerade im Simulator laufen gelassen, vom Prinzip her funktioniert das schon.
Lediglich läuft der Regler unter 0% weil keine Begrenzung nach unten hin mehr vorhanden ist.
Ob diese Schaltung auf die Wirkung der einzelnen Regler Einfluss hat habe ich noch nicht weiter durchdacht.
@Onkel:
Bei deiner 200% Additionslösung gibt es aber auch das Problem dass der 2. Regler nicht vollständig die Führung übernimmt. Mal angenommen beide Regler sind gleich schnell regeln beide gegeneinander. Oder ich habe was aus deiner Beschreibung nicht in mein Testprogramm übernommen.
Hallo Thomas,
Ja sicher, aber nicht viel anders als eine MAX-Auswahl, oder? Wenn LMN_LLM angehoben wird, darfst du nicht nur den Reglerausgang LMN betrachten. Es ist dann erst einmal eine erhebliche Regelabweichung bzw. Nachstellzeit notwendig, bis das Stellsignal vor dem Begrenzer Einfluß auf den Ausgang LMN hat. Und das kommt m.E. einer MAX-Auswahl gleich.
Ja, die Regler beeinflussen sich natürlich gegenseitig. Wenn der eine aufmacht, macht der andere zu. Aber der "Schlagabtausch" müsste kontinuierlich ablaufen.
Folgende Bedingungen sind mind. notwendig:
- beide Stellsignale 0..100%
- Summe der beiden wird auf 100% begrenzt (mehr als "100% AUF" geht nicht)
- in den Instanzdaten werden die gespeicherten Alt-werte von I- u. ggf. D-Anteil ebenfalls auf 0..100 begrenzt
Wenn jetzt z.Bsp. der Zuluftregler auf 80% steht und nun der Rücklaufregler beginnt auf zu machen, addieren sich beide Werte, wodurch sich eine Summe von >80 ergibt. Dadurch steigt die Zulufttemperatur und der Zuluftregler beginnt das Ventil zu schliessen, wodurch der Rücklauftemperaturregler wiederum weiter aufmacht bis er seinen Sollwert erreicht hat. Das Ventil steht danach bei z.Bsp. 92%, welche ausschließlich vom Rücklauftemperaturregler kommen. Der Zulufttemperaturregler würde jetzt intern ein negatives Stellsignal berechnen, was erstens aufgrund von LMN_LLM nicht ausgegeben wird, und zweitens "intern" auf "0.0" begrenzt werden muß (Instanzdaten überschreiben). Sollte jetzt die Zulufttemperatur aus irgendwelchen Gründen wieder fallen, beginnt der Zuluftregler sofort seinen Stellgrad von 0.0 zu erhöhen. Durch die Addition hat dies auch sofort Wirkung auf die Regelstrecke.
Wenn beide Regler (mal angenommen) gleich schnell sind, ergibt sich während des Übergangs ein ähnlicher Zustand, wie bei einer MAX-Auswahl. Da die Rücklauftemperaturregelstrecke jedoch in der Regel schneller arbeitet, könnte es schon einen Vorteil bringen, da diese dann Priorität hat.
Du kannst ja mal weiter forschen. Wie gesagt, ich bin mir auch sehr unschlüssig, was nun besser ist.
Gruß, Onkel
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