RS Flip Flop mit Siemens Logo Soft Comfort v. 6.1.12

georg7290

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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage die das Programmieren mit Siemess Logo Soft Comfort betrifft.
Ist es irgendwie möglich ein Rücksetzdominantes RS Flip Flop zu erstellen?

Gruß
Georg
 
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Die Logo enthält einen Stromstoßschalter mit zusätzlichen separaten Setz- und Rücksetzeingang. In den Parametern kann man dann einstellen, welcher Eingang dominant ist.

Außerdem kann man auch ein Selbsthalterelais RS benutzen. Bei dem ist Rücksetzen immer dominant. Braucht man Setzen dominant, dann einfach die Anschlüsse tauschen, ist doch nur 'ne Beschriftung. Wenn nötig kann man den Ausgang ja einfach negieren.
 
Irgenwie komme ich gerade überhaupt nicht weiter.
Ich habe mal ein Bild von meinem aktuellen Programm hochgeladen.
Der Ablauf sollte folgender sein:
Startbedingung:

Sensor gut = 1
Ausstoßer hinten = 1
Zuführungskontrolle = 1
Auswurfkontrolle = 0

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, soll der Zylinder von Sensor gut zu Sensor schlecht fahren (Zylinder ausfahren).
Sobald Sensor schlecht erreicht wurde, soll der Ausstoßer ausfahren. Sofort wenn der Ausstoßer die vordere Endlage erreicht hat,
soll er wieder zurück fahren und der andere Zylinder soll von schlecht nach gut fahren.

Den grundsätlichen Ablauf habe ich ja schon hinbekommen, aber mein Problem dabei ist, dass der Ausstoßer wenn er ausgefahren ist
für ca. 2 Sekunden in der vorderen Endlage stehen bleibt, bevor er sich wieder in die hintere Endlage bewegt.
Er soll aber sofort wieder zurück fahren.
kann mir da jemand weiterhelfen?

hab mein Programm mal als Bild hinzugefügt.

Gruß Georg

jpg.gif
 

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Hallo georg7290,

mir ist die Funktion der Zuführungskontrolle und der Auswurfkontrolle nicht bekannt, ebenso der eingesetzten Zeiten.
Ich habe mal auf Grund Deiner Angaben das Ganze mal so programmiert.
 

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Die Zuführkontrolle soll überwachen ob ein Teil zugeführt wurde, wenn dies der Fall ist, soll die Auswurfkontrolle überwachen, ob das Teil
auch wieder raus gekommen ist, wenn das nicht der Fall ist, heißt es, dass das Teil in der Einheit zwischen Zuführkontrolle und Auswurfkontrolle
stecken geblieben ist und ausgestoßen werden muss.
Das heißt dann das der Zylinder von "gut" nach "schlecht" fahren muss, danach das Teil ausgestoßen werden muss, anschließend soll der Ausstoßer wieder einfahren
und der Zylinder soll wieder von "schlecht" nach "gut" fahren.

Danke für deine Hilfe!
 
So wie Du's beschrieben hast, ist das eine klassische Schrittkette, wie 190B sie Dir gezeigt hat.

Wüßte also (so wie er) auch nicht, warum Du die ganzen Zeiten eingefügt hast, außer zum Simulieren. Wenn dann ein Schritt nicht in der Zeit Deiner Timer erfolgt, wirst Du immer ein bzw. mehrere Probleme haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den Zeiten wollte ich beeinflussen, wie lange der jeweilige Ausgang angesteuert wird.
Mal was anderes:
Mir hat man gesagt, das es grundsatzlich besser ist wenn ich ein AND(Flanke) benutze als ein normales AND.
Ist das eigentlich richtig?
 
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Mit den Zeiten wollte ich beeinflussen, wie lange der jeweilige Ausgang angesteuert wird.

Doch hattest doch geschrieben, wenn ein Zylinder nach der jeweiligen Fahrt die dazugehörige Endlage erreicht, soll sofort die nächste Funktion ausgelöst werden. Also braucht man keine Zeiten.

Mal was anderes:
Mir hat man gesagt, das es grundsatzlich besser ist wenn ich ein AND(Flanke) benutze als ein normales AND.
Ist das eigentlich richtig?

Kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf den jeweiligen Anwendungsfall an.
Willst Du z.B. eine Selbsthaltung statt mit einem Speicherglied über ein AND erzielen, hilft Dir ein Flanken-AND nicht weiter.
Soll ein Ereignis etwas einmalig auslösen und nicht die ganze Zeit (solange das Ereignis ansteht), nimmt Du ein Flanken-AND.
 
