Prototoll speichern auf Maschine

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Guten Tag
Da immer mehr der Kundenwunsch besteht die Rückverfolgbarkeit (Traceability) der Prozessdaten zu gewährleisten, machen wir uns in der Firma die Gedanken von einer Hardware-SPS (S7-315 PN/DP) auf einen Industrie-PC zu wechseln. Unsere Anlage werden zu ca. 90% autonom betrieben, das heisst ohne irgenwelche Anbindungen an übergeordnete Systeme. Unser Ziel ist schlussendlich das pro produziertem Teil die entsprechenen Prozessdaten (Temperatur, Druck, Zeitstempel, Qualität usw.) als Excel bzw. pdf-File auf dem Industrie-PC gespeichert werden.
Wir setzten in der Vergangenheit SPS'sen von Siemens und Beckhoff ein. Aus diesem Grund werden wir uns wahrscheinlich auch für ein System dieser beiden Hersteller entscheiden. Wobei wir bei beiden Hersteller mit den "alten" Tools Step V5.5 und TwinCat 2.11 gearbeitet haben.
Aus diesem Grund möchten wir bei Siemens dann auch auf TIA wechseln bzw. bei Beckhoff auf TwinCat3.
Welches System ist momentan weiter ausgereift bzw. bei welchem System ist der Wechsel vom Alten zum Neuen Tool grösser? Hat schon jemand ensprechend Erfahrungen gemacht?
 
Wir haben viele SoftSPS und tauschen die om nach "echte" SPS. Die lebensdauer PC+SoftSps ist 3 bis 5 jahre.

Um date zu prokollieren haben wit andere methode
1 : Auf server lauft Simatic net met anbindung uber ethernet , VB lauft und holt die daten cyclic und auf befehl ( end batch usw)
diese lösung brauchen wir fur gross anlagen > mehrere SPS
Die daten werden zu SQL datenbank

2: Simatic panel mit siemens protokol software lizenz, oder mit scripting eigenes daten nach CSV dateien.
3: Simatic Winncc Flex runtime, und scripting > SQL datenbank
4: SPS mit ethenet und OPC Möglichkeit, auf central server OPC collector und daten sammelung nach SQL oder CSV

SoftSPS ist schön aber in Industrie oft keine sichere Lösung
 
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Wir setzen die Siemens IPC477c mit WinLC RTX ein.
In der WinCCflex Runtime habe ich ein Script laufen, welches mit Daten in eine CSV schreibt.

Habe damit keine Probleme, und kenne auch genug IPCs die länger als 3-5 Jahre laufen!

(Wenn man ne Soft-SPS auf nem 0815-Aldi PC installiert ist es ja logisch, dass die nicht lange mitspielen wollen)

Grüße

Marcel
 
Das Protokollieren der Daten auf der SPS selbst (egal ob PC oder "echt") macht nur dann Sinn wenn dort a) genug Speicher ist und b) man die Daten auch dort wieder runter kriegt und entsprechend lesen/interpretieren kann.

Daher holen die meisten Systeme die Daten "live" ab (z.B. über OPC) und speichern sie dann in einer Datenbank (oder Datei).

TwinCat hat den OPC UA Server schon drin und hat auch einen OPC UA Client in der SPS, somit kann die SPS die Daten (begrenzt puffern) und dann "selbstständig" eine Verbindung zu einem UA Server aufbauen und die Daten "rüberschieben".

Simatic hat einen OPC UA Server über den die Daten "Live" abgeholt werden können und dann auf einem PC in einer Datei oder Datenbank gespeichert werden können. Für diesen Anwendungsfall gibt es haufenweise (kommerzielle) Software (OPC Data Logger) für ein paar Euro. Aber das kann man natürlich auch selber programmieren.

Das OPC ein Standard ist kannst du so einen Datalogger mit Siemens als auch mit Beckhoff verwenden.
 
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