Tranportsysteme, Rollenbahnen, Stopper etc...

Paul

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Hallo zusammen

Mal eine Frage an die Transportsystem Experten....
An einer Anlage gibt es eine Verpachungsstation.
Der Bediener stellt leere Boxen auf ein Transportband.
Die fahren nacheinander in die Anlage rein und werden dort gefüllt.
Wenn eine Box voll ist wird sie mit einem "Querhub + Quertransport" umgesetzt
und landet auf einem Auslaufband welches die Boxen wieder nach draußen befördert.
Natürlich so, dass der Platz auf den Bändern immer optimal genutzt wird und als Pufferdient,
so dass der Bediener zwischendurch was anderes machen kann

Das Ganze läuft soweit ganz gut.
Ich habe dabei bewusst auf Schrittketten verzichtet, (weil die leicht mal "aus dem Takt" kommen können)
und mache das alles mit Zuweisungen.
Also Platz 1 belegt... Platz 2 frei -- > losfahren und Platz 2 füllen usw.

Wie gesagt, das Ganze läuft gut, aber wartungsfreundlich und leicht erweiterbar ist der Code nicht.
Wenn z. B. noch eine Teilstrecke oder ein Stopper dazukommen sollte muss man sich schon
ganz schön reindenken und an einigen Stellen im Code anpacken.
Natürlich ist es so, dass es weniger Teilstrecken gibt, als Kisten im Umlauf sind.

Wie machen das die Transportspezialisten,
Habt ihr Standart-FBs z.B. für jeden Stopper und seine nachfolgende Transportstrecke?
Was sind die "Master" (die Stopper oder die Bänder) oder ganz was Anderes....?
Arbeitet ihr in solchen Fällen mit Schrittketten?

Bitte um Denkanstöße
 
Ich bin zwar nicht der Transportspezialist aber etwas genauer solltest Du das schon beschreiben und evtl. mal dein Programm mit einstellen.
 
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Tja ... ich habe für so etwas in der Vergangenheit Schrittketten eingesetzt - das gab auch nie ein Problem und wäre auch leicht erweiterbar (wenn du z.B. zwischen Platz 3 und Platz 4 einen weiteren Platz einfügen willst).
In diesem Fall wäre mein Transportvorgang (wie auch schon bei dir genannt) von 3 -> 4 (oder von 3 -> 3a). Der Transport läuft an, wenn 4 frei und 3 belegt (und fertig bearbeitet) und endet wenn 4 belegt ist und 3 frei ist.
Ich sehe jetzt da auch nicht so ganz dein Problem ...

Aber vielleicht schreibst du ja noch etwas mehr dazu ...

Gruß
Larry
 
Naja, das Problem dabei war eigentlich, dass auf der Auslaufstrecke nicht für jeden Platz ein Stopper vorhanden ist
und es am Ende auch keinen Anschlag gibt (wg. leichterer Abnahme der Boxen).
Um das Auslaufband optimal zu füllen, muss es also "getaktet" den Vorgängerband folgen.
Umgekehrt muss aber das "Vorgängerband" nachschieben wenn der Werker das Auslaufband abräumt.
So etwas führt dann schnell zu Spagetticode wo sich die Katze schon mal in den Schwanz beißt.

Wie gesagt, mein Miniding funzt ganz gut aber wenn ein richtiges Palettenlager aufgezogen wird, dann Prost Mahlzeit.
Von daher dachte ich, mal nachfragen wie man an so was besser rangehen kann.
 
An der Stelle sehe ich jetzt noch keinen Widerspruch. Es ist ja nur eine Frage, wo die Lichtschranke (oder der Ini) "angekommen" angebracht ist.
Aber sei es wie es will ... du hattest gefragt, wie man das auch noch (oder sonst so ?) lösen kann ...

Gruß
Larry
 
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Standards und Fördertechnik ist so eine Sache.
Einer unserer FT-Lieferanten hat früher mit entsprechenden FBs gearbeitet.
Nachdem die Bibliothek irgendwann mal über 30 Bausteine für Drehtische enthielt, hat er es bleiben lassen und ist wieder "normal" unterwegs.

Ob Schittkette oder Verknüpfungssteuerung ist Glaubenssache.
Beides kann gut funktionieren und genauso kann beides Müll sein.
Kommt schlichtweg auf den Programmierer an.
Für einfache Fördertechnik (Rollenbahnen, Stopper, ...) nehm ich keine Schrittketten.
Da lohnt sich der Aufwand nicht. Für komplexere Dinge (Lift oder Drehtische mit mehreren Positionen) kann es schon sein, dass ich mal eine Kette nehme.
Wobei das dann aber eher ein Zustandsautomat als eine Schrittkette wird.

Lustig ist immer, wenn Programmierer meinen FT sei ja total simpel.
Da hat schon mancher eine Nacht durcharbeiten dürfen, weils dann eben doch nicht so einfach war :)

Gruß
Blockmove
 
Lustig ist immer, wenn Programmierer meinen FT sei ja total simpel.
Bei allem was bis jetzt in dieser Richtung gemacht habe (z. B. umlaufende Werkstückträger in einer Anlage)
war der Teufel im Detail gesteckt.
.... Querhubtische als Stopper oder Pufferplätze missbrauchen.........
... Transportbänder wg. Verschleiß nach 1 min ausschalten und dann: "Mach halt dass das Band 10 sec vorher anläuft BEVOR ich den Startknopf drücke".
... Merk dir halt in der Steuerung, dass der WT an Station 2 NIO war und schleuse ihn an Station 8 aus ...RFID?? nö gibt's nicht, was'n das?
.... die Anlage muss es doch merken, wenn da einer einen WT rausklaut oder einen dazwischen schmuggelt.....
 
Also quasi die ganz normalen Forderungen der kfm. Betriebsleitung....
Auch in meinem Unternehmen ist für diese Clientel die Lichtgeschwindigkeit keine physikalische Grenze.
 
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Also quasi die ganz normalen Forderungen der kfm. Betriebsleitung....
Auch in meinem Unternehmen ist für diese Clientel die Lichtgeschwindigkeit keine physikalische Grenze.

Du hast also auch die FBs "Hellsehen" und "Zaubern" als Multiinstanz in deinen Anlagen :ROFLMAO:
 
Nee. Ich bin - wenn man so will - Programmierer auf Basic-Level.
Die Physik kann ich nicht betrügen und muss bei meiner GF dann passen. Die sind dann natürlich prompt um eine externe Firma bemüht, die das kann.

So hab ich das Problem dann erstmal von der Backe und "die anderen" sind zu blöd :ROFLMAO:
 
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