Stimmt schon, mit der Variante von dir funktioniert es auch ohne Zeiten, aber so wie ich es zuerst hatte,
hatte ich das Problem, das die Dauer vom Luftimpuls teilweise nicht gereicht hat, um den Zylinder in die andere
Endlage zu befördern.
 
Stimmt schon, mit der Variante von dir funktioniert es auch ohne Zeiten, aber so wie ich es zuerst hatte,
hatte ich das Problem, das die Dauer vom Luftimpuls teilweise nicht gereicht hat, um den Zylinder in die andere
Endlage zu befördern.

Und wie haben dann die Endlagenschalter ansprechen können, wenn die Endlage nicht erreicht worden ist? :confused:
 
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Deswegen habe ich ja die Zeiten eingebaut, um den Luftimpuls solange zu verlängern, damit die
Endlagenschalter ansprechen.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit zu sagen, wenn die Zuführungskontrolle ein Signal bekommt, und die Auswurfkontrolle
spätestens 2 Sekunden nach diesem Signal kein Signal bekommt, dass dann der ganze Vorgang starten soll?
Wenn Die Auswurfkontrolle innerhalb dieser zwei Sekunden wieder ein Signal bekommmt, soll die Zeit wieder zurück gesetzt werden.
Mir ist schon klar, dass man das über die Ein -bzw. Ausschaltverzögerung lösen muss, aber wie kann ich das eine Signal vom anderen Signal abhängig machen?
 
Es ist immer schwer, jemandem bei einer Programmerstellung zu helfen, wenn man nicht den genauen Ablauf kennt.

Zuführungskontrolle: Wann wird das Signal 1 und wie lange bleibt es 1?
Auswurfkontrolle: Wann wird das Signal 1 und wie lange bleibt es 1?
Sind die beiden irgendwelche INI's?
 
Die Zuführkontrolle und die Auswurfkontrolle sind beides Lichtschranken.
Das heist, das Teil fällt durch die Zuführkontrolle und und anschließend durch die Auswurfkontrolle.
Beide Lichtschranken werden nur einen Bruchteil einer Sekunde angesprochen (nur solange das Teil durchfällt).
Die Zeit die das Teil für den Weg zwischen den beiden Lichtschranken beraucht, muss ich mit einem Zeitglid überbrücken.

Was meinst du mit INI's?
 
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INI's = Initiatoren ( z.B. Näherungsschalter).

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit zu sagen, wenn die Zuführungskontrolle ein Signal bekommt, und die Auswurfkontrolle
spätestens 2 Sekunden nach diesem Signal kein Signal bekommt, dass dann der ganze Vorgang starten soll?
Wenn Die Auswurfkontrolle innerhalb dieser zwei Sekunden wieder ein Signal bekommmt, soll die Zeit wieder zurück gesetzt werden.
Mir ist schon klar, dass man das über die Ein -bzw. Ausschaltverzögerung lösen muss, aber wie kann ich das eine Signal vom anderen Signal abhängig machen?

Die Zuführkontrolle und die Auswurfkontrolle sind beides Lichtschranken.
Das heist, das Teil fällt durch die Zuführkontrolle und und anschließend durch die Auswurfkontrolle.
Beide Lichtschranken werden nur einen Bruchteil einer Sekunde angesprochen (nur solange das Teil durchfällt).
Die Zeit die das Teil für den Weg zwischen den beiden Lichtschranken beraucht, muss ich mit einem Zeitglid überbrücken.

Was willst Du denn nun, den Vorgang starten oder etwas überbrücken?
 
Ich will den Vorgang starten.
Aber er soll erst starten, wenn die Zuführkontrolle ein Signal bekommen hat und die Auswurfkontrolle
innerhalb von 2 Sekunden danach kein SIgnal bekommen hat.
 
So, habe die Schaltung mal erweitert.

1-Signal der Zuführkontrolle setzt die speichernde Einschaltverzögerung B010. Wenn innerhalb der eingestellten Zeit die Auswurfkontrolle nicht 1-Signal meldet, schaltet B010 durch und über die Flankenauswertung und dem OR B009 wird der Vorgang erneut gestartet.
Aber nur einmal.
Kommt dann die Auswurfkontrolle wiederum nicht, legt eindeutig eine Störung vor.
Denk dran, wenn die Störung behoben ist, muß die Auswurfkontrolle betätigt werden werden, damit die speichernde Einschaltverzögerung B010 rückgesetzt werden kann.
 

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